Arbeitszimmer von Aro Volturi

Aro hatte sich umgezogen und war nun in einen schönen, neuen, edlen, schwarzen Anzug gehült. Um sich umzuziehen, war er kurz über das Ankleidezimmer gelaufen, dort war er glücklicherweise niemanden begegnet. Er hätte es nicht gebrauchen können schon Caius oder Marcus zu begegnen.
Er schloß die schwere Tür kräftig hinter sich und blickte sich um in seinem Arbeitszimmer. Der Schreibtisch war genauso wie vor seiner Abreise mit Papieren bedeckt und daneben war ein Bücherregal. Einmal drehte sich Aro im Kreis, um sicher zu gehen, dass wirklich niemand hier gewesen war während seiner Abwesenheit. Doch die Bücher waren wie zuvor in den Bücherregalen und der Schreibtisch unordentlich. An der einen Wand waren Gerätschaften, die ihm halfen seine Forschungen durchzuführen.
Kurz setzte er sich an seinen Arbeitstisch und sah die Papiere durch, doch da war nicht interessantes.
Dann stand er wieder auf und kontrollierte die Geräte, damit alle funktionsbereit waren, wenn er mit Lauren hier war. Kurz schaltete er jedes einmal an und ließ einen Testlauf durchführen. Die Laufbänder funktionierten, sowie die Herzfrequenzmessgeräte. Er schaut in den Schrank, indem Infusionen waren, die er von einem Krankenhaus erhalten hatte, gegen eine kleine Spende. Was würde er nur machen müssen, damit er herausfinden könnte, was für ein "Wesen" dieses Mädchen war. Kurz überlegte er sich Pläne zur Durchführung von Untersuchungen. Er skizzierte dies, doch war er auf noch keine konkrete Idee gekommen. Daher beschloss er einfach zu aller Erst einen Belastungstest mit ihr zu machen. Damit er herausfinden konnte, ob sie bereits andere Eigenschaften, als ein Mensch besaß.

Aro war gerade sehr vertieft in seiner Tätigkeit, dass er erst bemerkte, dass Caius zur Tür hereingekommen war, als die Tür mächtig ins Schloss fiel. Blöd gelaufen, dachte sich Aro. Er hatte gemeint, noch einen kleinen Aufschub für das Gespräch zu bekommen, doch Caius hatte wie erwartet seine Ankunft mitbekommen und konnte es kaum noch erwarten die Neuigkeiten zu erfahren.
Zuerst platzte Caius heraus, was das Mädchen hier sollte. Aro wusste nicht recht, wie er damit anfangen sollte und sagte nur:
"Sie ist faszinierend."
Caius sah wohl in seinem Blick die üblichen neugierigen Blicke, die ihn so oft bereits verstummen hatten lassen. Daher sagte er im Moment nichts mehr davon, sondern wollte wissen, wie es verlief.
Aro berichtete seinem Bruder alles ganz genau. Dieser wurde ebenso wütend, wie Demetri, als er die Sache mit Benjamin erfuhr. Dann sagte ihm Aro, dass die Sache mit dem Werwölfen eine schlechte Idee gewesen sei und Demetri sich darum gekümmert hätte. Caius nicht nur darauf. Aro nahm die Hand seinen Bruder, auch er wollte wissen, was während seiner Abwesenheit in Volterra los war und das Letzte was er in den Gedanken seines Bruders sehen konnte, dass es ihm klar war mit den Werwölfen. Doch das überging Aro einfach und blickte in die Vergangenheit.
Danach redeten sie noch lange Zeit und Aro vergass beinahe Lauren, doch dann kam auch Caius wieder auf dieses Mädchen zu sprechen und Aro rückte heraus mit der Sprache.
Caius war sehr erstaunt über diese Informationen und verstand es umso mehr, dass Aro sie nicht einfach weiter ziehen hätte lassen können.
Die Unterredung ging noch lange und Aro wusste schließlich alles über die letzten Tage, andenen er nicht in Volterra war und Caius wusste alles, was in Forks passiert war.
Dann fragte Aro, ob er das Marcus auch erzählen konnte, denn er musste nun zu dem Mädchen und die Untersuchungen durchführen.
Sein Bruder verstand ihn verbeugte sich kurz und zog die schwere Tür hinter sich zu.
Aro blieb noch einen Moment reglos stehen und ließ das Gespräch auf sich wirken.

~Aro betritt mit Lauren das Zimmer~

Er überging die schnippische Bemerkung, wegen der Leine und hielt ihr wieder die schwere Tür auf, die sie selbst nie aufheben könnte. Die Schwere der Tür war gewollte, denn schließlich durfte keiner außer er und seine Brüder hier herein gelangen.
Dann stieß er schwungvoll die Tür hinter sich zu und deutete Lauren erst einmal an seinem Arbeitstisch platz zu nehmen.
"Ich muss noch etwas vorbereiten", sagte er geschäftig.

Mit einer schnellen Bewegung machte er die schwer aussehende Tür auf und Lauren trat ein. Aro schloss die Tür hinter ihr. "Jetzt weiß ich wie sich die Ratten im Käfig fühlen." Sie setzte sich wie befohlen auf den großen, bequeme Stuhl und schaute Aro bei seinen Vorbereitungen zu. Der Schreibtisch vor ihr war überfüllt mit Papieren, deswegen rutschte sich vorsichtshalber mit dem Stuhl nach hinten.
"Und was genau muss ich machen?" Sie schaute sich das Laufband an. Das krieg ich hin, aber die restlichen Maschinen sehen aus, als ob sie in ein Krankenhaus gehören.

Aro hatte die Gerätschaften angeschalten und dann ging er auf die Frage, was sie nun machen musste ein.
"So zuerst will ich schauen, ob du bereits andere Kräfte als ein Mensch hast. Denn deine Fingernägel sind wohl schon ein erstes Anzeichen einer Veränderung."
Er deutete ihr auf das Laufband zu steigen. "Mit dem hier fangen wir an." Grinsend fügt er hinzu:
"Das leichtestes."

"Das ist für dich die Veränderung? Ist dir nicht aufgefallen, wie schnell die Wunde zu ging? Ich kanns dir noch einmal zeigen, wenn du willst." Ein kleines Lächeln breitete sich auf Laurens Gesicht aus.
Sie stieg auf das Laufband und Aro schaltete es an. "Und was steht als nächstes an? Nur damit ich mich darauf einstellen kann."
Lauren warf einen besorgten Blick auf die anderen Geräte und das Lächeln verschwand.

"Nun ja, doch das mit dem schnellen Heilungsprozess ist schon auch etwas. Nein, lass es lieber."
Aro fluchte innerlich, damit hatte er ihr etwas geben, mitdem sie ihn schwach machen konnte. Doch er ging nicht weiter darauf ein, um es ihr nicht noch mehr zu zeigen.
"Nach dem Laufband mache ich erst einmal ein EKG mit dir, damit ich deine Herzfrequenz herausfinden kann."
Sie lief kräftig und regelmäßig auf dem Laufband und Aro ging zu seinem Schreibtisch, um ein Formular für alle Sachen, die einzutragen waren, zu holen.

"Willst du mir auch Blut abnehmen?" Das er so schnell das Thema wechselt, will schon was heißen.
Das Laufen bereitete ihr keine Schwierigkeiten, auf eine merkwürdige Art und Weise machte es sogar Spaß.

Er überlegte lange über das nach, was sie vorgeschlagen hatte, doch es wäre keine schlechte Idee. Dann zog er eine Spritze mit einer langen Nadel hervor und legte sie auf ein steriles Tablett.
"Ja, da könntest du recht haben, das hätte ich früher oder später noch gemacht, doch früher ist bestimmt besser, denn nicht dass deine Haut noch so undruchlässig wird, wie die von Vampiren."
Er bleckte unbewusst die Zähne, als er die Spritze bereitlegte.
Lauren lief lange und ausdauernd, dann sagte er schließlich zu ihr, als er ungeduldig wurde, dass sie sich neben den Monitor setzten konnte und stöpselte einige Schläuche und Noppen an sie.

Als sie die Spritze sah wurde ihr etwas mulmig zur Mute. Allerdings spürte sich keine Müdigkeit, obwohl sie schon eine ganze Weile gelaufen ist. Aro führte sie vorm Laufband und sie nahm neben einem Monitor platzt. "Hab ich schon erwähnt das ich Krankenhäuser nicht besonders mag? Dieses ganze Zeug ist nicht gerade beruhigend!" Sie deutete auf die ganzen Schläuche und schaute dann zur Spritze. "Gibt es nicht eine einfachere Methode? So etwas wie .. ich weiß nicht. Kannst du mich nicht einfach mit etwas silbernen pieksen und sehen ob ich darauf reagiere?" Naja, vllt. ist das auch nur eine Legende .. immerhin war er auch draußen in der Sonne ohne zu einem Häufchen Asche zu werden. Sie lächelte wieder.

Aro musste über ihre Vermutung mit dem Silber lachen. "Nein da gibt es keine andere Möglichkeit."
Aus dem EKG las er, dass sie sich wohl kein bisschen Anstrengen musste. Da musste er wohl härtere Geschütze auffahren, überlegte er sich. Aber zu allererst das Blut. Als er an das Blut und den leckeren Duft dachte, bekam er augenblicklich Durst. Er musste unbedingt bald etwas zu sich nehmen.
Dann befreite er sie wieder von dem EKG und nahm die Spritze zur Hand. Er nahm wahr, dass sie zuckte, als er die Nadel auf die Spritze steckte.
"So."
Er nahm ihren Arm und band ihn ab, dann klopfte er nach einer Ader und stach hinein. Langsam lief das Blut in die Kanüle und in das Auffanggefäß.

Sie schob einen Ärmel ihres Sweatshirts hoch und Aro stach ihr die Nadel in den Arm. Dabei fiel ihr Blick auf die alten Einstichstellen, die die anderen Vampire verursacht hatten. Sie waren nicht vorsichtig und rammten ihr die Spritzen mit dem Gift einfach in den Arm.
"Auch auf die Gefahr hin dich auf dumme Gedanken zu bringen, wirst du mich auch be-" das Wort blieb ihr im Hals stecken. Ich sollte ihn das nicht fragen. Wenn er mich hätte beißen wollen, wäre es bestimmt schon passiert.
"Ich mein, wirst du mir auch das Gift verabreichen?" Ob ihm schon die vielen Narben aufgefallen sind? Die Bissabdrücke sind zwar kaum zu sehen, doch sogar ich kann sie erkennen. Um ihre Theorie zu testen, schob sie auch den anderen Ärmel hoch, schaute Aro in die Augen und wartete auf seine Reaktion.

Sie fragte ihm, ob er ihr auch das Gift verabreichen wollte. Eigentlich hatte er nur vorgehabt, herauszufinden, was sie war und nicht noch ein Mischwesen zu erschaffen. Deswegen schüttelte er nur den Kopf auf ihre Frage, aber beantwortete die Frage nicht, um ihr kein Versprechen zu geben. Während er das Blut abnahm und ihren Arm betrachtete, als er die Schlaufe lockerte, die ihren Arm abgebunden hatte.
Viele Vampirbisse, diese Vampire hatten keine gute Arbeit geleistet. Dann fragte er:
"Du hast etwas von Werwolf bissen erwähn? Sind diese auch so schnell verheilt?"
Dann zog er die Spritze ab und legte die Gefäße mit ihrem Blut in den kleinen Kühlschrank. [i]Darum würde er sich später kümmern, wenn sie wieder in ihren Gemächern war.[i]

"Nein, von den Werwölfen wurde ich nur einmal gebissen." Sie legte ihren rechten Arm auf die verletzte Schulter.
"Leider ist die Wunde überhaupt nicht schnell verheilt. Sie tut sogar noch weh. Aber nur manchmal."
Wenigstens bleibt mir das Gift erspart. "Wenn du noch Fragen hast, würde ich sie jetzt stellen." Enttäuscht schob sie ihre Ärmel wieder runter. Neulich war er doch noch so neugierig. "Sonst hab ich nämlich noch eine Frage."

Fragen, Aro überlegte, doch ihm fiel im Moment nur eins ein.
"Darf ich die Wunde mal sehen, die der Werwölfe?" Wieder legte Aro die Hände vor das Gesicht und schaut ihr in die Augen.
Dann deutete er neben dem Stuhl auf den sie gerade sahs. Vor dem Stuhl war eine Gerätschaft angebracht, die ihm sagte, ob ihre Augen besser geworden waren. Es war aufgebaut, wie bei einem Arzt, nur dass bei der Kinnlehne ein art Arm hervorging, andem eine Spitze befestigt war. Und eine Lupe lag daneben.

Lauren lief rot an. "N-nur wenn du dich vorher umdrehst." Aro sah leicht irritiert aus, doch er tat ihr den Gefallen. Schnell zog sie sowohl ihr Sweatshirt als auch ihr T-Shirt aus. Sie steckte ihren rechten Arm wieder in das Sweatshirt und zog den Reißverschluss so weit hoch, wie es ging. Der riesige Bissabdruck war deutlich sichtbar, im Gegensatz zu den anderen Narben.
"Ok, wenn das deine einzige Frage ist, bin ich jetzt dran. Was passiert mit mir, wenn du ein neues Spielzeug findest?" Sie fragte es gerade heraus.

Nachdem sich Aro wieder umgedreht hatte, sah er die riesigen Bissspuren. Warum sie sich so schämte, wusste er nicht, doch eins wusste er sie brauchte einen neuen Verband für diese Wunde. Geschäftig nahm er ein paar Mulbinden und ein Desinfiktionsmittel. Vorsichtig und mit angehaltenen Atem machte er sich ans Werk. Dadurch konnte er ihr nicht richtig antworten und dachte auch erst über diese Frage nach.
Schnell wusch er die Wunde aus und Verband sie neu. Das ging so schnell, dass sie wohl kaum etwas wahrnahm, dann ging er schnell einige Schritte zurück. Dieser Geruch machte ihn fast wahnsinnig.
"Dann passiert nichts mit dir, denn bis jetzt wissen wir nicht, was du bist." Dann fügte er noch mit einem Lächeln hinzu. "Deswegen bist noch interessant."
Dann drückte er sie in den Sitz und ließ sie ihr Kinn auf die Stütze legen.

"Dann passiert nichts mit dir, denn bis jetzt wissen wir nicht, was du bist. Deswegen bist noch interessant."
Und wieder, die Ratte im Käfig. Aro drückte sie leicht in den Sitz und auf die Stütze.
"Mo-moment mal! Ich hab zwar zu den Versuchen zugestimmt, aber das geht zu weit!!" Lauren sprang aus dem Sitz und schnappte sich ihr T-Shirt. Langsam entfernte sie sich von Aro, bis sie die Tür hintersich spürte. "Danke das du mir den Verband gewechselt hast. Ich werde jetzt auf mein Zimmer gehen." Sie drückte die Tür auf und verschwand in den Gang. Dort zog sie das Sweatshirt richtig an und versuchte sich daran zu erinnern, woher sie gekommen waren. Die Tür ging echt leicht auf. Dabei sah sie so schwer aus. Egal, es gibt wichtigeres. Wo sind wir nochmal hergekommen?

Wieder überraschte Lauren Aro, denn sie wehrte sich gegen den nächsten Versuch und stemmte einfach mal so die Tonnen schwere Tür auf. Kurz blieb er blinzelnd stehen und wusste nicht weiter. Da fasste er sich wieder und lief ihr hinter her.
Er bekam sie im Flur zu fassen, also schnell war sie wohl noch nicht, doch sehr stark.
"Mach das noch einmal", sagte Aro und zog sie zu der Tür, die wieder zugefallen war.
War es nur Adrenalin oder richtige Kraft?
"Wenn du den einen Test nicht machen willst, musst du dafür einen anderen machen."
Ihm schwebte auch bereits etwas vor, das mit Kraftmessung zu tun hatte. Dafür musste er nur ein anderes Gerät umbauen.

Wie erwartet kam Aro aus seinem Zimmer gestürzt. Wusste ichs doch. Als ob es etwas bringen würde, vor einem Vampir zu flüchten. Doch überaschender Weise, zwang Aro sie nicht wieder mit reinzukommen. "Mach das noch einmal. Wenn du den einen Test nicht machen willst, musst du dafür einen anderen machen." Aro schaute Lauren eindringlich an.
"Was? Die Tür?" Sie machte mit einer flüchtigen Bewegung die Tür auf. "Das ist ja nicht besonders schwer. Welchen Test soll ich denn jetzt machen? Solange mir nichts ins Auge gestochen wird, bin ich einverstanden!" Was denkt der sich eigentlich? Ich habe auch meine Grenzen. Schließlich bin ich auch nur ein Mensch ... irgendwie. Lauren ließ die Tür los und sie fiel wieder zu.

Aro war erstaunt, als es ein zweites Mal funktionierte. Nun musste ich wohl doch noch ein Schloss anbringen, damit meine Versuchsobjekte nicht verschwinden, überlegte er sich kurz.
Dann antwortete er auf ihre Frage:
"Der Test mit dem Auge hätte bei weitem nicht so weh getan, wie du es dir vorstellst, aber gut, lass uns den anderen Test durchführen."
Ohne zu zögern ging er wieder voran in den Raum und bemerkte, wie Lauren ihm widerwillig folgte. Sie konnte sowie so nicht entkommen, da er nur etwas sagen musst, nicht einmal laut, und Wachen wären zu seiner Seite.
Er wollte nur gerade keine Aufmerksamkeit erregen, deshalb war er ihr gerade Persönlich gefolgt. Doch war es eher noch die Überraschung über ihre Kräfte.
Dann deutete Aro auf eine Liege, bei der Stäbe zu allen Seiten waren.
"Lege dich darauf und ich sag dir gegen welchen Stab zu drücken musst."
Dieses Mal wartete Aro nicht bis sie sich hingelegt hatte, sondern ließ sie in Ruhe und stellte sich neben der Liege an den Computer, der alles für ihn berechnen würde und die Gegenkraft durchführen würde, die sich gegen Lauren Gliedmassen richtete.

"Deine Gerätschaften sehen eher aus wie Folterinstrumente. Das ist dir doch klar oder?" Ohne weiteren Widerstand legte sie sich auf die Liege und wartete auf Aros Anweisungen. "Und es ist mir ehrlich gesagt egal, ob es sehr weh getan hätte oder nicht. Manche Dinge gehen zu weit."murmelte sie und ließ ihr T-Shirt neben der Liege fallen.

((Du kannst während des Versuches ruhig für mich mitschreiben, sonst wäre das verwirrend.))

Er achtete gar nicht auf ihr erneutes Gegenreden bei dem anderen Versuchsgerät. Denn dort würde er sie ebenfalls noch hinbekommen. Sie hatte keine andere Wahl.
Er schrieb eine Art Programm nachdem sich das Gerät richten sollte und stellte die Kraft ein, da er gesehen hatte, dass sie sogar die Tür aufbekam, stellte er den Kraftregler ziemlich hoch.
"So jetzt sag ich dir, welchen Fuss oder Arm du bewegen musst, sozusagen den Stab von dir Wegschieben und du wirst einen Widerstand spüren." Und das Gerät misst, wie sehr du dich dafür anstrengen musst, fügte Aro im Gedanken hinzu. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht, als er sagte:
"Den linken Fuss bitte dagegen stemmen."
Lauren machte artig, was er ihr befohlen hatte und er sah ihre Anstrengung im Gesicht, doch das Gerät verriet ihm, dass sie sich nicht so anstrengen musste, wie es für ihn aussah.
"Dann den rechten Arm ebenso."
Wieder folgte Lauren seinen Anweisungen und mühte sich noch einmal ab. Diese Prozedur ließ er lange laufen und sie sah nach einer Weile nicht sehr müde aus, daher ließ er es noch länger laufen, als es das Gerät vorschrieb.
Er hatte seine Ergebnisse bereits sie war überaus Stark, doch er wollte wissen, wann ihre Erschöpfungsgrenze erreicht war.
Lange ließ er das Gerät laufen und dann wurde er ungeduldig und fragte sie:
"Noch nicht müde?"

Um Aro gnädig zu stimmen, machte sie brav jede Übung mit. Sie wollte, dass er sich einzig und allein auf solch einfache Versuche konzentriert und ihr bloß mit Nadeln fern blieb. Irgendetwas muss mir doch einfallen. Denk nach, denk nach, denk nach!! Was könnte es interessanteres geben, als solche Versuche?
Lauren spürte einen Widerstand, jedoch war es nicht besonders ermüdend. "Ah ... nicht wirklich. Muss ich das noch lange machen? Es wird langweilig und etwas nervig."