Das Haus

Bella lächelte zufrieden,als Edward endlich nachgab und seine Einverständniserklärung gab.
Er flüsterte ihr ins Ohr,dass er ihrem Blick nicht widerstehen konnte.
Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und flüsterte ihm ebenfalls ins Ohr,dass sie ja irgendeine Waffe gegen seine unglaubliche Art haben musste. Dann küsste sie ihn liebevoll am Hals und knabberte zärtlich seinen Nacken an.

Bella knabberte an Edward Nacken und für einen Moment dachte er, er wäre mit Bella alleine und presste Bellas Körper an seinen und küsste sie Leidenschaftlich, doch dann fiehl im wieder ein das die anderen dabei waren und er ging einen Schritt zurück.
"Liebling, wir brauchen mal wieder Zeit für uns." flüsterte Edward in Bella´s Ohr.

Bella spürte Edwards Verlangen und schloss ihre Augen. Sie seufzte leise,als Edward sie voller Gefühl und Leidenschaft küsste und hielt sich an seinen Armen fest,um sich nicht dem Ganzen hinzugeben.
Viel zu früh löste sich Edward von ihr und erinnerte sie daran,dass sie mal wieder Zeit für sich bräuchten. Sie stimmte ihm zu und vertröstete sich auf ihren gemeinsamen Urlaub,der hoffentlich bald stattfinden würde.
Sie stellte sich vor Edward und ließ sich von ihm in den Arm nehmen.
Dann fragte sie sich,wie es jetzt weitergehen sollte.
Abwartend sah sie in die Runde und bemerkte,dass Esme und Carlisle zurück ins Haus gegangen waren.

Emmett sah zu Edward und Bella. "Also Leute!", rief er grinsend zu den beiden. "Ihr solltet bedenken, dass wir auch noch hier sind, aber wenn ihr gegen Zuschauer nichts habt..", meinten er, schlug dann aber einen vorwurfsvollen Ton an, bei dem man aber hörte, dass ein Scherz kommen würde. "Was soll Nessie denn denken, hm? Die wird den Schock ihres Lebens bekommen. Wie unverantwortlich. Nein. Nein.", er sah tragisch auf den Boden und schüttelte traurig mit dem kopf, doch im nächsten Moment grinste er wieder. "Okay.", machte er, was hieß, dass er jetzt fertig damit war. Sorry Edward, aber mir wird so langsam etwas langweilig.. "Gehen wir jetzt zurück zum Haus oder bleiben wir alle hier?", wollte er wissen.

Emmett ermahnte Bella und Edward,sich zu benehmen. Immerhin war Renesmee anwesend. 'Als ob Jake und sie sich nicht das Gleiche wünschten',dachte Bella grinsend.
Doch dann richtete sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf Michelle und die anderen.
"Also? Wie verfahren wir jetzt weiter?",fragte sie in die Runde.

((Sry das ich jetzt erst wieder schreibe...hatte schul stress und soo...))
Nuja ich weiß nicht was wir jetzt machen sollten ? Edward ?

((Sicht von Michelle))



In aller Stille stand Michelle vor den Cullens und hörte sich die Meinungsverschiedenheiten an, sowohl die positiven, als auch die negativen. Sie wollte diese Diskussion nicht unterbrechen und wartete ab. Einige Mitglieder der Familie waren jedoch nicht davon überzeugt, dass sie ihnen helfen konnte, da sie noch immer eine große Gefahr für Renesmee war.
So nach und nach wurde es ihr immer unangehnmer die Meinungsverschiedenheiten mit anhören zu müssen. Deshalb beschloss sie etwas zu ergänzen. Doch gerade in dem Moment, als sie die richtigen Wörter zurechtgelegt hat, stimmte auch Edward den anderen zu und meinte, sie könne erstmal bleiben. Aber mit der Vorwarnung, dass er ihre Gedanken überwachen würde. In diesem Augenblick fiel ihr ein Stein von ihrem stillstehenden Herzen. Michelle konnte nicht glauben, dass sie eine Chance bekam. Zwar würde sie stets unter Beobachtung stehen, doch damit konnte sie leben. Für einen kurzen Moment machte sie innerlich Luftsprünge, weil sie eine Chance bekam, ihren Fehler wieder gut machen zu dürfen.“ Ich danke euch dafür, dass ihr meinen begangenen Fehler einseht und mir eine zweite Chance gibt. Ich weiß eure Tat sehr zu schätzen, denn auch ich musste einmal eine solch schwierige Entscheidung treffen, soweit ich es noch in Erinnerung habe.“ sprach sie so schnell vor Freude, dass Michelle sich verhaspelte. Allerdings wurde sie wieder schnell auf den Boden der Tatsachen gebracht, da sie merkte, dass es für die anderen kein Grund zum Freuen gab. „Entschuldigt, das war nicht der richtige Zeitpunkt dafür.“ gab sie kleinlaut zu. „Ihr sagtet vorhin etwas darüber, dass jemand von euch von einem von uns entführt wurde. Nun vielleicht kann ich euch ja wirklich schon helfen, nachdem ich meinen Durst etwas gestillt habe. Ich weiß das ihr mir noch nicht ganz vertraut, deswegen denke ich, dass es besser für euch und für mich ist, wenn ich mich erstmal von Renesmee fernhalte. Ich werde einen großen Bogen um sie machen, damit ich nicht nochmal in Versuchung gerate und ihr euch nicht allzu große Sorgen machen müsst, da ihr vermutlich schon genug habt. Doch wie habt ihr gedacht, wie ich euch helfen könnte?“ fragte Michelle. Jetzt war sie wirklich gespannt, welche Verantwortung auf sie zukam, denn sie wollte die Cullens nicht noch einmal enttäuschen wollen. Jetzt wo sie endlich ihre Chance zur Reue bekam.

In der Zwischenzeit hatte Edward Bella in den Arm genommen und küsste sie leidenschaftlich, ohne darauf zu achten, wo sie sich befanden und das sie nicht alleine waren. Bei diesem Anblick konnte Michelle nicht anders und ein kleines Lächeln huschte über ihre Lippen. Ach wie gut sie zusammenpassen. Ein wunderschönes Bild. Wie schön sie zusammen aussehen. So glücklich und so liebevoll. Genau so habe ich mir meine Zukunft auch vorgestellt … Mit einem Mal machte sich die Traurigkeit in ihrem Körper bemerkbar und zeigte sich deutlich in ihrem Gesicht. Hätte sie gekonnt, wäre sie in Tränen ausgebrochen. So jedoch huschte nur ein kleines Schluchzen aus ihrem Mund. Kurze Zeit später hatte sie sich wieder im Griff. Nein Michelle. Diese Zeit war einmal. Komm darüber weg. Es ist vorbei. ermahnte sie sich in Gedanken und schüttelte kurz den Kopf, um diese Erinnerung loszuwerden.

"Du könntest uns etwas über ihn erzählen. Wer ist er? Wie ist er und wie denkst du wird er vorgehen? So könntest du uns helfen." sagte Edward und war immer noch ein kleines bischen böse, das Michelle immer noch hier war. Wenn es nach ihm ginge hätte er sie gleich weg geschickt, als sie daran dachte Renesmee´s Blut zu trinken. Er verstand es nicht das alle sie hier haben wollten, klar ging es um Carmen, aber er wusste sie würden es auch ohne Michelle schaffen.

Bevor Michelle antwortete, küßten sich Bella und Edward leidenschaftig, als niemand da wäre.
Emmett natürlich konnte es nicht so wie es war lassen, und machte wieder einen Witz. So ist er eben.. Rose lachte leise über das, was Emmett sagte. Michelle hat gesagt, dass sie gerne hilft, aber weißt nicht, wie.
Edward meinte, dass sie etwas über dem Kerl der Carmen entführt hat, erzählen sollte. Rosalie war damit einverstanden, also war diesmal still.
Sie konnte uns wirklich helfen dachte sich Rose, und hoffe, dass Edward es gehört hat.
Sie hielt Emmett bischen fester an sich und lächelte ihn an.

Bella hörte,wie Edward leise knurrte und zischte. Er schien Michelle's Versprechen nicht so ganz zu trauen.
Und vielleicht hatte er Recht. Immerhin kannte er ihre Gedanken - Bella nicht. Sie wusste nicht,ob sie WIRKLICH aufpassen würde dass sie Renesmee nichts antat. Bella erinnerte sich an ihren 18ten Geburtstag,wo sie sich in den Finger geschnitten hatte. Sie wusste,wie wenig es brauchte,damit Vampire - vor allem Neugeborene - die Kontrolle über sich verloren. 'Vielleicht wäre es besser,wenn sie doch ginge...sie ist uns ohnehin nicht eine solche Hilfe,wie wir es gehofft hatten',dachte Bella.
"Edward?",flüsterte sie. "Ich glaube,du hast Recht. Vielleicht ist es doch besser,wenn sie geht. Sie kann uns doch nicht so sehr helfen,wie wir dachten...wir sollten sie nicht in Versuchung und Renesmee nicht unnötig in Gefahr bringen".
Sie sah schnell zu Michelle,die noch immer reglos einige Meter von ihnen entfernt stand,bevor sie wieder zu Edward sah.

"Danke Liebling, ich dachte ich wäre der einzige der Michelle hier nicht haben möchte." sagte Edward zu Bella und lächelte ihr zu.
"Es tut mir leid, aber ich denke es ist besser wenn du jetzt gehst. Unter anderen umständen, wäre es vielleicht anders gelaufen. Ich weiß du kannst nichts dafür, das du so bist wie du bist, jeder von uns, mit einer ausnahme und zwar meine bezaubernde Frau Bella, war so. Doch im Moment ist es einfach zu gefährlich dich hier bei Renesmee zu haben." sagte Edward zu Michelle und war froh das sie bald weg ist und er weiß das Renesmee wieder in sicherheit ist.

Bella sah lächelnd zu Boden,als Edward sie 'seine bezaubernde Frau' nannte. Noch immer rührten sie solche Sätze zutiefst.
Doch ihre Freude wurde von Michelles Abschied überschattet. Sie tat ihr nach wie vor leid.
"Michelle...",rief sie zaghaft. "Vielleicht kannst du uns hin und wieder mal schreiben,wie es dir geht und wo du steckst...und vielleicht auch mal besuchen kommen",sagte sie lächelnd und aufrichtig. "Es würde mich freuen",fügte sie noch hinzu.
Sie nahm Edwards Hand,damit er sich nicht aufregte.

Rosalie hörte worüber Bella und Edward redeten.
Sie wollte, dass das alles wieder zu Ende ist.. dass Carmen wieder da ist.. dass alles wieder normal ist und sie wieder stundenlang vor dem Spiegel sich schick machen kann.
Obwohl Rosalie Michelle nicht traute, wusste sie dass sie eine große Hilfe sein kann.. vielleicht..
Renesmee war aber in Gefahr.. oder? Da wäre doch immer einer, der auf sie aufpasste und Michelle ist nur ein Neugeborener, und kann sich noch nicht so gut schützen.
Rose wollte gerade was sagen, doch jemand trat ihr ins Wort.

Edward hörte was Bella zu Michelle sagte und er wollte es nicht hören, denn solange Michelle keine Tiere jagte, braucht sie die Cullens nicht besuchen kommen.
Dann hörte Edward was Rosalie dachte und wurde wütend, Rosalie dachte immer nur an sich, warum tat sie es jetzt nicht.
"Rose versteh doch, es ist einfach zu gefährlich, wenn Michelle hier bleibt. Was ist wenn wir mal nicht auf sie acht geben können, könntest du dir verzeihen wenn Nessi etwas passiert? Sei mir nicht böse, ich würde jede Hilfe gerne annehmen um Carmen zu finden, aber nicht wenn es um Renesmee´s leben geht. Wir werden Carmen auch ohne Michelle´s hilfe finden." sagte Edward zu Rosalie

"Denkst du ich bin mir das nicht bewusst, Edward? Sie konnte doch helfen, aber weit weg von Nessie. Ich habe auch kein großes Vertrauen zu ihr" Sie wollte nicht schreien, doch war sauer auf Edward, weil er meinte, sie würde auf Nessie nicht genug aufpassen.. sie wusste, dass es trotzdem gefährlich sein konnte.. und verstand ihn. "Trotzdem können wir probieren. Aber wenn es nicht kappt.." sie hat es nicht zu Ende gesprochen.. dann hätte ich mich gerne mit ihr beschäftigt.

((letzter psot von Michelles Sicht ))

Zunächst schien es, als würde meine Hilfe positiv aufgenommen werden. Denn auch Edward hatte zugestimmt. Doch mit einem Mal war ich mir nicht mehr so sicher. Denn ich erkannte in Edwards Gesicht eine Unsicherheit, ob er das Richtige gesagt hatte. In seknundenschnelle schien seine Entschlossenheit festzustehen. Deswegen antwortete er zu mir: „Es tut mir leid, aber ich denke es ist besser wenn du jetzt gehst. Unter anderen umständen, wäre es vielleicht anders gelaufen. Ich weiß du kannst nichts dafür, das du so bist wie du bist, jeder von uns, mit einer Ausnahme und zwar meine bezaubernde Frau Bella, war so. Doch im Moment ist es einfach zu gefährlich dich hier bei Renesmee zu haben."

Als ich diese Wörter zu hören bekam, konnte ich Edward zum Teil noch besser verstehen. Wäre ich an seiner Stelle gewesen, hätte ich genauso so darüber nachgedacht und wäre auch zu dem gleichen Entschluss gekommen, dass es besser wäre, mir nicht zu trauen. Erst in diesem Augenblick wurde mir so einiges klar. Wie hättest du auch nur denken können, dass dein Fehler so schnell verziehen wird. Denkst du wirklich, damit wäre alles wieder erledigt? Nein Michelle. Ganz sicher nicht! sprach ich wütend zu mir selbst, da ich nicht selber darauf gekommen bin. „Oh…“ mehr konnte ich nicht sagen. Ich hatte für einen Bruchteil einer Sekunde meine Sprache verloren und musste sie jetzt erstmal wieder finden.
„Also…ähm… also…ich…“ stammelte ich und seufzte. „Okay. Ich sehe ein, dass es verkehrt gewesen ist, mir Hoffnungen zu machen. Und ich gebe zu: Ihr habt vermutlich Recht. In diesem Zustand kann ich euch unmöglich helfen. All das wird mir erst jetzt richtig klar. Ich schätze, es wäre das Beste, wenn ich wirklich wieder gehen sollte. Und ich möchte euch wirklich keine Last sein. Ich denke es wäre besser, wenn ihr ohne meine Hilfe nach Carmen sucht“ gestand ich. Ich kann nicht verantworten, dass sie wegen mir ein großes Risiko eingehen, nur weil ich helfen will. Dann lieber später Mal helfen, als zu diesem Zeitpunkt. sagte ich zu mir. Innerlich machte ich mich schon zum Aufbruch bereit, doch meine Beine wollten mir nicht gehorchen. Mein ganzer Körper wollte nicht weg. Was ist denn jetzt schon wieder? fragte ich mich. Doch bevor ich mich selber weiter ausfragen konnte, wusste ich die Antwort schon. Natürlich. Wie konnte ich das vergessen? „Bevor ich mich auf den weg mache, lasst mich noch eines sagen. Seid vorsichtig. Denn dieser jemand, der eure Carmen entführt hat, ist schlau. Unterschätzt ihn nicht. Denn über jeden Fehler, den ihr macht, wird er sich umso mehr freuen. Äußerlich mag er zwar nicht so aussehen, als ob er eine Gefahr wäre, aber er ist es. Er ist clever, gefährlich und intelligent. Macht nicht denselben Fehler wie einige von uns es getan haben. Wahrscheinlich wirst du jetzt denken, dass du es vorher wissen wirst, Edward, was er denkt und was er vorhat. Aber lasst euch von mir sagen, dass er desöfteren noch weitere Pläne im Gedächtnis hat, die er sehr schnell umsetzen kann, ohne überhaupt dran denken zu müssen. Er ist sozusagen schon lange auf alles vorbereitet gewesen, noch bevor er wusste, was er tat. Ich weiß, das hört sich aus meinem Mund jetzt so an, als wäre ich mit in diesem Plan verwickelt, doch das stimmt nicht. Ich habe ihn nur sehr genau beobachtet, da er mir ein wenig unheimlich und mysteriös vorkam. Denn von Anfang an habe ich ihm nicht getraut. Zu Recht, sollte ich vielleicht noch hinzufügen. Also seid bitte vorsichtig. Ich wünsche mir wirklich für euch, dass ihr Carmen findet. Ihr habt es verdient, dass ihr ohne Probleme und Schwierigkeiten in Ruhe leben dürft.“ Dann erinnerte ich mich an einen Satz, den Bella zuvor gesagt hatte: „Vielleicht kannst du uns hin und wieder mal schreiben, wie es dir geht und wo du steckst...und vielleicht auch mal besuchen kommen" Na klar. Daran hatte ich gar nicht mehr gedacht. Während ich an diesen Satz dachte, schaute ich zu Bella, um ihr zu antworten: „ Bella. Ich denke, das werde ich machen. Doch zuvor habe ich eine andere Aufgabe zu erledigen. Ich werde versuchen, den Rest meiner übrig gebliebenen Gruppe ein schöneres Dasein zu vermitteln, als sie es gewohnt sind. So wie ihr. Ich werde mich für Frieden einsetzen, soweit ich es denn kann und ich werde mich in Kontrolle meines Durstes üben. Und wer weiß? Vielleicht begegnen wir uns noch einmal wieder. Danke Familie Cullen, dass ich euch kennen lernen durfte. Durch euch ist mir einiges klarer geworden. Ihr habt mir einen neuen Blickwinkel auf dieses Leben verschafft. Ich weiß nicht, was gewesen wäre, wenn es anders gekommen wäre. Nochmal herzlichen Dank.“ bedankte ich mich und wollte mich gerade auf den weg machen. Halt Michelle! Hast du nicht etwas vergessen? „ Ach.. und ähm… Viel Glück und Erfolg bei eurer Rettung von Carmen. Möge euch nichts zustoßen.“ endete ich, breitete meine Arme aus und verwandelte mich in eine weiße Friedenstaube, die ihr Ziel verfolgen würde.

Michelle verabschiedete sich von ihnen und verwandelte sich vor ihren Augen in eine weiße Taube.
"Hoffentlich findet sie ihren Frieden",sagte Bella leise. Sie wusste nicht so Recht,wie sie darauf reagieren sollte.
Bedrückt sah sie ihr nach. Auch die anderen schienen nicht so ganz zu wissen,was sie sagen sollten.
Bella wünschte ihr vom Herzen alles Gute und hoffte,dass sie sich wirklich mal bei ihnen melden würde - sie hatte schließlich ein unendliches Leben lang Zeit.

"Ja.." antwortete Rosalie auf Bellas "Hoffentlich findet sie ihren Frieden".
Als Michelle weg war, war Rose irgendwie erleichtert. Sie fühlte sich so. Entschuldige sagte Rose in ihrem Gedanken.. Manchmal dachte sie ziemlich viel an sich.. aber na ja.. jeder hat irgendwelche Schwächen.
Sie war froh, dass das Mädchen für eine Zeit, wie sie behauptete, weg war.
Sie hat ihre Aufgabe erledigt. Das wollte nur Rose.. dass sie hilft. Und sie hat geholfen.
Deswegen entchuldigte sich Rose, weil sie froh war.. das klang vielleicht wie be einen kleinem Kind.. weil obwohl sie sich entschuldigte, wusste sie nicht ganz genau, wofür. Aber jetzt das wichtigste war, Carmen wieder zu finden. Sie lächelte Emmett an, nur so, weil sie froh war und bekam einfach, was sie wollte. Sie wollte dass Michelle kein Gefahr für Nessie ist, und weit weg von ihr ist. Sie wollte noch, dass sie irgenwie hilft. Das hat Michelle, indem sie etwas über dem Entführer gesagt hat und dann verschwand. Rose hatte wirklich kein großes Vertrauen zu ihr. Sie war aber eingeladen, wenn sie sich schon gut benehmen könne.
Hoffentlich hat Alice bald eine Vision.

Edward sah wie Michelle sich in eine weiße Taube verwandelte und davon flog.
Bella sah sehr bedrückt aus und Edward nahm sie in den arm und sagte zu ihr: "Sie wird bestimmt ein schönes Leben haben und sich ändern, ich habe es in ihren Gedanken gesehen das es ihr sehr Leid tut und sie sich nichts mehr wüscht als eine Familie zu finden wie wir es sind. Mach dir um sie keine Gedanken wir werden sie bestimmt wieder sehen." und gab Bella einen kuss auf die Stirn.

"Hoffentlich",flüsterte Bella und ließ sich von Edward auf die Stirn küssen.
Jetzt konnten sie sich in Ruhe wieder Carmens Rettung widmen. "Wann fahren wir endlich nach Seattle?",fragte sie auch sogleich an Edward gewandt. "Vielleicht...",überlegte Bella. "Vielleicht...finden wir ihn in Seattle wenn wir früher als geplant fahren...oder zumindest ein Teil von uns...",beendete sie dann ihre Überlegung. Irgendwann musste der Entführer ja schließlich den Hinweis verstecken...und dann könnten sie ihn schnappen,bevor er sich davon stahl.

"Warten wir lieber noch ab bis morgen. Morgen ist doch schon das fest, nicht das er Carmen etwas antun wird, wenn wir uns nicht an seinen Plan halten. Morgen früh brechen wir auf nach Seattle." sagte Edward zu Bella und den anderen.

Die ganze Nacht lang war Bella unruhig. Edward hatte Mühe,sie zu beruhigen. Aber schließlich schaffte er es,dass sie halbwegs still sitzen blieb.
Doch als sie am nächsten Morgen aufbrechen wollten,wurden alle etwas nervös. Sie wussten schließlich nicht so richtig,was sie in Seattle erwarten würde. Sicher,Alice würde ihnen jede Version sofort mitteilen. Und Edward würde sofort etwas sagen,wenn sobald er die Gedanken des sadistischen Vampires hören könnte. Aber solange keiner von den beiden etwas auffälliges bemerkte,blieb ihnen nichts übrig als weiterhin Teilnehmer des grausamen Spielchens zu sein. Und das wurmte Bella.
Sie hatte sich noch nie sonderlich gerne jemandem unterworfen. Schon gar nicht,wenn ihr die Person derart unsympathisch war.
Ungeduldig wartete sie,bis alle soweit waren.
"Können wir?",fragte sie und sah Edward an.

Edward hätte mühe Bella in der Nacht ruhig zu halten. Bella machte sich Gedanken was sie alle in Seattle erwarten würde.
"Ja wir sollten los. Wir sollten aber mit den Autos fahren, denn dort ist ein Fest und die Menschen wissen wo wir leben und es würde auffallen wenn wir ohne Auto kommen würden. Ich hoffe wir haben an alles Gedacht, ich weiß nicht wann wir wieder hier sein werden, wer weiß wie lange er vorhat das Spiel mit uns zu spielen." sagte Edward zu den anderen, nahm Bella an die Hand und lief mit ihr zur Garage.

Esme war im Haus die ganze Zeit über still ihren Pflichten nachgekommen, schließlich sollte Charlie, wenn er dann mal kommt, keinen schrecken bekommen, weil das Haus ein Trümmerfeld ist. Sie stand grade an der Spüle und faltete das Geschirrhandtuch in ihren Händen. Carlisle stand im Wohnzimmer am Fenster und beobachtete draußen das Specktakel.
was er wohl grade denkt? dachte Esme lächelnd und sah aus dem Fenster. Sie konnte grade noch beobachten, wie Michelle sich in eine kleine weiße Taube verwandelte und davonflog. Die anderen unterhielten sich grade noch.
Esme sah Michelle hinterher, und whrend sie so in die Wolken sah, verfiehl sie in einen Tagtraum

(( Sorry ich war ein paar tage nicht on... 4 klausuren in 3 Tagen sind einfach heftig! LG Aly/Esme)

Edward nahm Bellas Hand und ging mit ihr zur Garage.
Sie setzten sich in Edwards Volvo.
Inzwischen hatte auch Bella es sich abgewöhnt,sich jedesmal anschnallen zu müssen.
Sie beugte sich zu Edward rüber und küsste ihn zärtlich die Schläfe,ehe sie ihn losfahren ließ - wie immer viel zu schnell.

~ Edward und Bella flitzen nach Seattle ~