Wälder von Forks

"Hi Esme. Ist etwas passiert? Daheim ist niemand, ich dachte schon, dass ihr in Gefahr seid." "Wo seid ihr? Ich werde kommen, einfach so bleibe ich nicht zuhause und nein, ich werde ganz sicher kommen."
"Ist Carlisle bei dir?" fügte Rose noch hinzu und wartete ungeduldig und nervös zugleich auf die Antwort ihrer Mutter, sie konnte es nicht ertragen, nicht zu wissen was los war.

"wir sind hier auf dem campingplatz in forks." sagte sie und begann ihr alles zu erzählen.
" als carlisle und ich auf der jagd war hatten wir eine zerstuckelte leiche gefunden und haben heraus gefunden das ein richtiger werwolf das getan hat. und hier auf dem campinplatz hat der werwolf in menschengestalt gelebt und er hatte vorhin carlisle und charlie angegriffen und ich bin grad auch erst hier eingetroffen.!" erklärte sie rose.
" ja du könntest uns helfen bei der suche nach dem werwolf. er ist so rießig das wir es bestimmt allein nicht schaffen" sagte sie

Es war tatsächlich Rosalie Cullen.
Sie schien besorgt... oder so etwas in der Art.

Auch Esme erklärte Rosalie alles.

Und sie sagte, Rosalie könne kommen und ihnen helfen...

Rosalie auch noch? Es sind doch schon Carlisle, Esme und Embry mit seinem Rudel da. Warum dann Rosalie auch noch? Und der Werwolf ist schwer verletzt.
Carlisle hatte ihm eine verpasst. Kommt Edward dann auch noch oder wie? Mit Bella?

Fehlt nur noch der Weihnachtsmann...
Wäre kein Wunder, wenn der auch noch kommt.

Charlie verstand das alles nicht recht. Der Chief seufzte und sah sich Esme genau an.

vo: Haus der Cullens

Sie lief so schnell wie sie konnte zu Esme und Carlisle und begrüßte Charlie. "Hi Charlie. So sieht man sich wieder." Dann blickte Rose fragend zu ihre Eltern. "Wo ist er hin und wo sind denn Emmet und die anderen?" Sie machte sich zwar keine Sorgen, aber sicher war sicher.

Embry war in Menschengestalt wieder augeftaucht, aber Lunas Klamotten waren sehr zerfetzt und bei dem Vampirgeruch hätte sie sich sicher nicht abregen und sich verwandeln können,also blieb sie als riesiger Wolf dort und sah in die Runde.
Der Mensch schien etwas verschreckt, vielleicht wegen dem Rudel?
Es kam noch eine hübsche blonde Vampirdame an und Luna konnte ein lautes Knurren nicht unterdrücken. Entschuldigend sah sie zu Embry und legte sich auf den Waldboden.

Esme legte auf.

Rosalie kommt also?

Charlie schaute Carlisle fragend an, er runzelte die Stirn. Danach sah er sich wieder um.

Wenn wir nicht bald gehen, dann wird das mit dem Werwolf nichts mehr!

Charlie war in Gedanken und hatte viele Fragen in dem Kopf.
Zum Beispiel wer dieser Wolf bei Embry war. War sie neu? Kannte der Chief sie?
Und warum Carlisle und Charlie noch nicht aufgebrochen sind? Mussten noch andere kommen?

Es blieb still. Doch dann raschelte es. Charlie blickte sich um und sah eine blonde Frau auf sie zu kommen. Rose!

Rosalie begrüßte den Chief und er grüßte zurück, gleich danach knurrte der unbekannte Wolf die Frau an und legte sich gleich auf den Waldboden.

"Carlisle?" fragte Charlie und schaute den Arzt an. "Wie wärs wenn wir schon vorgehen? Es kommt bestimmt so schnell keiner mehr."
Er hoffte, dass Carlisle einwilligte...

Weihnachtsmann? Wo bleibst Du? Charlie seufzte.

Carlisle verfolgte mit Interesse das Telefonat, das Esme mit Rosalie führte.
Ein paar Minuten später war Rose auch schon da auf dem Campingplatz. Sie begrüßte kurz Charlie. Der unbekannte junge Wolf knurrte sie an und legte sich dann auf den Boden.
Carlisle runzelte die Stirn. Die Versammlung nahm kein Ende.

Da sah Charlie zu Carlisle und sagte leise zu ihm:
"Carlisle? Wie wärs wenn wir schon vorgehen? Es kommt bestimmt so schnell keiner mehr."

Carlisle überlegte und sah von einem zum anderen auf dem Campingplatz.

Warum eigentlich nicht? Die anderen werden uns folgen. Embry wird, egal welche Entscheidung er trifft, sowieso in unserer Nähe bleiben mit seinen Wölfen.

Carlisle lächelte Charlie an: "Na gut, alter Haudegen, wir machen den Anfang, wir verfolgen die Spur. Die anderen werden uns dann schon folgen. Aber bleib bitte hinter mir Charlie!" mahnte er den Polizisten.
"Esme, kommst Du? Gib Charlie Rückendeckung, wir wollen doch nicht, dass ihm etwas passiert!" sagte Carlisle zu Esme und ging dorthin, wo die Blutspur ihren Anfang nahm.

Carlisle kniete sich auf den Boden und sog den Geruch des Werwolf-Blutes tief ein. Ja, diese Spur war eindeutig, sie würden sie nicht verlieren.
Er winkte Charlie und Esme hinter sich her. Er ging voran in den dunklen Wald.
Mittlerweile war es Nacht geworden, kein Lichtstrahl verirrte sich durch das dichte Blätterdach.
Carlisle schlich leicht geduckt, in Lauerstellung durch das Unterholz, die Fährte immer in der Nase.
Wo hat er sich nur versteckt.... wir finden Dich!

Embry nickt zustimmend zu und sprach dann zu Luna.

"Geh mit ihnen mit und rufe mich über Gedanken, wenn ihr den Werwolf findet. Luna, sei vorsichtig und lass dich zu nichts hinreissen."

Embry gab den Anderen ein Zeichen, rannte los und verwandelte sich dann im Sprung, wobei man das zerreissen der Kleider deutlich hören konte. Danach verschwanden die Wölfe hinter den Bäumen.

Während Carlisle sich raubkatzengleich durch den dichten Wald bewegte, bemerkte er, dass ihnen noch jemand folgte.
Es war der kleinere, ihm noch unbekannte Wolf. Embry mußte ihn als Boten geschickt haben. Er würde dem Rudel Bescheid geben, wenn sie etwas gefunden hatten.
Carlisle nickte dem Wolf, der einigen Abstand zu ihnen hielt, freundlich zu.

Sie bewegten sich fast lautlos durch den Wald, nur Charlie verursachte gelegentlich ein paar Geräusche, oder stolperte über eine Baumwurzel.

Die Spur war immer noch so deutlich wie am Anfang. Der Werwolf mußte stark aus der Wunde am Arm geblutet haben. Die Fährte führte sie immer tiefer in den ältesten Teil des Waldes. Die Bäume wurden größer und knorriger und waren zunehmend von dichtem, grünen Moos bedeckt. Der Waldboden schluckte fast alle Geräusche. Die Schritte ihrer menschlichen Begleitung klangen dumpf. Die Luft war warm und feucht.
Der moosbedeckte Untergrund hatte die Blutspur hier fast aufgesaugt. Der Geruch war aber immer noch gut zu erkennen, scharf und beissend.
Carlisle folgte dem Geruch weiter bis zu einem kleinen Bachlauf. Dort verlor sich plötzlich die Spur in klaren, kalten Wasser. Er folgte dem kleinen Bachlauf bis zu einer massiven Felswand, die sich hier, mitten im Wald vor ihm erhob. Das Wasser verschwand irgendwo im Felsen.
Carlisle trat näher an die Felswand heran und entdeckte, von Gestrüpp und Moos verborgen, eine kleine Felsspalte, die im Laufe der Jahre dort entstanden sein mußte. Sie war gerade groß genug um eine Person hindurchzulassen.

Hier müssen wir richtig sein dachte Carlisle bei sich.

Er drehte sich zu Esme und Charlie um.
"Ich glaube wir haben es gefunden! Ich werde mal einen Blick hineinwerfen!" flüsterte er ihnen zu.

Carlisle stieg in den Bachlauf, das Wasser war eiskalt. Er drückte die Pflanzen zur Seite und zwängte sich durch den Spalt im Felsen.
Dahinter war eine Art schmaler Gang. Er folgte ihm einige Meter. Dann öffnete sich der Gang vor ihm in eine geräumige Höhle. Der Bach sammelte sich dort in einem unterirdischen Teich. Die Höhle mußte noch weitergehen, Carlisle konnte hinter dem Teich nur Dunkelheit wahrnehmen. Er schlich vorsichtig ein Stück weiter, da hörte er auf einmal Geräusche in der Dunkelheit. Er versuchte herauszuhören wer sich da vorne befand. Es waren keine menschlichen Stimmen, es waren Tierlaute und Knurren. Von dem Teich weg zog sich eine Wasserspur in den Raum vor ihm. Der Werwolf den sie verfolgten, mußte sie verursacht haben.
Carlisle wagte es einen Blick in den nächsten Raum zu werfen, geduckt hinter einem Felsen versteckt... und dort waren sie. Die Werwölfe. Es mußten mindestens fünf von ihnen sein.
Carlisle presste die Lippen zusammen. Sie durften ihn nicht entdecken. Er mußte wieder hinaus und die anderen benachrichtigen.
Vorsichtig begab er sich wieder zurück zu dem Gang und kroch durch die Felsspalte wieder ins Freie.

Dort warteten die anderen schon ungeduldig auf ihn.
"Sie sind dort drin, es sind mindestens fünf Werwölfe. Wir müssen das Rudel und die anderen holen." Er sah zu dem Wolf der sie begleitet hatte. "Sagst Du bitte Embry Bescheid wo wir sind?"

Der Kampf konnte beginnen.

Wieder knurrte Luna. Als müsste sie loslaufen und bescheid sagen.
"Embry! Hörst du mich! Dort ist so eine Felsenhöhle, der eine Vampir sagt, dort drinnen sind sie!"
Dann nickte Luna, um den anderen zu verstehen zu geben, dass sie es dem Rudel mitgeteilt hatte.

Rosalie war sauer, sie ließen sie einfach stehen und keiner hatte ihr geantwortet. Sie biss die Zähne zusammen und sagte spitz zu Embry, der noch immer auf eine Antwort zu warten schien: "Na Hund, hat sich die Neue im Rudel schon gemeldet?" ie starrte in den Himmel und dann wieder zu Embry. Leise und widerwillig murmelte sie "Entschuldigung...Embry. Aber was dauert da so lange?!" Rose konnte es nicht fassen, sich entschuldigt zu haben, aber sie brauchte ihn, nur er konnte ihr sagen, wenn die Neue etwas zu berichten hatte. Hin und her gerissen wartete sie noch immer und wurde ungeduldig, ihr Durst meldete sich etwas stärker, aber eine Weile würde sie es noch aushalten.

Die 2 Männer und die Frau gingen in den Wald.
Carlisle führte die kleine Gruppe an, dahinter Charlie und hinter ihm war Esme.
Charlie war beschützt - als Mensch ist die ganze Sache ja nicht gerade ungefährlich.
Der Truppe ging der kleinere Wolf hinterher.

Charlie hat sich den sandfarbenen Wolf bei dem Telefonat genau angesehen. Er schien sehr jung oder unerfahren. Er blieb die ganze Zeit bei Embry. Also war er mit Sicherheit ein neues "Mitgiled".
Doch nun folgte er ihnen. Vielleicht als weiterer Schutz? Als Hilfe-Holer, wenns eng wird? Charlie fragte sich das, aber der Ben-Wolf ging nun vor.

Je weiter die Gruppe in den Wald vordringten, desto dunkler wurde es.
Charlie musste aufpassen, aber er stieß sich öfters den Kopf oder fiel ausversehen hin. Derchief merkte, dass Carlisle und Esme langsam als gewöhnlich gingen, sie wollten wohl nicht das Charlie zurück blieb...

Er schaute sich um. Es war dunkel, überall uralte Bäume, die sehr groß waren. Und überall waren ihre Wurzeln – schöne Stolperfallen.

Die Blutspur endete an einem kleinen Bachlauf. Esme, Charlie und der junge Wolf blieben auf der Stelle, aber Carlisle stieg in den Bach, zwängte sich durch das dichte Gestrüpp, das den Weg versperrte, und war verschwunden.
Es blieb still – alle waren angespannt, alle wollten wissen, was der Arzt zu berichten hätte.

Wo bleibt er nur? Wenn er kämpfen würde, dann würde man es ja hören, oder nicht? Das vorher war ja nicht gerade leise...

Charlie seufzte und verschränkte seine Arme vor der Brust. Er starrte auf das Gestrüpp, das den Weg versperrte. Es starrten alle da hin und alle hofften, dass dem Arzt nichts passierte und er bald wieder zurückkommen wird.

Und da kam er. Er schlängelte sich durch den großen Busch und kam auf sie zu.
Er berichtete, dass dahinter eine Art Höhle ist und das in ihr mindestens 5 Wölfe sind.

5? Aber wie kommen die denn hier her?

Charlie machte bei jedem Wort von Carlisle größere Augen, er hatte sich auf einen eingestellt, aber 5?
Das kann ja was werden...

Carlisle sagte dem sandfarbenen Wolf, er solle bitte Embry bescheid geben.
Charlie hatte erwartet, dass der Wolf zurück geht und dann wieder mit Embry hier auftaucht, aber er blieb auf der Stelle stehen. Es schien, als würde der Wolf sich konzenrieren – aber der Chief sah noch nie, dass sich ein Tier konzentrierte, als konnte er nur vermuten.

Es blieb still, bis Charlie etwas sagte „Carlisle? Locken wir sie heraus? Denn in der Höhle kann man bestimmt schlecht kämpfen.“ Charlie runzelte die Stirn und blickte den Arzt an.

Embry wirkte irgendwie abwesend, Rose war sich sicher, dass die anderen längst bei dem Werwolf angekommen waren. Mürrisch sagte sie zu dem Wolf, der noch immer keinen Ton von sich gab: "Wölfchen, ich lauf mal vor. Komm du dann nach, vielleicht brauchen wir dich ja." Es war ihr egal, ob sie jetzt ausfallend wurde oder nicht, es zählte nur noch, rechtzeitig Carlisle, Esme, Charlie und den neuen Hund zu erreichen. Also ist nochmal sprinten angesagt. dachte sie halb belustigt, halb wütend und rannte los. Immer wieder roch sie das Blut des Werwolfes, vermischt mit den Gerüchen der anderen. Der Geruch des neuen Rudelmitglieds war schon stark, sie konnte nicht mehr weit entfernt sein. Angewiedert zog sie die Nase kraus und konnte die Sorgen, die sie sich um Carlisle, Esme, den Hund und vorallem Charlie gemacht hatte einfach nicht abschütteln. Dann sah sie sie und blieb fast geräuschlos neben Carlisle stehen. "Ist er hier? Sind es mehrere?" Ihre Augen blickten fragend in die ihres Vater's und wurde wieder ruhiger, nichts war passiert, bis jetzt zumindest.

Carlisle beobachtete, wie der kleinere, sandfarbene Wolf sich konzentrierte. Er mußte gerade Embry Bescheid gegeben haben. Er nickte Carlisle zu.

Carlisle lehnte sich an einen Baum und wartete wer als erster ankommen würde.
Charlie fragte ihn in die Stille hinein: „Carlisle? Locken wir sie heraus? Denn in der Höhle kann man bestimmt schlecht kämpfen.“

Aber bevor Carlisle noch antworten konnte, kam auf einmal Rosalie angerannt. Ungeduldig blieb sie vor ihm stehen und sagte: "Ist er hier? Sind es mehrere?"

Nun werde ich alles wohl wieder mehrmals erklären müssen dachte sich Carlisle resignierend

Er lächelte Rosalie an und sagte zu ihr: "Ja Rose, er ist hier. Wir haben seine Spur bis in diese Felsspalte dort verfolgt." Er zeigte mit dem Finger auf die überwucherte Öffnung im Felsen. "Und es sind mehrere, ich habe 5 gezählt, es könnten aber auch noch mehr sein. Es ist wohl besser wenn wir warten bis Embry und die anderen da sind, sonst wird es sogar für uns zu gefährlich."

Dann wandte er sich an Charlie: "Du hast Recht, in der Höhle haben wir keinen Vorteil. Es wird das Beste sein wenn jemand sie herauslockt. Wir kreisen sie ein und dann schlagen wir zu."
Carlisle ließ sich mehrere Strategien durch den Kopf gehen.

Rose war überrascht, dass es fünf oder sogar mehr waren. Normalerweise waren die Einzelgänger und lebten nie in Rudeln. Es muss ein Plan dahinter stecken, grundlos würden sie sich nicht verbünden. "Ok, wir warten. Aber ich habe eine Vermutung. Wie wir alle wissen..." Rose unterbrach sich selbst mit einem Seitenblick auf Charlie und sprach weiter, es dürfte keiner bemerkt haben. "..sind Werwölfe Einzelgänger. Sie müssen etwas vorhaben, sonst würden sie sich nie zusammenschließen. Die Frage ist nur, was haben sie vor?" Rosalie merkte, dass Carlisle bereits die Angriffstaktiken durchging und stellte sich abwartend zu Esme. Sie lehnte sich etwas an sie und merkte, wie sehr ihr die Nähe von ihrer Mom guttat. Ich hoffe nur, dass die Werwölfe nicht beschließen, herauszukommen, das wäre nicht so gut für uns. dachte sie, als sie wieder einen besorgten Blick zum Felsspalt schweifen ließ, der dann zu Esme zurückkehrte und anschließend Carlisle traf, der noch überlegte.

Als Charlie auf die Antwort seiner Frage wartete, war auch Rosalie schon hier.

Die ist aber schnell. dachte Charlie und sah zu Rosalie hinüber.
Sie war sehr angespannt, nervös, aufgeregt und ungeduldig.

Carlisle erklärte es. Es waren mindestens 5 Werwölfe in der Höhle unteranderem auch der Ben-Wolf.
Armer Carlisle. Heute muss er immer alles doppelt erzählen. Der Chief schaute den Arzt bedrückt an und hörte seine Erklärung an.

Rosalie erzählte, dass Werwölfe eigentlich nie in Rudeln auftauchen, sondern Einzelgänger sind. Also müsste es für diesen „Auftritt“ einen besonderen Grund geben.

Also sind sie wegen einem besonderen Grund hier? Sie haben was vor? Und was bitte schön?

Charlie seufzte innerlich – und das heute nicht zum ersten Mal.
Was hätten Werwölfe hier bitte schön verloren?

Heute ist ein schrecklicher Tag.

Rose, Esme, eigentlich alle sahen bedrückt und angespannt aus – sogar der sandfarbene Wolf.

Doch dann wendete Carlisle den Blick wieder zum Chief und gab endlich die Antwort auf seine Frage. Er bejahte Charlies Frage und sagte, wir sollten sie rauslocken, einkreisen und dann zu schlagen.

Charlie ließ seinen Blick herumwandern. Zu der kleinen Gruppe bestehend aus Carlisle, Esme, Rose, dem unbekannten Wolf und dem Chief selbst.

Ob der Wolf Embry wohl Bescheid sagte? Ob noch jemand kommt?

„Ja, das wäre wohl das beste.“ Charlie nickte. „Fragt sich nur, wer den Lockvogel spielen soll. Das warum oder wie sie hier auftauchen, spielt für mich persönlich keine Rolle. Es sind 2 Menschen wegen ihnen um gekommen.“ Charlie machte die Augen zu und wollte den Gedanken an die 2 Leichen wieder loswerden. Er schüttelte leicht den Kopf. „Sie müssen hier weg...“

Die Wölfe rannten durch den überwucherten Wald, immer mit der Nase mehr oder weniger gegen den Himmel gerichtet. Der Duft des Werwolfs war Überall und manchmal, so war es jedenfalls für Embry, schien er ein bisschen anders zu riechen. Ihm fuhr ein schreklicher Gedanke durch den Kopf. Konnte es wirklich wahr sein das sich vielleicht mehr als nur ein Werwolf hier in der Nähe aufhielt. Nein das konnte, es durfte nicht wahr sein. Da meldete sich schon Luna bei ihm.

"Embry! Hörst du mich! Dort ist so eine Felsenhöhle, der eine Vampir sagt, dort drinnen sind sie!"

Sie, also hatte Embrys Vermutung gestimmt. Es waren mehrere, durch Lunas Gedanken hindurch, konnte er Carlisle hören sagen, das es fünf waren und sie vorhatten sie heraus zu locken. Genau die richtige Arbeit für einen Wolf aus La Push.

Embry, Paul und Leah rannten so schnell sie konnten durch das Unterholz des Waldes bis zu dem Ort von dem sie durch Luna wussten. Die Wölfe gingen In Angriffsposition, während Embry weiter zur Höle rannte.

"Paul, gib Sam ein Zeichen das es Hier los geht. Heul so laut du kannst."

Das gigantiche, graue Monstrum, rannte noch schneller. Nun konnte man ein Knurren und Bellen hören, das vergleichbar war wie der Knall eines Donnergrollens war, so das die Luft förmlich zerrissen wurde. Embry sprang leichtfüssig und mit enormer Geschwindigkeit in die Höle, dort waren sie. Fünf unglaublich hässliche und Gestank verbreitende Monster, die weder wirklich Wolf noch Mensch waren. Embry selbst war zwar etwas kleiner als die Werwölfe, doch er hätte kaum mehr Furcht empfinden können. Der Geruch, den diese Tiere absonderten, befahl jedem Instinkt von Embry, davon zu rennen und doch weckte er ihn ihm eine unglaubliche Kampfeslust.

Embry spurtete weiter, sie hatten ihn noch nicht bemerkt, er war fast da und würde sie nicht zu früh auf sich aufmerksam zu machen. Nur noch ein kleines Stück und Embry konnte einen Angriff wagen, falls sie ihn aber eher bemerken würden, wäre das sein Ende.

Nun war er Nah genug, Embry setzte zum Sprung an, doch bevor er springen konnte drehte sich eines dieser Ungetühme in seine Richtung. Der geplante angriff auf die Kehle des einen Werwolfs konnte er in dem Moment vergessen, als dieser die Arme hoch riss und versuchte Embry zu erwischen. Der Graue jedoch war schneller und verwirrte das Monstrum mit einem geschickten Manöver, so dass er seine dolchlangen, messerscharfen Fänge in dessen Arm versenkte.

Der Werwolf heulte auf, Embry der sich immernoch in dessen Arm festgebissen hatte, wurde durch die Kraft des Werwolfs an eine Wand geschleudert, wodurch der Quileute für einen kurzen Moment die Orientierung verlor. Da sah er sie auf ihn zuspringen, drei Stück. Embry konnte noch im letzten Moment dem Angriff entwischen, doch er wurde trotzdem von einem der Werwölfe an einer seiner hinteren Pfoten gepackt.

Embry versuchte sich verzweifelt frei zu beissen und schaffte es noch im letzten Moment, kurz bevor ein weiterer Werwolf angeflogen kam.

Embry rannte nun so schnell er konnte raus aus der Höle, die Werwölfe dicht auf seinen Fersen. Der graue Wolf heulte so laut er konnte, damit die anderen begriffen, dass er auf dem Weg zu ihnen war.

Nun war es soweit. Ein lautes Heulen durchdrang die Nacht. Die Wölfe kamen. Ein großer, grauer Schatten flog durch die Luft und rannte in die Felsspalte hinein, Embry. Er hatte wohl durch den Boten alles erfahren und wollte den Lockvogel spielen.

Carlisle bedeutete Charlie und Esme hinter ihm zu bleiben. Er griff in seine Jackentasche und holte einen schmalen Silberdolch heraus. Er reichte ihn Charlie. "Den hatte ich im Auto, er sollte gegen diese Kreaturen helfen. Aber bete zu Gott, dass Dir keine davon so nahe kommt, dass Du ihn benutzen musst!" sagte er mit wiledem Blick zu Charlie. Er ging in Angriffsstellung in der Nähe der Höhle und wartete was dort passierte. Ein ohrenbetäubendes Heulen und Brüllen kam nach einigen Sekunden aus der Höhle. Plötzlich schloss Embry durch den Ausgang wieder heraus. Er schien verletzt worden zu sein. Hinter ihm drängelten sich die Werwölfe aus der Höhle heraus. Sie wüteten durch den Bach und das Gestrüpp und dann standen sie vor den Vampiren und dem Menschen.

Carlisle hoffte, dass jeder wußte was er nun zu tun hatte. Er selbst versuchte den verletzten Werwolf, der einmal Ben Miller gewesen war, zu finden. Mit ihm hatte er noch eine Rechnung zu begleichen. Da sah er ihn. Der andere hatte ihn auch erblickt. Er sah Carlisle mit haßerfüllt glühenden, roten Augen an.
Carlisle starrte zurück. Dann stürmten die Feinde aufeinander zu. Der Werwolf stampfte unheimlich schnell auf ihn zu. Carlisle aber war schneller. Er bewegte sich wie ein Panther und wich dem schwerfälligeren Gegner aus, so daß er hinter ihm zum Stehen kam. Der Werwolf schnappte ins Leere. Er heulte enttäuscht auf. Carlisle knurrte und fletschte die Zähne. Der Ben-Werwolf blutete noch immer aus der Wunde am Arm. Er sah sich schnell um und entdeckte Charlie. Er sah in ihm wohl das leichtere Opfer und wollte auf ihn losgehen. Carlisle sprang den Werwolf von hinten an und klammerte sich an seinen Schultern fest. Der Werwolf zuckte zusammen und schüttelte sich. Carlisle ließ sich nicht abschütteln. Da warf sich das Monster mit einer blitzschnellen Bewegung auf den Rücken und versuchte ihn zu erdrücken. Carlisle konnte nicht schnell genug abspringen und war unter dem Werwolf begraben. Er versuchte von unten die Arme der Kreatur zu erfassen und zu brechen. Mit aller Kraft drückte er dagegen und hört die Knochen knacken. Er stemmte den Werwolf von sich herunter. Dieser schnappte wild nach ihm und erwischte ihn am linken Arm. Carlisle rappelte sich hoch und bemerkte, daß er tatsächlich eine blutende Wunde an der Schulter hatte. Der Biss dieser Werwölfe war auch für sie höchst gefährlich. Er stand dem Werwolf wieder gegenüber. Sie taxierten einander. Carlisle rannte so schnell er konnte los und bevor er den Werwolf erreicht hatte, sprang er in die Luft. Er hatte so viel Macht in den Sprung gelegt, daß er den Werwolf zu Boden stieß und mit den Füßen auf seinem Oberkörper landete. Dann beugte er sich hinunter und brachte es zu Ende. Er biß dem Monster in die Kehle, es blutete sehr stark. Dann packte er den Schädel der Kreatur mit beiden Händen und riss ihn kurzerhand vom Oberkörper. Der Werwolf zuckte noch ein paar Mal, dann lag er still da. Blutverschmiert und mit einem leisen Knurren sah Carlisle auf und besah sich die Situation um sich herum, wie es den anderen mit ihren Gegnern ergangen war. War Charlie unverletzt?

Carlisle sah sich besorgt um.

Sofort sprang Luna los, obwohl sie nicht richtig wusste, was sie machen sollte.
Embry schien etwas erletzt worden sein. Sie fixierte einen der Werwölfe und sprang ihn an. Was soll ich eigentlich machen??? Fragte sie verkrampft. Es war ihr erster Kampf und dann auch noch mit solchen Wesen.

~von Sues Haus~
Edward kommt an.

Edward stürmte durch die Wälder von Forks und versuchte seine Familie und die Wölfe zu finden. Da was war das? Ein unbekannter ekelerregender Geruch lag in der Luft. Das musste der Werwolf sein.

Edward merkte wie seine Instikte die Oberhand gewannen. Er konnte nichts dagegen tun. Auf einmal hörte er Lärm und Geschrei.

Er hörte einen Wolf jaulen und Carlisle knurren. Edward legte noch einmal an Tempo zu. Dann brach er durch das Gebüsch und fand seine Eltern, Rosalie, Charlie und einige der Wölfe in einen großen Kampf verwickelt. Er versuchte sich schnell einen Überblick zu verschaffen. Carlisle scheint verletzt zu sein, genauso wie Embry. Aber warum sind hier so viele Werwölfe? Ich dachte es gäbe nur einen.

Dann hörte er einfach auf zu denken und überliess sich seinen Gefühlen. Ein tiefes Knurren drang aus seiner Kehle, wärend er sich auf den Werwolf stürzte der ihm am nächsten war. Er sprang hoch und im selben Augenblick entdeckte das Vieh ihn. Es ging in Angriffsstellung. Edward holte es mit einem Tritt gegen den Kopf von den Füßen. Aber der Werwolf war schnell. Er war beinahe sofort wieder auf den Beinen und umklammerte Edward mit seinen langen Armen. Seine scharfen Krallen rissen im die Kleidung und den Rücken auf. Edward kämpfte verzweifelt darum frei zu kommen. Er biss dem Wolf in die Schulter. Der Wolf heulte auf und lockerte für eine sekunde seinen Griff. Diese Sekunde nutze Edward um sich zu befreien. Der wolf stiess ein Knurren auf und griff sofort wieder an. Edward sprang ihn wieder an und erwischte ihn diesmal am Rücken. Er klammerte sich an den schultern des Werwolfes fest. Dieser versuchte Edward durch heftiges Schütteln abzuwerfen. Edward aber lies nicht locker. Er bekam den Kopf des Werwolfes zu fassen und riss ihn am Fell nach hinten. Jetzt lag die Schlagader am Hals des Wolfes frei. Edward beugte den Kopf hinunter und biss die Schlagader durch. Das Blut sprudelte nur so aus der Wunde. Sofort lies die Kraft des Wolfes nach. Edward blieb auf ihm bis der Wolf zu Boden ging. Dann kniete er sich auf ihn und brach ihm das Genik.

Noch ganz benommen vom Kampf und auch aus zahlreichen Kratzwunden auf seinem Rücken blutend erhob Edward sich. Er sah sich um und entdeckte Carlisle in der Nähe stehen. Auch Carlisle schaute in die Runde als würde er jemanden suchen. Edward eilte auf ihn zu.

"Carlisle? was zum teufel ist hier los?"

Auch Jasper tauchte auf einmal auf und guckte verwirrt in die Runde. Er hatte sich das selbe gefragt. Was war hier bloß los? Warum war Edward verletzt und woher kamen die ganzen Wölfe??? Er lief auf Charlile zu, wie Edward und beide warteten auf eine Erklärung.

Carlisle stand über dem Leichnam des Ben-Werwolfs.
Dessen Blut lief noch über sein Kinn herab. Er sah sich
verwirrt um. Auf einmal waren Edward und Jasper auch da.
Edward stürzte sich auf einen der Werwölfe und brach ihm das
Genick. Aber auch er war von den Krallen der Kreatur verletzt worden.
Edward und Jasper kamen mit fragenden Blicken auf ihn zu und Edward
fragte ihn direkt: "Carlisle, was zum Teufel ist hier los?"

Carlisle wandte sich den beiden zu und antwortete: "Jetzt ist nicht die
Zeit für Erklärungen, seht ihr nicht was hier los ist?"
"Es sind mehr Werwölfe als wir angenommen hatten, wir müssen sie vernichten und aufpassen, dass keiner entkommt!"

Carlisle sah sich wiederum besorgt und suchend um. Was war mit Esme, Charlie und Rose? Warum sah er sie nicht? Der kleinere Wolf hatte einen der Werwölfe angesprungen, aber ganz allein würde er keine Chance haben. Er schien noch sehr unerfahren zu sein. Wo waren die anderen Wölfe von La Push?

Er sah auf seine Schulter. Die Wunde blutete immer noch ein bißchen und schmerzte. Wie konnte das möglich sein? Sie hätte schon längst verheilt sein müssen.

Mehr Werwölfe als angenommen? Aber was wollen die hier? Edward betrachtete Fassungslos was um ihn herum geschah. Er betrachtete seinen Vater und sah das er aus einer Schulterwunde blutete. Auch seine eigenen Verletzungen heilten wie langsamer als sie sollten. Was zum Teufel ist hier los?

Edward folgte mit den Augen den Blicken seines Vaters. Er bemerkte genauso wie sein Vater das der sandfarbende Wolf keine Chance gegen den Werwolf zu haben schien. Aber was ihn gerade viel mehr Sorgen machte, waren seine Mutter und Rose.

"Carlisle" Er fasste seinen Vater an der Schulter. "Komm wir teilen uns auf. Ich versuche Rose zu finden und du begibst dich auch die Suche nach Esme."

Dann drehte er sich zu Jasper um. "Jasper sie zu und hilf dem kleinen Wolf da drüben, er scheint Probleme zu haben."

Wieder sah Edward hinüber zu seinem Vater. "Los jetzt" Mit diesen Worten gab er Carlisle einen kleinen Stoss und rannte im selben Augenblick auch schon los.

Edward versuchte die Gedanken von Rose aufzufangen um sie schneller zu finden. Aber dieser durchdringende Werwolf Geruch, der von allen seiten auf ihn einstürmte, machte ihm die Konzentration schwer.

Rose, verdammt wo bist du?

Die Vampire standen da und redeten miteinander, nachdem sie ein paa Wölfe erlegt hatten. Sie hätten totdem mithelfen können.
Luna wusste immernoch nicht was sie machen sollte, also Biss sie dem Wolf einfach mal in den Arm. Doch dies schien ihm nicht wirklich wehzutun.
Luna biss wieder zu immer wieder. Doch seine Wunden verheilten sehr schnell. Er war stärker und viel größer als der kleine Wolf. Sie wusste, dass sie alleine niemals mit dem Tier fertig werden würde, im Gegenteil.
Noch Zwei Bisse und der riesige Werwolf hätte sie erlegt. Also schrie sie in Gedanken nochmal verzweifelt. Wo waren sie denn alle?
Auch Zwei neue Vampire stürtzten sich auf die Werwölfe.
Der Werwolf hatte Luna in die Schulter gebissen und sie heulte verzwifelt auf und versuchte sich zu verstecken. Aber der Werwolf war jetzt in besonders großer Kampflust.

Ja, ich werde dem kleinen Wolf helfen. Los Edward such die anderen. Ich bin ja jetzt da.
Jasper rannte rüber zu Luna, die stark an der Schulter blutete. Er machte einen großen Satz und saß dann auf dem Werwolf. Diesem riss er dann den Kopf am und die restlichen teile des Körpers. Jasper war immer schon gut im Käpfen, dass hatte er ja in seiner Zeit als blutrünstiger Krieger gelernt. Luna humpelte zur Siete uns überließ ihm kur die Schlacht, in der Hoffnung ihre Wunde würde sich schnell schließen und sie könnte dann weiter kämpfen.
Jasper nahm sich einen Werwolf nach dem anderen vor.

(out:@Paul und Leah: Ich hoffe das es euch nicht stört, wenn ich in diesem Post eure Chars bewegt habe, aber ich dachte, das es realistischer wäre, wenn es mehrere Wölfe bräuchte, um ein Kind des Mondes zu töten. Sie sind ja nicht so Stark wie die Vampiere.^^°)

Embry war so schnell aus der Höle gestürmt, wie es seine Verletzung erlaubte und versuchte die Werwölfe in eine Falle zu locken.

Während der Ben-Wolf, sich kurz nachdem er die Höle verlassen hatte, auf Carlisle fixiert hatte und ein weiterer verschwand, sah er das ihn trotzdem noch drei weitere verfolgten. Einer dieser drei Monster war unglaublich gross, der grösste, und musste um die 3 m gross sein, der durch sein kommplett schwarzes Fell eher aussah wie ein Dämon, als ein Werwolf.

Als der Graue versuchte die Werwölfe an einen besseren Standort zu locken, hatte ihn der kleinste der drei beinahe wieder an seiner verletzten Pfote erwischt, als Luna angeflogen kam und den Gegner Angriff. Embry konnte so zwar entkommen, Luna würde jedoch nicht lange durchhalten, wenn sie noch lange gegen den Werwolf alleine Kämpfen musste.

Nun waren also nur noch Zwei Werwölfe hinter Embry her, doch dies verbesserte die Situation keineswegs, auf einmal hörte er das vertraute Geräusch, von am Boden aufschlagenden Pfoten wieder, es waren Leah und Paul, die beinahe zeitgleich den bräunlichen Werwolf angiffen und diesen so andersweitig beschäftigten.

Zum Glück von Embry war nun also nur noch einer hinter ihm her, oder doch nicht? Schliesslich jagte ihn der Dämon und der sah gefährlicher aus, als selbst der Ben-Werwolf, der unter seinesgleichen schon einen furchteinflössenden eindruck machte. Doch dieser schwarze Werwolf, liess Ben im Vergleich zu ihm, wie eine billige Kopie aussehen. Der schwarze Werwolf, sah eher aus wie der Haushund des Teufels.

Als Embry tief genug im Wald war, machte er ein schnelles Manöver und wollte den Werwolf von Hinten angreiffen, aber als ob dieser es vorhergesehen hätte, machte er Kehrtwende und schlug Embry seine mächtigen Klauen in die Seite, so das sicherlich einige Rippen gebrochen waren und eine klaffenden Wunde entstand.

Embry vesuchte mit aller Kraft sich hoch zu rappeln. Er musste ihn zum Fall bringen sonst hatte er keine Chance. So folge ein Angriff nach dem anderen, immer wieder an die verschiedensten stellen an den haarigen und stinkenten Beinen, des schwarzen Dämons und immer wieder wurde der graue Wolf von einem Gegenangriff des schwarzen Werwolfs getroffen und im Wald herumgeschleudert. Embry ging langsam die Kraft aus, um weiter zu machen und seine Schnelligkeit hatte auch nachgelassen, da ihn diese vielen Verletzungen zu schaffen machten.

Embry versuchte es wieder mit eine Täuschungsmanöver, doch da geschah es, er war dem Dämon genau vor die Fänge gelaufen. Nun war alles vorbei, Embry hatte seine Karten falsch gespielt und nun würde er alles verlieren. Embry schloss die Augen, sicherlich würde er nicht wegrennen oder sich ducken, es hatte sowieso keinen Sinn und wenn er schon sterben musste, wollte er wenigstens mit Würde abtreten.


Embry wartete immer noch gespannt auf das unvermeidliche, als er schliesslich ein lautes Aufheulen hörte, das sicherlich nicht das seine war. Der graue Wolf riss die Augen auf um zu sehen was geschehen war und sah, dass der Werwolf kniete, der Grund dafür war, dass ihm ein grosses stück seiner Wade fehlte.Doch wer war dafür verantwortlich? Embry der blutübersäht und verletzt auf den Tod gewartet hatte war sicherlich nicht für diese Meisterwerk verantwortlich.

Als sich Embry vergewissern wollte, wer dies gewesen war, sah er in der Nähe Paul stehen, der ein grosses Stück Fleisch, angewiedert ausspuckte und zu Embry herüber sah. Nun erkannte dieser, dass Paul ebenfalls überall Bisswunden und Kratzer hatte, auch wenn nicht so viele und hefftige wie Embry.

Die zwei Quielute wurden jedoch wieder abgelenkt, als der schwarze Werwolf versuchte wieder aufzustehen. Doch wieder schaffte er es nicht und gab ein ohrenbetäubendes Geheul von sich und wieder fehlte ihm ein Stück Fleisch, dieses Mal am anderen Bein. Als Embry den Verantwortlichen suchte, erkannte er Leah, die ungefähr so zugerichtet war, wie Paul.

Nun zu dritt, hatte Embry wieder die Kampfeslust gepackt, und die Tatsache, das ein paar seiner Wunden wieder verheilt waren, gab ihm neue Kraft um es wieder mit dem schwarzen, stinkenden und hässlichen Dämon aufzunehmen.

Die drei Wölfe zersäbelten den Werwolf förmlich, der nicht genau wusste, auf wen er sich konzentireren musste, das er von allen Seiten fast Zeitgleich angegriffen wurde. In einem passenden Moment sprang Embry dem Ungeheuer an die Kehle und beendete somit, langsam das Leben des Dämon.

Embry atmete hefftig und angestrengt, sah sich um und erkannte das Leah und Paul ähnlich angestrengt waren wie Embry, dem immer noch das Blut seiner vielen Verletzungen, das graue Fell herunterlief.

"Habt ihr den Anderen erledigt?"

Leah schüttelte genervt den Kopf.

"Nein, leider nicht. Er ist uns im Unterholz entwischt, da haben Paul und ich gesehen das du in Schwierigkeiten warst und sind dir zu hilfe geeilt. Ich glaube er ist in Richtung La Push gerannt."

Embry atmete noch mal tief durch.

"Okay, dann also auf nach La Push, um dem letzten auch noch de Hintern zu versohlen."

tbc: La Push