Wälder von Forks

Charlie stand da und beobachtete das Spektakel.
Er sah zu wie das Blut aus der Wunde des Wolfs strömte und wie er aufheulte und wieder angerannt kam. Bevor der Wolf weiter angreifen konnte, setzte Carlisle zum Sprung an.
Was hat er vor? dachte Charlie und sein Blick wanderte immer von dem Wolf zu Carlisle - immer hin und her.

Carlisle sprang und der Wolf ebenso. Sie prallten zusammen und beide fielen zu Boden.
DerWolf rappelte sich wieder auf und schnappte mit seinem großen Maul nach Carlisle.
Carlisle konnte ausweichen und schlug seine Zähne in den Arm von dem riesigen Wolf.

Charlie starrte auf beide. Der Wolf konnte in den dichten Wald fliehen, aber hinterließ eine Spur aus Blut.
Der Chief sah nun Carlisle an, der blutüberströmt da stand und in den wald blickte.

Was in Gottes Namen geschah jetzt gerade?
Was passierte hier? Was hatte Carlisle eben getan? Woher kam gerade diese Kraft? Wie konnte er so einfach in den Arm eines riesigen, starken Wolfes beissen? Warum war er nicht verletzt worden? Er prallte mit dem Wolf zusammen und schlug auf den Boden auf. Warum hat er keinen Kratzer davon getragen? Nein! Warum steht er eigentlich noch?
Was ging hier grad vor?

Der Chief starrte den Arzt mit großen Augen an und musste sich erst wieder fangen um sprechen zu können... "Carlisle? W-Was war das gerade?"

Carlisle wußte in diesem Moment nicht so recht was er zu Charlie sagen sollte. Wie sollte er ihm diese Situation nur erklären.
Er warf noch einen Blick in den Wald und sah die deutliche Blutspur die der Werwolf hinterlassen hatte. Sie würden ihn auf jeden Fall finden...
Dann wurde ihm wieder bewusst wie er auf den Chief wirken mußte. Er nahm seinen Schal vom Hals und wischte sich damit notdürftig das Blut aus dem Gesicht.
Dann ging er einen Schritt auf Charlie zu. "Hör zu Charlie, ich ..."
Da klingelte plötzlich Carlisles Handy.
Er sah auf das Display, es war Esme.
"Einen Moment Charlie .."
Er nahm das Gespräch entegegen.

Carlisle nahm das Telefonat von Esme entgegen:

"Hi mein Liebster!" begrüßte Esme ihn.
"Mir ist gerade aufgefallen, dass morgen schon Vollmond ist und wir besonders aufpassen müssen dass dieser Werwolf keine weiteren Menschen tötet." sagte sie aufgebracht und voller sorge.
"wo bist du eigentlich schatz? kann ich zu dir kommen?" fragte sie ihn, denn sie hatte große angst um ihn wenn er ohne schutz da draußen ist und dieser werwolf rum läuft.

Carlisle war froh die Stimme seiner Frau zu hören.

"Hallo Esme. Es tut so gut Deine Stimme zu hören. Das mit dem Vollmond hat sich wohl erledigt. Es hat... Komplikationen gegeben. Aber reg Dich jetzt bitte nicht auf, mir ist nichts passiert."
Carlisle atmete einmal tief durch und war einen kurzen Blick zu Charlie, der immer noch vollkommen verstört vor dem Auto stand und ihn anstarrte.
"Also, ich habe Dir doch erzählt, dass ich noch eine Spur wegen des Werwolfs verfolgen muß. Nun, das habe ich getan. Chief Swan und ich sind auf den alten Campingplatz am Waldrand von Forks gefahren, weil dort eine verdächtige Person in einem Wohnmobil lebt. Ein gewisser Ben Miller. Er wurde vor ein paar Tagen unbekleidet und orientierungslos auf der Straße gefunden. So lenkte er den Verdacht auf sich. Wir sind also hierher gefahren und haben den Mann befragt. Dann passierte das, womit keiner von uns gerechnet hatte! Er verwandelte sich vor unseren Augen, ohne Vollmond, in einen Werwolf. Aber völlig anders als die Wölfe von La Push. Er hat uns angegriffen. Charlie hat auf ihn geschossen, aber das hat nichts gebracht. Der Werwolf wollte Charlie anfallen, da habe ich mich dazwischen geworfen und ihn verletzt. Und jetzt habe ich ein Problem... ich muß Charlie erklären wie ich ihn retten konnte... und warum ich den Werwolf gebissen habe.
Wenn Du willst, kannst Du hierher zum Campingplatz kommen. Wir müssen der Spur des Werwolfs folgen."

In dem Moment sah Carlisle, dass Charlie zu schwanken begonnen hatte. Es sah aus, als würde er jeden Moment in Ohnmacht fallen.

"Esme, ich muß jetzt Schluß machen, komm einfach her, dann wirst Du alles selbst sehen und verstehen. Ich liebe Dich!" sagte er schnell und leise in das Telefon und legte auf.

Carlisle ging zu Charlie hinüber, der ihn mit grossen Augen ansah.

Charlie stand vor dem Wagen und sah Carlisle immer noch mit großen Augen an.
Es ging ihm gerade eine Menge durch den Kopf.

Was passierte gerade da? Wie konnte Carlisle das überstehen? Warum hat er solche Kräfte? Wieso ist ihm nichts passiert....

Als der Chief immer noch in Gedanken versunken war und immer noch unter Schock stand klingelte Carlises Handy... er entschuldigte sich und nahm ab.
Es war Esme, sie war wohl sehr besorgt, denn Carlisle beruhigte sie und erklärte ihr alles. Er sagte zu ihr, sie könne vorbei kommen, damit sie sieht was hier geschehen war.

Währenddessen stand Charlie immer noch unter Schock und rührte sich nicht. Er hörte sich das Gespräch an. Er wollte versuchen es irgendwie zu verstehen, doch es gelang ihm nicht. Er wollte wissen, was geschehen war. Natürlich war die Sache schon schlimm genug, dass die zwei Menschen von einem Werwolf getötet wären, aber dass er sich vor Charlies Augen verwandelte und mit Carlisle kämpfte, warf ihn ordentlich aus der Bahn.

Der Chief wankte ein wenig, das merkte Carlisles und stellte das Telefonat ein, und ging zu Charlie.
"Carlisle? Was war das alles? Woher hast Du diese Kräfte? Wie ist das möglich?" fragte Charlie...

Carlisle stand nun vor Charlie. Er war sich dessen bewußt, wie er für Charlie aussehen mußte.
Charlie fragte ihn: "Carlisle? Was war das alles? Woher hast Du diese Kräfte? Wie ist das möglich?"

Carlisle presste die Lippen zusammen. Das war das erste Mal in seinem langen Leben, dass er nicht wußte was er sagen sollte.

Wie viel kann ich Charlie sagen? Kann ich ihm überhaupt etwas verraten... eigentlich nicht... sonst kommen die Volturi schneller wieder als uns lieb ist. Aber welche Erklärung könnte der Chief aktzeptieren und verstehen? Er darf nicht zu viel wissen, sonst ist er in größter Gefahr

Die Gedanken überschlugen sich in Carlisles Kopf. Schließlich kam er zu einem Entschluß. Er sah Charlie mit einem leisen Lächeln an.

"Charlie..." sagte er in beruhigendem Ton "... ich weiß es selbst nicht wie mir das gelungen ist. Ich hatte wohl einfach sehr viel Glück. Ich wollte nicht, dass der Werwolf Dich erwischt und habe einfach nur reagiert. Der Adrenalinschub muß so groß gewesen sein, daß er meine Kraft anscheinend.. vervielfacht hat. Und als der Werwolf auf mir lag und nach mir schnappte habe ich ihn in den Arm gebissen."
Carlisle wußte selbst, dass das eine sehr fadenscheinige Erklärung war, aber er hoffte, dass Charlie froh über eine rationale Erklärung war und diese annahm.

Carlisle schob Charlie zum Auto und öffnete die Beifahrertür.
"Setz Dich erst einmal hin." Seine goldenen Augen beobachteten den Chief besorgt.
"Ich muß die Spur dieses Werwolfs verfolgen, er hat schon zu viel Schaden angerichetet" murmelte er leise vor sich hin.

Carlisle sagte, er wüsste es nicht. Es wär Glück gewesen ... ein Adrenalinschub.

Ein Adrenalinschub? Aha. Naja... solls ja geben, oder nicht?
Mütter können einen Wagen hochheben, wenn sie sehen dass ihr Kind in Gefahr, wegen dem Wagen, ist.
Eigentlich... will ich das wirklich alles wissen?
Nur das Nötigste, genau wie damals... Ich will nicht wissen, wie er es gemacht hatte.
Es ist heute etwas viel für einen Tag, der eigentlich ganz anders hätte aussehen sollen.

Charlie wurde von Moment zu Moment klarer. Er realisierte alles - zwar nicht alles, aber das meiste. Er sah die Blutspur, die in den Wald führte, den zerstörten Camper und Carlisle der da stand mit einem bedrückten Gesicht.

Carlisle öffnete die Beifahrertüre und sagte Charlie, er solle bitte einsteigen.
Der Arzt wollte der Blutspur in den Wald folgen. Doch Charlie schüttelte den Kopf.

"Ich bleib hier nicht, Carlisle. Ich komme mit. Egal was Du sagst, ich werde mitkommen. Sonst werde Ich hier alleine noch völlig iree." sagte Charlie und schaute Carlisle dabei genau an. Egal was Carlisle sagen würde, würde Charlie nicht von seinem Entschluss abbringen.

Ich bleib hier nicht allein... Zur Not muss eben ein weiterer Adrenalinstoß herhalten.


((Wieso muss die Seite immer hängen, wenns grad abgehen soll ? ... Ihr Cullens mit euren Adrenalinstößen ._.))

Die unzähligen, riesigen Wölfe in den verschiedensten Farben, rannten durch den Wald, um sicher zu gehen dass kein Werwolf in der Nähe war. Jedoch hatten Embry und seine drei Begleiter ein anderes Ziel. Embry wollte Carlisle fragen, ob dieser neue Informationen bezüglich den Kinder des Mondes gefunden hatte.

Auf einmal, ganz unvermittelt, roch Embry etwas seltsames.

"Leute, riecht ihr das auch? Diesen Geruch kenne ich gar nicht, seltsam."

Embry überlegte, sie hätten längst ein Zeichen von den Anderen bekommen, wenn sie etwas entdeckt hätten. Plötzlich wurde Embry bewusst, dass sie viel weiter vorgerückt waren als die restlichen Wölfe, die gerade ein anderes Gebiet überbrüften. Die Gedanken von Embry beantwortend, meldete sich Quil.

"Du sagst es, Alter. Da ist was im Busch. Wir können es ja alle riechen."

Während sie weiter rannten, nickte Embry.

"Okay, Leah du bist die schnellste von uns, du solltest das überprüfen gehen. Quil du gehst mit ihr und leistest ihr Hilfe wenn was ist, okay?

Die vier Wölfe rannten weiter in Richtung Cullens.

"Leah los lauf vor !Ich versuche dir zu folgen renn nicht zu schnell !"

Die beiden rannten vor und preschten durch den Wald.Die schweren Pfoten über dem rauen Waldböden bebten !

"Leah hast du etwas rausgefunden ?

Luna schnüffelte.
Ja, das riecht komisch
Leah und Quil waren auf Embrys 'befehl' vorraus gelaufen.
"Gehen wir ihnen nach?" fragte Luna in Gedanken

Leah rannte so schnell sie konnte.
Doch sie konnte nichts sehen, nur riechen.

Mist...was ist das bloß...ich sehe nichts...

Sie rannte wieder zu den anderen und schüttelte missmillig den Kopf.

~Esme kommt an~

Esme durch querte den wald mit großer wachsamkeit und vorsicht, denn der werwolf könnte ja irgendwo hier sein.
Als sie dem campingplatz näher kam, sah sie schon von weiten das auto von den beiden.
Von hier sah es so aus,als ob jemand im auto war.
Sie bekam ein bisschen angst, aber dann sah Esme das es nur Charlie und ihr liebster sei.
Esme atmete auf den schock einmal tief ein und lief auf die beiden zu.

Embry sah die beiden verschwinden. Als Luna ihn fragte ob sie den Anderen folgen würden, schüttelte Embry den Kopf.

"Das überlassen wir lieber ihnen. Wir haben aber eine ebenso wichtige Aufgabe. Wir gehen Infos sammeln."

Die Wölfe rannten durch den Wald und kamen kurz daraufbeim Standort von Carlisle und Charlie an. Embry heulte laut auf, um auf sich aufmerksam zu machen.

Luna roch die Vampire nun deutlich. Eckelhaft. Eine Frau und 2 Männer, davon einer ein Mensch.
"Wer ist das?" Dachte sie

Carlisle stand am Auto neben Charlie.
Dieser sagte zu ihm: "Ich bleib hier nicht, Carlisle. Ich komme mit. Egal was Du sagst, ich werde mitkommen. Sonst werde Ich hier alleine noch völlig iree."

Carlisle hatte sich das fast schon gedacht. Der Chief war hart im nehmen und würde eher tot umfallen als eine Spur nicht weiter zu verfolgen. Carlisle mußte darüber trotz der traurigen Situation lächeln.

Da stieg ihm ein höchst vertrauter Duft in die Nase. Esme. Sie hatte sich auf seinen Anruf hin also tatsächlich sofort auf den Weg gemacht und war hierher gekommen. Er freute sich so sehr sie wiederzusehen. Auch wenn die Umstännde alles andere als erfreulich waren.

Doch bevor er noch zu Esme gehen konnte, klingelte schon wieder sein Handy. Carlisle klappte es auf. Es war Edward. Was konnte er schon wieder wollen?
Der Zeitpunkt war denkbar ungünstig. Sie hatten einfach keine Zeit mehr wenn sie dem Werwolf folgen wollten.
Er nahm das Gespräch angespannt entgegen.

Edward war in der Leitung.
"Carlisle hier ist Edward. Bella und ich haben Nessie gefunden. Aber sie will nicht raus kommen. Ich fürchte Bella stürmt bald das Haus wenn hier nicht bald was passiert.
Und bei euch? Habt ihr eine Spur?"

Carlisle überlegte, wie er das Ganze kurz zusammenfassen könnte.
"Hallo Edward. Nun ja, das könnte man so sagen. Wir haben einen der Werwölfe ausfindig gemacht. Charlie und ich waren bei seinem Wohnmobil. Dann hat er sich - ohne Vollmond - verwandelt und uns angegriffen. Ich konnte ihn zum Glück aufhalten und verletzen. Seine Spur führt tiefer in den Wald. Wir müssen ihn aufspüren.
Tja, tut mir leid wenn ich das sage mein Sohn, aber Bella ist jetzt Dein Problem, wir haben hier genug zu tun. Wer weiß ob es noch mehr von diesen Monstern gibt!"
schloß Carlisle und waretete auf Edwards Antwort.

Edward sagte: "Carlisle sollen wir zu euch kommen? Hier scheinen wir doch nix ausrichten zu können. Ich glaube nicht das Ms. Clearweather begeistert wäre wenn Bella ihr Haus zerlegt."

Carlisle runzelte die Stirn und überlegte kurz.
"Ich denke es ist nicht unbedingt erforderlich daß Du kommst Edward. Esme ist schon hier und wir haben auch mit den Wölfen von La Push vereinbart, daß sie den Wald durchstreifen und uns zu Hilfe kommen.
Du kannst Dich wirklich mit ruhigem Gewissen um Deine Frau kümmern.
Es ist Deine Entscheidung. Aber wir müssen nun langsam los um die Fährte des Werwolfs zu verfolgen, bevor sie schwächer wird."
Den letzten Satz sagte Carlisle wiederum sehr eindringlich zu Edward.

"Ok wenn ihr klar kommt, dann ist es ja gut. Aber sobald es Probleme gibt, sagt uns bescheid. Wir sind sofort bei euch. Ich werde mich dann mal um meine Familie kümmern. Bitte passt auf euch auf und vor allem auch auf Charlie"

Carlisle erwiderte: "In Ordnung. Wenn wir in Schwierigkeiten kommen, werde ich Dich anrufen. Und auf Charlie passe ich schon auf" fügte er grinsend hinzu. "Und noch viel Glück mit Deiner eigenen kleinen Familie".

Carlisle legte auf.
Er sah zu Charlie und dann zu Esme die langsam näher kam.
Er war gespannt wo sie die Blutspur des Werwolfs hinführen würde.

Dann hörte er auf einmal ein lautes Heulen. Es war aber nicht das Heulen des Werwolfs, das mußte einer der Wölfe von La Push sein. Vielleicht Embry?
Die Wölfe waren ganz schön schnell! Umso besser, dann folgen wir der Spur gemeinsam... und wir können Charlie besser beschützen

Die Wölfe trotteten leichtfüssig auf die drei Personen zu, die sich dort versammelt hatten, wobei der grosse graue Wolf direkt auf Carlisle zusteuerte. Embry blieb kurz vor ihm stehen und schaute den Vampier hoffnungsvoll und fragend an.

Während der Wolf darauf wartete, dass Carlisle etwas sagte, stieg ihm wieder dieser seltsame Geruch in die Nase. Aus irgend einem Grund löste dieser Geruch Unbehagen bei ihm aus. Dieser komische, furchteinflössende Geruch, konnte dies der Werwolf sein?

Auf einmal sah Carlisle einen großen, grauen Schatten aus dem Wald treten.
Es war Embry in seiner Wolfsgestalt.
Der Wolf trabte leichtfüssig herüber, blieb direkt vor Carlisle stehen und
sah ihn fragend an.

Carlisles Kleidung war immer noch mit dem Blut des verletzten Werwolfs beschmiert.
Wie die Wölfe wohl diese Witterung wahrnehmen? Für ihn war der Geruch des Werwolfs und vor allem der Geschmack seines Blutes widerwärtig, beißend, als hätte er eine Kiste Nägel gegessen

Carlisle sah Embry an und sagte zu ihm: "Hallo Embry, schön dass ihr da seid! Du willst jetzt sicher wissen, was hier passiert ist." Carlisle sah an sich selbst herab und verzog das Gesicht.
"Der Werwolf war tatsächlich hier. Als Charlie und ich kamen, war er noch ein Mensch, aber dann, als ich ihm einige Fragen gestellt und ihn untersucht habe, wurde er immer aggressiver und hat sich schließlich verwandelt. Er ist eine völlig andere Art von Wolf als ihr es seid. Er hat uns angegriffen. Ich konnte ihn aufhalten und habe ihn gebissen. Daraufhin ist er geflohen. Seine Spur führt dort in den Wald." Carlisle zeige auf die Spur aus Blutstropfen die in den Wald führte.
"Ich denke wir sollten der Spur folgen. Vielleicht führt sie uns zu seinem Versteck und wir können ihn endgültig erledigen. Hoffentlich gibt es nicht noch mehr von diesen Kreaturen! Was meinst Du?"
Carlisle sah den Wolf fragend an.

Embry verschwand schnell hinter einem Baum, verwandelte sich zurück und tauchte in der Nähe von Luna auf, die in Wolfsgestalt war.

"Okay Carlisle, das ist nicht gerade ne gute Nachricht, jedoch wissen wir nun, das es wirklich ein Werwolf ist. Dann ist also dieser seltsame Greuch der in der Luft liegt, also der des Werwolfs."

Embry überlegte angestrengt, irgend etwas stimmte nicht. Kein Vollmond, überall der Geruch des Werwolfs und dies obwohl er sich erst vor kurzem verwandelt hat. Was war hier los.

"Nun gut, hast du was über die Werwölfe herausgefunden? Ist dir bei deinem Kampf was aufgefallen?"

Carlisle beobachtete wie Embry hinter einen Baum lief und sich in seine menschliche Gestalt verwandelte. Er kam in der Nähe eines kleinen Wolfes wieder zum Vorschein und fragte Carlisle was er über die Werwölfe herausgefunden hatte, inbsbesondere beim Kampf.

Carlisle rief sich den gesamten Vorgang nochmals in Erinnerung.
"Dieser Ben Miller war sehr nervös. Je mehr ich ihn fragte, desto aggressiver wurde er. Auf einmal war er völlig abwesend und dann begann seine Verwandlung. Die Verwandlung dieser Art von Werwolf scheint sehr schmerzhaft zu sein, er explodierte förmlich und sein Körper zwang sich in eine neue Form. Er hatte aber nicht, wie ihr, die Form eines normalen, großen Wolfes, sondern ... eine Art Mischgestalt aus Mensch und Wolf. Er war etwa 2,50m groß und ging aufrecht. Riesige Kiefer, lange Reißzähne und Krallen."

Carlisle überlegte weiter wie sich der Werwolf im Kampf verhalten hatte.

"Der Werwolf war sehr kräftig, annähernd so stark wie ich. Er hat hauptsächlich versucht zuzubeissen, sprang uns mit einem gewaltigen Satz an... Seine Krallen sind auch sehr gefährlich, er ist ziemlich schnell. Vampirzähnen hat er allerdings nichts entgegenzusehen." fügte Carlisle mit einem grimmigen Lächeln hinzu. "Also gehe ich davon aus, daß auch ihr ihn durch Bisse schwer verletzen könnt."

Mehr konnte Carlisle den Wölfen nicht sagen.
Aber nun mußte er endlich seine Frau begrüßen. Esme war nun bei ihm angekommen. Er nahm sie zärtlich in den Arm und gab ihr einen Kuss.
"Schön daß Du da bist! Embry und die Wölfe sind auch schon da. Nun müssen wir unverzüglich dem Werwolf folgen! Charlie kommt mit uns. Bei uns beiden ist er sicherer als allein hier auf dem Campingplatz."
Carlisle sah seine Frau liebevoll an. Dann ließ er den Blick über die Versammlung die sich da am Campingplatz eingefunden hatte schweifen.
Er rief: "Also, wir folgen jetzt der Spur des Werwolfs, Embry, entscheide selbst ob Du uns direkt begleiten willst oder mit dem Rudel die Umgebung absicherst."

Carlisle bedeutete Charlie zu Esme und ihm zu kommen.
Es konnte losgehen.

Esme trat nun noch näher an Carlisle und Charlie heran, bis sie kurz neben den beiden am auto stand.

Sie sah beide mit einem ernsten blick an und da viel ihr auf das carlisle voll mit blut ist und charlie ziemluch blass im gesicht aus sah.
Esme machte sich tierische sorgen um die beiden.
zum glück ist den beiden nichts passiert. dachte sie.
"Geht es euch gut?" fragte esme die beiden in einem besorgten ton und betrachtete die beiden.

"warum habt ihr nciht gleich gesagt zu wen ihr wollt dann wäre ich selbst verständlich mit gekommen!" sagte esme mit einen vorwurfsvollem blick.

Sie kann es nicht ertragen wenn sich ihr mann ohne jeden schutz gegen so ein monster kämpfen muss und charlie der zerbrechliche mensch wenn ihm was zu gestoßen wäre, dass wäre genauso grauenhaft für sie.

Esme war sehr besorgt, das sah man ihr an.

Carlisle versicherte ihr: "Ja, uns beiden geht es gut. Dieses Blut hier, "
er deutete auf seine Kleidung, "ist nur von dem Werwolf, es ist nichts
weiter passiert."
"Wir konnten nicht damit rechnen, dass so etwas passieren würde, sonst wären Charlie und ich nicht allein gefahren."
Er lächelte Esme liebevoll an.
"Aber jetzt bist Du ja da!"

"Wir konnten nicht damit rechnen, dass so etwas passieren würde, sonst wären Charlie und ich nicht allein gefahren."
Er lächelte Esme liebevoll an.
"Aber jetzt bist Du ja da!"

"Ich hab mir solche sorgen gemacht das kannst du dir garnicht vorstellen mein liebster" sagte sie zu carlisle und schaute ihn immer noch mit besorgten blick an.
"ich werde euch jetzt helfen dieses monster zu finden" sagte sie und der kampfgeist flammte in ihr auf.

Plötzlich klingelte das handy von esme.
Sie holte es aus ihrer tasche heraus uns sah das rose sie anrief.
"Hi rose meine liebe!" begrüßte esme sie.

Charlie stand neben dem Auto bei Carlisle.
Er versicherte dem Arzt, dass es ihm gut ginge und er auf jeden Fall mitkommen würde.

Dann klingelte das Handy von Carlisle. Er schaute auf Display und nahm das Gespräch entgegen. Es war Edward, der wissen wollte, wie die Situation im Moment ist.
Edwards Name fiel öfters im Gespräch und Charlie seufzte bei jedem Mal.

Was will er denn? Will er hier auch noch auftauchen?

Carlisle beendete das Gespräch und beide schwiegen. Aber es blieb nicht still...

Als der Chief sich umblickte, sah er einen großen Wolf.

Der Wolf kam auf die beiden zu - naja, eigentlich auf Carlisle.
Das große Tier schaute Carlise fragend an, und Carlisle redete mit ihm. Er erzählte ihm alles. Der Wolf nickte und ging zurück in den Wald.
Kurze Zeit später kam Embry hervor.

Embry? Warum denn Embry? ... Er gehört bestimmt zu Jake. Er kann das bestimmt genauso, wie er.
Was für ein Tag...

Charlie seufzte leicht. Carlisle und Embry beredeten die Situation und Carlisle überließ ihm die Wahl. Entweder schließt er sich uns an oder würde die Gegend mit seinem Rudel absichern - was in Charlies Augen, das Vernünftigere wäre.

Dann kam Esme und sah den blutverschmierten Carlisle fragend an. Charlie sah zu ihm und der Arzt freute sich über das Wiedersehen mit seine Frau. Er begrüßte sie liebeveoll und beruhigte sie und erklärte auch ihr alles.

Doch dann klingelte Esmes Handy und sie begrüßte Rose - die wohl an der anderen Leitung war.

Will die jetzt auch kommen? Wer kommt noch? Der Weihnachtsmann?