Arbeitszimmer von Aro Volturi

Aro war gerade dabei den Menschen genüsslich leer zu trinken und seinen Durst zu stillen. Als er auf dem Gang ein paar Schritte vernahm und dann auch schon seine Tür aufging. Dann vernahm er Demetris Stimme, die etwas überrascht klang. Aro blickte nur kurz auf und widmete sich dann noch einmal seinem Opfer. Er brach ihr das Genick, damit er auch sicher gehen konnte, dass sie tot war. Sie hatte nicht einmal besonders gut gemundet, doch besser als nichts und das brennen in seiner Kehle war endlich gestillt.

Dann legte er den toten Menschen neben sich und drehte sich zu Demetri.
"Demetri, Ja das war sie." Er sagte es beinahe mit einem Lächeln, bei Demetris Gesichtsausdruck. Würde sein Wächter wohl weich werden... Lag es an Lauren?

"Mh ... schade, ich wüsste gern, wo mein Mann sich gerade aufhält", meinte sie und dann kamen sie auch schon bei Aros Zimmer an. Der Geruch des Mädchen lag in der Luft. Also war sie hier.

Vor Aro's Arbeitszimmer schaute sich Felix um. Irgendwo muss doch dieses Kind sein? Oder hat sie sich in Aro's Zimmer geflüchtet? "Mir begente auch nur Demetri und später dann Jane. Beide jedoch in Aro's Arbeitszimmer..." entgegnete Felix, "Vielleicht ist er in der Zwischenzeit bei Aro aufgetaucht?"

Langsam machte er sich um diesen Ausreißer Sorgen, besser gesagt um seine Haut. Wenn er nun ohne diese Lauren bei Aro auftauchen sollte, könnte ihn das in Schwierigkeiten bringen. Verdammtes Kind, Neugierig und Ängstlich... Warum musste mich das mit diesem Nervenreizer treffen? Er seufzte auf.und fuhr dann fort "Aber bevor ich da rein gehe, sollte ich dieses *Kind* fangen... Ich beginne langsam dieses Fangspiel zu hassen!"

Sie nickte zustimmend.
"Jap ... vermutlich ist er mal bei Aro aufgetaucht und dann wieder verschwunden ... wenn der mir in die Finger kommt, dann kann er was erleben", meinte sie.
"Hast du etwa Angst vor Aro? Vielleicht ist die Kleine ja schon in seinem Zimmer?"

Lauren stand nur eine kurze Zeit vor der Tür, doch sie konnte nichts hören. Wieso sagen sie nichts? Moment da ist doch etwas - aber, diese Geräusche kommen nicht aus diesem Zimmer. Geflüster und schnelle, leise Schritte kamen aus der Richtung aus der Lauren gekommen war. Oh, Felix und Chelsea sind im Anmarsch. Was jetzt?
Ohne großartig zu überlegen machte Lauren die Türen auf und trat in Aros Arbeitszimmer.
"Also ich weiß, ich sollte in diesem Zimmer bleiben aber Fel-"
Erst jetzt bemerkte sie die leblose Gestalt die zu Aros Füßen lag. Sie bemerkte auch das der Geruch von ihr kam.
"Was ist mit ihr?" Lauren sah die drei Vampire an und ihr Blick blieb an Aro hängen.

Bevor Demetri etwas antworten konnte, kam Lauren herein. Wieder war Aro von ihrer Stärke überrascht, dass sie überhaupt die Tür aufbekam. Doch bei ihrem Blick verkniff er sich eine Antwort. Dann fragte sie, was mit der leblosen Frau war.
Aros Blick huschte zu der Leiche zu seinen Füßen und fragte sich, wie es wohl auf sie wirken musste.
"Sie wurde zu meiner Mahlzeit", sagte er und fügte hinzu, "was machst du hier? Du sollest doch auf deinem Zimmer sein. Und wo ist Felix?"
Er hasste ungehorsam und schließlich wollte er mit Demetri reden! Doch nun war er nicht mehr Durstig und konnte sich wieder besser Lauren widmen ohne über sie herfallen zu wollen.

"Eher um mich, aber unterm Strich sollte ich nur auf sie aufpassen, das sie sich nichts tut... Bisher scheint sie mir am Leben. Also ist noch alles im Rechten." antwortete er Chelsea. "Du weißt wie Aro sein kann, wenn man seinen Aufträgen nicht nachkommt..."

Dann erkannten die beiden ankommenden Vampire, dass die Tür zu Aro's Arbeitszimmer offen stand und sich Lauren wohl zwischen Tür und Angel befand. Er flüsterte Chelsea zu: "Wir sollten schnell ihr den Fluchtweg abschneiden, wobei ich glaube, das sie gerade nicht an Flucht denkt..."

Lauren wendete ihren Blick von der Frau und auch von den Vampiren.
"Ich bin abgehauen. Und Felix sollte auch bald hier sein, jedenfalls hab ich seine Schritte hinter mir gehört."
Was passiert wohl mit ihrem Körper? Sie werden ihn ja wohl nicht einfach hier liegen lassen. Aro hat ihr wahrscheinlich das ganze Blut ausgesaugt. Aber ich kann es immer noch ... riechen. Der Durst wurde schlimmer. Sie fasste sich an den Hals, als ob diese Geste helfen würde es zu verbergen. Mittlerweile konnte sie Felix' und Chelseas Schritte direkt hinter sich hören, also schloss sie die Tür hintersich. Er soll bloß nicht reinkommen.

Sie kann die Schritte hören und warum fasst sie sich so an den Hals, überlegte Aro. Wieder war er überrascht, denn wohl hatte sich ihr Gehör auch verbessert. Wurde sie doch zum Vampir, aber was war mit dem Wolfsgift in ihr. Hatte das gar keinen Einfluss auf ihren Körper. Das musste ich herausfinden.
"Was ist mit dir?", erkundigte er sich beiläufig bei ihr.
Er ging zu dem Kühlschrank, der in einem Tresor hinter einem Bild versteckt war. Machte das Bild zur Seite und trat schließlich ganz vor den Tresor, damit niemand den Code sehen konnte. Er musste das machen, bevor sie ebenso harte Haut bekam, wie unsereins.

Sie nickte.
"Ja ich weiß es ... wir sollten ihr wirklich den Weg abschneiden", meinte Chelsea, stellte sich hinter die schwarzhaarige Frau und schob sie tiefer in den Raum hinein.
"Herr", sagte sie und verbeugte sich vor Aro," ich weiß, ihr seid ziemlich beschäftigt, aber könntet ihr mir bitte eine Aufgabe geben? Mir ist langweilig und Afton ist nicht da um mich abzulenken."

"Mit mir ist garnichts." Ich werde ihm lieber nichts von meinem Durst erzählen. So wie er reagiert hat Demetri es auch nicht erwähnt. "Äh, Aro ... Was machst du da?"
Sie sah Demetri fragend an, doch er stand bewegungslos da. Er sah die tote Frau an. Ob es ihm gut geht? Er sieht jedenfalls nicht so aus. Es ist sicher nicht das erste Mal, dass er einen Leichnamen sieht. Was ist also los mit ihm?
Lauren unterdrückte das Verlangen nachzufragen, als sie spürte wie jemand versuchte die Tür hinter ihr aufzumachen. Für eine Sekunde ging sie wieder auf und Chelsea versuchte sie weiter in den Raum zu drängen. Doch Lauren stemmte sich mit ganzer Kraft dagegen. Die Tür ging wieder zu.
Sie kann ihn ja später um eine Aufgabe bitten.

Aro reagierte auf Laurens und Chelseas Frage erst, als er die Kanüle mit dem gewünschten Inhalt aus dem Kühlschrank genommen hatte und den Tresor wieder verschlossen und hinter dem Bild versteckt hatte.
"Ein weiterer Test und die hast versprochen keine Zicken mehr zu machen", erinnerte er sie noch einmal, denn als nächstes nahm er wieder eine Nadel zur Hand.
Dann sah er wie sich Lauren gegen die Tür warf.
"Was machst du da?" Fragte er denn er wollte Chelsea gerade einen Auftrag erteilen, wenn sie schon erwähnte, dass ihr Langweilig war. So etwas mochte Aro nicht, denn seine Untertanen würden unkontrolliert werden, wenn sie keine Beschäftigung hatten.

Schon wieder Nadeln. Normalerweise würde sie sich auch dagegen wehren, doch da viel ihr wieder die tote Frau ein.
"Ich will nur nicht das er reinkommt."
Sie sah Aro bittend an. Hoffentlich fragt er nicht wieso. Ich will nicht, dass er denkt ich hätte Angst vor ihm.
"Und ich werde mich schon nicht wehren." Wenn du vorsichtiger bist als die andern beiden Idioten. "Was ist das überhaupt?"

"Warum soll er nicht reinkommen", fragte Aro, während die Spritze mit dem Inhalt der Kanüle befüllte. Sollte er ihr sagen, was er da machen wollte, lieber nicht sonst wehrt sie sich wieder.
"Ich will nur etwas ausprobieren", erklärte er schlicht und trat so schnell an sie heran, dass er schon bei ihr war und ihren Arm genommen hatte, bevor sie mit den Wimpern zucken konnte. Was hatte sie nur gegen Felix. Da fiel ihm Chelsea wieder ein und rief ihr durch die Tür zu:
"Bitte hilf Felix nachher dabei auf Lauren aufzupassen. Du kannst gerne alle Mittel dafür verwenden." Chelseas Gabe könnte nützlich sein Lauren bei Laune zu halten.
Dann setzte er die Spritz an der Laurens Schulter an.

Aro setzte die Spritze an Laurens Schulter an, da erkannte sie an der Farbe der Flüssigkeit was es war. "Warte."
Sie trat einen Schritt zur Seite um von der Spritze wegzukommen. "Wenn du schon mit diesem Gift rumspielen willst, dann hinterlass nicht noch mehr unnötige Narben. Während sie sprach schob sie den rechten Ärmel ihres Sweatshirts hoch und hielt Aro den Arm mit den vielen kleinen Einstichstellen hin. Über Felix und Chelsea kann ich mir auch später Gedanken machen.
Lauren machte die Augen zu und wendete den Blick von der Spritze ab.

((Wie soll ich das eig. mit der Verwandlung machen?))

((dir kanns ja noch a bissl ned schlecht gehen und auf einmal fällst du um und hast höllische schmerzen oder so))

Bevor Aro weiter machen konnte, schob Lauren ihren Ärmel hoch und er sah Narben, die er noch nie zuvor gesehen hatte. Was hatten die anderen hier verpfuscht, grübelte er kurz. Dann nahm er eine Stelle, die noch nicht übersätt war mit den Narben stach die Nadel in ihre Haut, die bereits dabei war nicht mehr so gut nachzugeben, und inizierte ihr das Gift.
Lauren war von der Tür weggegangen und gab sie frei zum Eintreten.

((Das mit dem zusammen brechen ist nicht schlecht. Aber ich glaube sie sollte Schmerzen + Fieber kriegen. Dann hat sie von beidem etwas.))

Die Injektion tat kaum weh, doch es fühlte sich so an, als hätte Aro leichte Probleme damit. Ihr Arm wurde leicht taub. Es ist nicht das erste Mal, dass ich das Gift gespritzt bekomme, aber mein Arm hat sie nie taub an gefühlt! Da viel Lauren wieder ein, was dieses Mal anders war. Sie hatten mich vorher jedes mal gebissen.
Solange sie ihren Arm noch bewegen konnte, machte sie einen kleinen, aber tiefen Schnitt in ihr linkes Handgelenk und hielt es Aro auffordernd hin. Er hat gerade diese Frau getötet, d.h. er sollte kein allzu großen Durst haben und schaffen rechtzeitig zu stoppen. Sie spürte wie warmes Blut an ihrem Handgelenk hinunter floss. Plötzlich fiel ihr ein, dass Aro nicht der einzige Vampir im Raum war, doch da war es schon zu spät.

Bevor Aro etwas dagegen machen konnte, fügte sich Lauren an ihrem Arm eine Wunde zu. Was wollte sie damit bezwecken..., doch noch im selben Moment strömte der betörende Duft ihres Blutes durch den Raum.
Einen kurzen Blick um sich werfend, sah er wie Demetri das Gesicht verzog und die anderen Beiden genauso überrascht schienen wie Aro.
Wieder brannte Aros Kehle unangenehm. Er versuchte sich zurück zu halten, doch obwohl er erst etwas zu sich genomnmen hatte, konnte er nicht an sich halten. Sein Körper zog ihn automatisch an Laurens Arm und er bückte sich. Der Geruch wurde immer intensiver und köstlicher.
Dann biss er zu und des Blut strömt in seinen Mund. Als er den ersten Schluck getan hatte, wich er vor eckel zurück. So köstlich wie das Blut roch, umso schrecklicher schmeckte es. Ungläubig schüttelte er den Kopf, lag es an dem Gift, das gerade in ihr tobte? Er wusste es nicht und warf ihr schnell ein Stück Tuch zu, damit die anderen Vampire im Raum nicht auch auf die Idee kam.
"Warum hast du das gemacht", stieß er abermals genervt hervor, "du spielst mit deinem Leben!!"

Er gab ihr den Auftrag, mit Felix auf die Göre aufzupassen und dann gab er irh das Gift.
Das Mädchen ritzte sich in ihr Handgelenk und der betörende Duft ihres Blutes erfüllte die Luft. Schnell hielt sich Chelsea die Hand vor Mund und Nase, um diesen Geruch nicht einatmen zu müssen. War die Kleine Lebensmüde? Anscheinend schon.
Aro trank von ihrem Blut und zuckte dann mit angewidertem Gesichtsausdruck zurück und gab ihr dann ein Tuch, damit sie die Blutung stoppen konnte.

Ich wusste doch, dass er nicht wiederstehen kann. Binnen weniger Sekunden war Aro an ihrer Seite und vergrub seine Zähne in ihren Arm. Es fühlte sich an, als ob er versuchte ihr Handgelenk durchzubeißen.
Auch er reagierte wie die Beiden Lakaien von Nathaniel - er wandte sich angewidert ab.
Lauren schnappte sich das Tuch und drückte damit ihre Wunde zu. „Das bringt eigentlich nichts, die Wunde sollte gleich zu gehen.“ Sie hatte gehofft, dass die Kombination zwischen dem Vampir- und dem Werwolfgift sich gegenseitig aufheben würden wie bisher. Allerdings war das nur eine Annahme die sie gemacht hatte. Weitere Sekunden vergingen und sie erkannte schnell, dass sie dieses Mal falsch lag. Während das Taubheitsgefühl sich weiter ausbreitete, brannte auf der anderen Seite ein unglaubliches Feuer und sie brach zusammen.
Das Feuer breitete sich bis zu ihrem Herzen aus und ließ es schneller schlagen. Irgendwann vermischte es sich mit der Gefühllosigkeit. Es war unmöglich zu beschreiben - ihr Körper war taub, sie konnte sich nicht bewegen und gleichzeitig spürte sie wie ihr ganzer Körper brannte. Selbst ihre Zähne schienen zu brennen. Das leichte Durstgefühl das sie bisher verspürte wurde ins unermessliche gesteigert. Als es schien, dass die schmerzen ihren Höhepunkt erreicht hatten, wurde sie ohnmächtig.

Lauren nahm das Tuch entgegen und drückte es, obwohl wie sie meinte es nichts bringen würden, auf die Wunde. Bereits begann es nicht mehr so intensiv in dem Raum zu richen. Obwohl sie nicht schmeckte, roch das Blut immer noch überaus köstlich.
"Ach, niemand rührt sich vom Fleck!" Schrie er seine Untertanen zu. Da sah er wie sich Chelsea die Hand vor den Mund hielt. Kurz befürchtete er, dass die anderen auch in die Versuchung geführt würden sie zu beissen. Das würde den ganzen Versuch gefährend, alleine weil er schon befürchtete, dass sein zubeissen etwas verändert hatte.
Da brach sie plötzlich zusammen ihr Herz begann zu rasen und überrascht blickte er auf das zierliche Mädchen, dass wieder einmal vor ihm am Boden lag.
Er kniete sich an ihre Seite und versuchte ihre Augen zu öffnen, um zu kontrollieren, dass mit ihr alles in Ordnung war. Doch ihre Augen zuckten hin und her, dann plötzlich blieben sie still und ihr Körper erschlaffte.
Was war hier nur passiert? War er daran schuld?
Verwirrt blickt er auf ihr Gesicht.

Der Geruch von Laurens Blut hing nach wie vor unangenehm in der Luft. Demetri hatte mitangesehen, wie Aro davon getrunken hatte und das hatte dazu geführt, dass ihm übel wurde. Sicher bildete er sich das nur ein, aber während Aro Laurens Blut trank, musste er den Blick abwenden. Das ist soooo widerlich, dachte er.
"Ach, niemand rührt sich vom Fleck!", rief Aro ihnen zu und Demetri bezweifelte, dass irgendjemand sich auf Lauren gestürzt hätte. Wobei, wenn er sich Chelsea ansah, wie sie sich ihre Hand auf ihren Mund und ihre Nase presste...
Lauren brach zusammen, ihr Herz begann zu rasen und das Geräusch erfüllte den ganzen Raum. Aro war innerhalb weniger Augenblicke neben ihr, als das Geräusch plötzlich endete. War sie tot? Überraschenderweise machte Demetri dieser Gedanke ein wenig traurig. Sie war auf ihre Art wirklich einzigartig gewesen.
Er wandte den Blick ab und konzentrierte sich auf etwas anderes. Er musste so dringend mal wieder jagen gehen, überlegte er sich. Vielleicht konnte er das tun, nachdem er mit Aro gesprochen hatte.

Für eine kurze Zeit, war es nur Dunkel und dann begann sie zu träumen. Sie träumte von der Höhle, den Vampiren und den Werwölfen.

Das ersten woran sie sich erinnerte, war das sie in dieser Höhle aufgewacht ist. Neben ihr lagen weitere Personen. Die einzigen die aufrecht standen waren die beiden Vampire, Domingo und Santiago. Sie lachten, machten sich lustig über die Menschen die so unter Schmerz litten, dass sie nicht einmal aufstehen konnten. Als sie merkten, dass das Mädchen wach war, beugte sich der kleinere der Beiden über sie.
„Wir haben dir so viel Gift verpasst, dass du eigentlich tot sein müsstest. Wieso verwandelst du dich nicht? Wieso lebst du noch?“ Damals hab ich nichts verstanden. Ich war einfach nur verwirrt und es interessierte mich schlichtweg nicht. Aber ich weiß noch worüber sie sich unterhielten. „Was machen wir mit ihr? Wir können nicht noch mehr Gift an ihr verschwenden.“ – „Dann lass uns Spaß haben mit ihr! Einer mehr oder weniger wird Nathaniel nicht auffallen. Und Rubio ist gerade nicht da, jetzt oder nie Bruder.“ Es waren große, schlanke Männer mit kastanienbraunen Haaren, die ihnen an beiden Seiten am Gesicht herunterhingen.
Der Vampir beugte sich weiter runter, bis Lauren seinen Atem am Hals spüren konnte. Er nahm ihren Arm und biss zu. Doch so schnell wie er zubiss, so schnell wich er auch wieder von ihr. „Abstoßend!“ – „Was ist los? Bruder, sprich!“ Santiago verließ die Höhle. Wenn Vampire sich übergeben könnten, würde er es sicher tun. Domingo konnte nicht glauben was er sah. „Was für ein Weichei.“ flüsterte er und ging zu dem Mädchen. Er begutachtete die Wunde, doch konnte nichts Ungewöhnliches daran bemerken, außer dem Geruch. Er gab sich seiner vampirischen Natur hin und biss selbst zu. Auch er wich angewidert zurück.
Hmm, kurz darauf bin wohl wieder Ohnmächtig geworden. Als nächstes wurde ich von einem der Werwölfe gebissen, kurz bevor mich die Cullens gerettet haben. Dann fand mich Aro. Und jetzt lieg ich hier.

((Sry, ist etwas lang geworden.))

Auch Felix begann den Geruch Laurens Blut wahrzunehmen. Zuerst war es fast nichts, das er roch. Dann aber als sich der Geruch immer mehr und mehr ausbreitete, machte sich dieser in seiner Nase breit...
Wäh! Was ist das für ein Geruch? Hat jemand einen nassen, mit Schlamm bedeckten Hund hier rumlaufen lassen... Das ist ja noch Schlimmer als ein Werwolf! er würgte lautstark, aber konnte sich nochmal zurück halten Ich glaub ich kotz gleich!

Schnell schob er den Rand seines Schals über seinen Mund und Nase. Er dachte nicht mal in nächster Sekunde noch näher an das Geschehene heran zu treten. Er wusste wohl bereits, dass es nur noch schlimmer werden würde. So war es klar das er Aro's Befehl gerne folgte.

Nachdem keiner sich rührte und auch Aro nicht den Anschein machte, etwas unternehmen oder sagen zu wollen, beschloss Demetri, dass er die Stille, die sich nach dem Aussetzen von Laurens Herzschlag im Zimmer breit gemacht hatte, nicht mehr aushielt und etwas dagegen tun musste. "Ist sie tot?", fragte er daher.