Volterra, Stadt der Volturi

Demetri ging durch die Gänge des Hauses der Volturi. Er war auf der Suche nach Jane und Alec, weil er dringend mit ihnen sprechen musste und sie wieder zur Vernunft bringen wollte. Er wusste, dass sie noch hier waren, aber er konnte sie beim besten Willen einfach nicht finden. Wie peinlich war das denn?! Er konnte doch nicht zu Aro gehen und zugeben, dass er nicht in der Lage war, Jane und Alec zu finden!
Er wollte schon aufgeben und Heidi oder Felix nach den beiden fragen, als er bemerkte, dass sie gemeinsam mit Corin in einer anderen Ecke des Hauses waren. Er seufzte, drehte sich um und ging in diese Richtung davon.
Als er näher kam, hörte er sie darüber sprechen, dass Alec wohl einen Gedächtnisverlust erlitten haben musste. Was bitte soll das denn? So was ist doch nicht möglich, überlegte er sich.
Er hielt sich noch einen Moment im Hintergrund und wollte auf einen geschickten Moment warten, die beiden anzusprechen.

"Okay Alec, wenn wir noch länger hier herumstehen, sind wir in 10 Jahren noch nicht fertig mir den besuchen der Vampir Clänen, also könnten wir jetzt BITTE losgehen? Ich möchte Aro wirklich nicht noch einmal enttäuschen.."
Jane wollte schon mit Alec und Corin loslaufen, als sie die Stimme von Demitri hinter sich hörte.
Erschrocken drehte sich Jane um.
Was macht der denn hier? Ist Renata auch hier? Hat sie vor mich zu quälen oder noch einmal aufzuhalten? Nein, jetzt weis ich es! Sie hat ihn geschickt, damit er mich ablenkt oder so.. Wir müssen schnell verschwinden.

"Jane! Alec!" Demetri ging um die Ecke. "Seid ihr hier? Aro hat mich hergeschickt! Könntet ihr bitte das Versteckspiel sein lassen? Ich will ihm nicht erklären müssen, warum ich euch nicht gefunden habe."
Er wartete darauf, dass einer von ihnen reagierte. "Er braucht euch wegen des Mädchens", fügte er hinzu und hoffte, so ihre Neugierde zu wecken. Zumindest Jane müsste das doch brennend interessieren...

Natürlich blieb Jane stehen, als Demetri zu ihr sprach, doch sie drehte sich nur ganz langsam um, da sie befürchtete auch renata hinter sich zu haben.

"Warum sollen wir jetzt zu Aro gehen? Ich dachte wir sollten die Vampir Cläne auf der ganzen Welt besuchen...
Ein Mädchen? Warum soll ich wegen eines Mädchens kommen?"

Jane war sichtlich irritiert, aber irgendwie auch froh, dass sie nicht mehrbzu jedem
Clan laufen musste und sicher sein konnte, dass alles passt.

Jane drehte sich zu ihm um und Demetri war wirklich froh darüber. Ihm stand nicht der Sinn danach, ihr den ganzen Tag hinterher zu laufen.
"Aro hat sich das mit den Clans anders überlegt. Er hat so ein Mädchen aufgegabelt, total merkwürdig. Sie ist von Vampiren und von Werwölfen gebissen worden." Er verdrehte die Augen. "Aro flippt deshalb total aus. Er will irgendwelche Versuche machen oder so, aber da er nichts über sie weiß, braucht er jemand, der auf sie aufpasst. Zumindest hat er das gesagt." Er folgte Janes Blick hinter sich. "Erwartest du jemanden?", fragte er irritiert.

Noch ehe Jane ihm antwortete, hörte Demetri, dass Aro nach ihm rief. Was war denn jetzt schon wieder? Er hätte alles darauf verwettet, dass es um dieses komische Mädchen ging, von dem Aro wie besessen war.
"Aro ruft mich, entweder du kommst mit, oder du lässt es bleiben", sagte er zu Jane und drehte sich um, um den Gang zurückzugehen, den er eben erst gekommen war.

Vor Aro's Arbeitszimmer blieb er stehen. Natürlich ging es um das Mädchen! Er unterdrückte ein Seufzen und klopfte an die Türe, um nicht mitten in ein merkwürdiges Experiment reinzuplatzen.

~tbc Aro's Arbeitszimmer~

Jane hörte Demetri aufmerksam zu, doch warf sie immer wieder ängstliche Blicke in alle Richtungen, um
siher zu gehen, dass Renata nicht hier war.

"Ein Mädchen, das von Werölfrn und VAmpiren gebissen worden ist? Was ist mit ihr? Soll ich auf sie aufpassen?"

Demitri schnieb Jane gar nicht mehr zu hören, da er schon eilig in die Richting rannte, aus der er gekommen war.
Schnell lief Jane ihm hinterher und zog ihren Bruder auch noch mit sich.

Gelangweilt lief Chelsea durch Volterra und versucht sich etwas abzulenken, doch das brachte nicht so wirklich was. Sie seufzte tief.
Vielleicht sollte ich mal bei Aro vorbeisehen ... dann kann ich mich vielleicht beschäftigen, wenn er mir einen Auftrag gibt, dachte sie und machte sich sogleich auf den Weg.

"Natürlich, droh einem kleinen, unschuldigen Mädchen. Außerdem solltest du froh sein, dass ich dir nur auf den Fuß getreten
habe ..." Ob er mich wirklich umbringen würde? Die bessere Frage wäre wohl, was muss ich tun um ihn so zu reizen?
Sobald die Tür zu Aros Arbeitszimmer zufiel, spürte sie eine große Erleichterung. Darf ich eigentlich einfach so raus gehen? Nach diesem merkwürdigen Zusammenbruch von vorhin reagiere ich jetzt wohl wie ein Vampir auf Blut. Diese Dinge sollte ich vorher ansprechen. Nach dem sie eine Weile schweigend hinter Demetri hergegangen war, platzte sie mit ihren Fragen raus: "Darf ich überhaupt raus? Was passiert wenn ich wieder Durst kriege? In Aros Zimmer war der Geruch von Blut kaum noch wahrnehmbar und hätte mich trotzdem fast auf die Leiche gestürzt!" Hoffentlich fängt er nicht wieder an zu lachen.

Dass Lauren sich beinahe auf Giannas Leiche gestürzt hätte, war Demetri gar nicht aufgefallen. Also reagierte sie auch auf Blut, wie ein Vampir? Was für ein merkwürdiges Wesen war sie eigentlich?
"Warum solltest du nicht raus dürfen? Du hast Aro doch gehört." Vielleicht wäre es besser, sie erst mal jagen zu lassen, ehe wir losgehen. Sonst könnten wir unterwegs vielleicht Probleme bekommen. Er blieb stehen und sah sie forschend an. "Kannst du dich beherrschen, bis wir aus der Stadt raus sind?", fragte er sie. Bekanntlich mochten Caius, Aro und Marcus es ja nicht, wenn jemand innerhalb der Stadt auf die Jagd ging.
Ein Grinsen huschte wieder über sein Gesicht. "Und du bist nebenbei bemerkt nicht klein und unschuldig."

Lauren blieb vor Demetri stehen. "Die Frage ist nicht ob ich es darf, sondern ob ich es kann. Habt ihr nicht etwas Spenderblut für so was? Du weißt schon, in diesen Beuteln." Ganz wie im Film. Was würde passieren, wenn ich mein eigenes Blut trinken würde? Sie schaute sich wieder ein Handgelenk an. Oh man, woran denke ich nur? Der Ort raubt mir wirklich den Verstand. "Bitte, würdest du mir so ein Teil holen? Ich glaube nicht, dass ich einen Menschen töten könnte." Jedenfalls nicht sofort. Wahrscheinlich kann man sich an alles gewöhnen. Grauenhafter Gedanke. Sie blickte von ihrem Handgelenk auf und traf Demetris Blick.

Oh Mann, Spenderblut? Man merkt, dass sie mit solchen Sachen keine Erfahrung hat. Er erwiderte ihren Blick skeptisch. "So schwer ist es gar nicht, einen Menschen zu töten. Eigentlich ist es sogar ganz einfach." Spenderblut! So was geht ja mal gar nicht! "Bist du sicher, dass du Spenderblut..."
Als er die Entschlossenheit in ihrem Blick sah, brach er ab. "Schon gut", seufzte er. "Ich muss es ja nicht trinken." Als er sich umdrehte, um einen Beutel von diesem widerlichen, kalten Blut zu holen, dass sie für Notfälle aufbewahrten, fiel ihm noch etwas ein und er drehte sich wieder zu ihr um. "Du bleibst hier und machst keine Dummheiten. Und lauf ja nicht weg, ich finde dich sowieso. Also können wir uns den Ärger und den Aufwand sparen."
Also ein wenig Spenderblut. Irgendjemand muss das Mädchen mal auf den richtigen Weg führen. So kann sie ja nicht ihr Leben lang weiterleben. Spenderblut... Demetri schüttelte den Kopf und ging den Gang entlang zu dem Raum, in dem sie ihre Blutbeutel aufbewahrten. Das muss ich Heidi und Felix bei Gelegenheit erzählen. So was haben sie sicher auch noch nie gehört, dass jemand freiwillig dieses Zeug trinkt.

Hmm, solange er weg ist, kann ich mich hier ja auch mal umsehen. Demetri wird mich schon wieder finden wenn ich mich verlaufe. Lauren schaute ihm kurz nach und ging dann weiter gerade aus. Viel zu sehen gibt es hier wohl nicht. Blöde Gänge. Aus Langeweile lief sie los. Es fühlt sich toll an so schnell zu laufen! Ein Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus, verschwand jedoch als sie vor einer Tür stehen bleiben musste. Verdammt, mal nehmen die Gänge kein Ende und jetzt so was! Obwohl, Demetri hat ja gesagt das ich raus darf ...
Noch bevor sie einen Schritt nach draußen machen konnte, hörte sie einen leisen Schmerzensschrei. Das kam doch von ... einem Menschen?!
Neugierig wie sie ist, machte Lauren die Tür einen Spalt breit auf. ((Großer Fehler xDD))
Noch bevor sie begreifen konnte was passiert ist, drang ihr wieder der Geruch von Blut in die Nase. Wie in Trance trat Lauren aus dem Gebäude und folgte dem Geruch. Vor ihr lag ein Junge, der sich ein Knie hielt und leise vor sich hinfluchte. Sonst war niemand zu sehen. Ob er wohl gestolpert ist? Schade das ich kein Italienisch kann. Sie wollte ihm helfen aufzustehen, also reichte sie ihm eine Hand. Erst jetzt schaute er auf und bemerkte Lauren. Merkwürdig, wieso schaut er mich so komisch an? Und sein Herzschlag wird schneller.
Er griff nach ihrer Hand und stand auf. Als Lauren die Wunde sah, blieb ihr die Luft weg.
Se-sein Blut ... es riecht so ... Reiß dich zusammen! Reflexartig fiel ihr der Mund auf und der Junge fing an zu schreien. Oh verdammt, er hat meine Zähne gesehen! Unschlüssig darüber was sie mit dem 'Zeugen' anstellen sollte, zog sie ihn mit sich, zurück in Aros Schloss. "Bitte, bitte, hör auf zu schreien! Verdammtest Italienisch." Der Junge hielt sich vor Schreck die Hände vor das Gesicht und Lauren sah wieder das Blut. Dieses mal konnte sie sich nicht zurück halten. Bevor der fremde Junge sich wehren konnte, warf Lauren sich an seinen Hals und biss zu. Wie leicht meine Zähne durch seine Haut durchdringen. Viel leichter als vorhin bei Felix. Und er ist so warm. Das Blut war heiß und nass, doch es linderte kaum den Durst. Sie trank schneller und schneller. Der Widerstand des Jungen wurde immer schwächer. Die Wärme des Bluts breitete sich in ihrem ganzen Körper aus, selbst ihre Fingerspitzen und Zehen wurden warm. ((Etwas aus BD übernommen ^^))
Als sie bemerkte, dass das Herz des Jungen kaum noch schlug, ließ sie von ihm ab. Er konnte kaum noch die Augen offen halten und trotzdem sah man, wie viel Angst er hatte. Was habe ich nur gemacht? Vor lauter Panik konnte sie nicht mehr klar denken. Verwandelt er sich jetzt etwa auch? Sie entschied sich ihm dieses Schicksal zu ersparen.
Mit einer schnellen Bewegung brach sie ihm das Genick. Ich habe immer noch Durst. Ob ich mir noch einen Menschen schnappen sollte?
Lauren sackte neben dem noch warmen Körper zusammen. Ich warte wohl erst noch auf Demetri.

Es dauerte nicht sehr lange, ehe Demetri wieder im Gang war und zurück zu Lauren ging. Hoffentlich hat sie keinen Blödsinn gemacht. Zuzutrauen wäre es ihr ja. Als er einige Schritte weiter ging, stieg ihm der feine Geruch von frischem, warmen Blut in die Nase. Er runzelte die Stirn. Wer hatte sich denn jetzt wieder nicht beherrschen können? Normalerweise war es ja nicht gerade üblich, dass auf den Gängen ihres Hauptquartiers gejagt wurde.
Als er um die Ecke bog, sah er, woher der Geruch kam und wer dafür verantworlich war. Natürlich... wie hätte es auch anders sein können! Er warf einen kurzen Blick auf Lauren und die Leiche, neben der sie kauerte. "Hier, deine Blutbeutel. Aber wie ich sehe, brauchst du die ja wohl nicht mehr. Soviel zum Thema, du kannst keine Menschen töten."
Lauren sieht irgendwie nicht so aus, als würde es ihr gut gehen. Hoffentlich wird sie nicht wieder ohnmächtig. Er ging neben ihr in die Knie und rüttelte sie leicht. "Alles in Ordnung mit dir?", fragte er so sanft, wie es ihm möglich war.

Demetri reichte ihr den Beutel. "Spielt es denn eine Rolle wie es mir geht? Ich wette diesen Augenblick genießt du richtig. Du hattest Recht, ich hatte Unrecht und der da" sie deutete mit ihrem Kopf in die Richtung des Jungen "der da ist tot. Und weißt du, was das Schlimmste ist?" Ihre Stimme brach weg und es dauerte etwas, bis sie wieder sprechen konnte.
Schließlich flüsterte sie: "Es hat mir gefallen." Lauren spielte mit dem kalten Beutel in der Hand. "Reit nicht weiter darauf herum. Lass uns einfach gehen."Ohne weitere Worte stand sie auf und machte sich bereit loszugehen. Doch sie konnte Demetri nicht in die Augen sehen. Wieso eigentlich nicht? Er hat bestimmt mehr Menschen getötet als ich überhaupt kenne.

"Ist doch schön, wenn es dir gefallen hat", meinte Demetri amüsiert. Er bemühte sich wirklich, nicht lachen zu müssen, aber ihre Verlegenheit machte es nicht gerade besser. Als hätte er sie gerade beim Allerschlimmsten erwischt, was sie sich vorstellen konnte, dabei hatte er sie nur beim Natürlichsten der Welt entdeckt, etwas, dass er schon öfters gesehen hatte, als sie sich vorstellen konnte. Zuletzt vor ein paar Stunden bei Aro.
Mal sehen, wie weit wir kommen, ehe sie den nächsten Menschen anfällt. "Lass den Typen hier einfach liegen. Irgendjemand wird seine Leiche schon entsorgen.", sagte er zu ihr und wandte sich zur Türe, damit sie endlich gehen konnten.

Entsorgen? Sie werden die Leiche ja wohl kaum recyclen oder? Lauren sah Demetri von der Seite an und ihr entfuhr ein leises Knurren. Findet er das etwa lustig? Das reicht. Ich werde ihm bestimmt nicht noch einen Grund geben, damit er sich über mich lustig machen kann.
Demetri trat hinaus, warf einen letzten Blick auf das Schloss und lief los. Hmm, soll wohl heißen komm mit oder lass es bleiben, was? Dieser Vorfall eben hat mich wohl etwas aus der Bahn geworfen. Ich habe nicht einmal bemerkt das es bereits dunkel ist. Desinteressiert schaute sie sich die Stadt an. Meine Augen sehen in der Nacht genauso gut wie am Tag. Große Überraschung. Lustlos folgte sie Demetri und versuchte dabei so wenig wie möglich zu atmen. Auch das fiel ihr nicht besonders schwer. Man kann ja auch auf Nummer sicher gehen.
Lauren achtete kaum darauf wohin sie lief. Das Einzige, dass sie nicht aus den Augen ließ war Demetri.

((sie laufen, laufen, laufen xD))

Irgendwann blieb Demetri ohne Vorwarnung stehen.
Nanu, wir sind ja an einem Flughafen angekommen. Naja, bei meiner Unachtsamkeit sollte es mich wohl nicht weiter wundern, dass ich es nicht bemerkt habe. "Was jetzt?"

„Was denkst du denn?“, fragte Demetri Lauren. Sie hatte seit dem Vorfall mit diesem Jungen kein Wort mehr gesprochen, etwas, dass Demetri von ihr noch gar nicht gewöhnt war. Normalerweise redete sie immer und auch ziemlich viel. Diese Sache musste ihr wirklich nahe gegangen sein. Hat sie angenommen, wir laufen jetzt bis Ägypten? Weiß sie überhaupt, dass wir nach Ägypten gehen? Soweit er wusste, hatte ihr das gar niemand gesagt. „Benjamin lebt in Ägypten. Wir können ja schlecht dorthin laufen, oder?“, fuhr er fort. Ihm fiel plötzlich ein, dass sie Aro versprochen hatte, Benjamin nach Volterra zu bringen. Auch wenn er Gefahr lief, dass sie ihn gleich wieder anknurren oder treten würde, brachte der Gedanke Demetri zum Lachen. „Hast du dir schon überlegt, wie du unseren Freund überzeugen möchtest, uns zu begleiten? Freiwillig wird er das ganz sicher nicht tun.“
Er ging auf eines der kleinen Flugzeuge zu. Sie würde ihm schon folgen. Nach dieser Sache mit dem Blut und dem Töten schien sie lammfromm zu sein, ein Zustand, an den er sich gewöhnen könnte, auch wenn er ihre zickige und aufmüpfige Art immer amüsant gefunden hatte. Sie wird sich schon wieder fangen. Sorgen machen können wir uns immer noch, wenn dieser Zustand niemals vorübergeht.
Er öffnete die Türe eines Flugzeugs und sah Lauren abwarten an. „Darf ich bitten, Miss?“

„Benjamin lebt in Ägypten. Wir können ja schlecht dorthin laufen, oder?“ Bis nach Ägypten laufen? Er hat recht, das geht nicht. Wir müssten auch noch schwimmen. Immerhin liegt noch ein Ozean dazwischen. „Hast du dir schon überlegt, wie du unseren Freund überzeugen möchtest, uns zu begleiten? Freiwillig wird er das ganz sicher nicht tun.“ Also einpaar Ideen hätte ich da schon. Aber ob sie auch funktionieren werden ... Aufjedenfall wird es sehr hart, Benjamin verfügt über unglaubliche Kräfte. Bei meinem Glück wird sich die Erde wortwörtlich auftun und mich verschlucken. Wie ein kleines Kind folgte Lauren Demetri zu einem kleineren Flugzeug. „Darf ich bitten, Miss?“ Er macht es schon wieder. Ganz ruhig bleiben, Lauren. Eins, zwei ... scheiß drauf, 10! Um sich ein Kommentar zu verkneifen, biss sie sich auf die Unterlippe, ging an ihm vorbei und betrat das Flugzeug.

~Demetri und Lauren verlassen Volterra~

tbc.: Ägypten

Nachdem Felix mit der Ausstattung des "Gästezimmers" soweit wie möglich fertig war, machte er sich im Schutze der Dunkelheit in Richtung Flugplatz auf. Da er nicht wusste wann und mit welchem Flugzeug Lauren, Demetri und der Gast ankommen sollte, lies er sich viel Zeit. Er ging in aller Ruhe zu Fuss dort hin.

Na hoffentlich lassen mich die Beiden nicht zu lange warten... dachte er.

((Lauf Felix! Lauf zum Flugplatz))

Auch Jane rannte mit Corin und Alec zum Flughafen,....

Doch sie musste ihren faulen Bruder eigentlich fast mitzerren, da er sonst lieber in Volterra geblieben währe.
Corin im Gegenteil, rannte brav mit, wie ein Hund,....

"Komm schon Alec, du benimmst dich ja wie ein kleines Kind... Kannst du nicht ein bisschen schneller laufen, oder hast du dein Vampirsein verloren? Ich dachte Vampire werden nicht müde... - oder hast du keine Lust?"

Jane sah ihren Bruder böse an.
Warum ist er so langsam? Zuerst hat er einen Gedächtnissverschwund, jetzt lauft er wie eine Schneke... Was ist nur los mit ihm?

~Das Flugzeug landet. Tia, Demetri und Lauren kommen in Volterra an~

Der Flug verlief sehr ruhig, denn Tia hatte nicht versucht zu fliehen. Um genau zu sein, sie hatte sich nicht ein einziges Mal bewegt. Hätte Demetri Lauren nicht an der Schulter berührt, als es Zeit war zu gehen, wäre sie wahrscheinlich im Flugzeug geblieben.
"Bist du dir sicher das Vampire nicht schlafen können? Ich fühl mich, als befände ich mich in einem Wachkoma." Ich hab den ganzen Flug in dier Hocke verbracht. Müssten mir nicht wenigstens die Gelenke oder irgendetwas anderes weh tun? Beeindruckend.
Sie stand auf und streckte sich, auch wenn es unnötig war.
Schließlich wand sie sich Demetri zu. "Was jetzt? Bringen wir sie direkt zu Aro?"

"Bist du ganz sicher, dass Vampire nicht schlafen können? Ich fühl mich, als befände ich mich in einem Wachkoma", sagte Lauren, als sie gelandet waren. Demetri sah sie skeptisch an und zog eine Augenbraue hoch. Natürlich war er sich sicher! "Das werden deine Werwolf-Gene sein. Werwölfe sind so faul, die verschlafen noch ihren eigenen Tod."
Ob Lauren wohl tatsächlich hätte einschlafen können? "Wir sind ja gleich da, dann kannst du ja ins Bett gehen", fügte er belustigt hinzu. Ein Vampir, der schlafen wollte! So was hatte er auch noch nie gesehen.
"Was jetzt? Bringen wir sie direkt zu Aro?" Das sollten wir wohl tun. Je eher wir sie los haben, desto besser. Dann soll Aro sich darum kümmern, was mit ihr passiert.
Er bemerkte, dass Felix, Corin, Jane und Alec auf dem Weg hierher waren. So viel Unterstützung wegen einer einzelnen Person? Also ehrlich. Was erwartete Aro? Dass Tia geheime Fähigkeiten hatte und sich in eine Ninja-Kämpferin verwandeln würde? Aro erwartet Benjamin. Aber selbst mit ihm wären wir sicher auch zu zwei fertig geworden.
Er sah zu Lauren hinüber. "Wir bekommen gleich Gesellschaft. Felix, Corin, Alec und Jane sind auf dem Weg hierher." Er lächelte leicht. "Unser Begrüßungskomittee."

Jane schaute dem Flugzeug faszinierend zu, wie es auf die Landebahn rollte und immer langsamer wurde, bis es endlich stehen blieb..
Schon von weitem konnte sie Demetri, Lauren und noch jemanden sehen....
Ist das die eine?...., dachte sich Jane und beobachtete alle genau...

Sie fand es immer besser, ein bisschen skeptisch zu sein,,.....

Faul, ja das bin ich wohl. "Erinnerst du dich an unsere kleine Wette? Tja, da du verloren hast, musst du sie mit zurück schleppen."
"Wir bekommen gleich Gesellschaft. Felix, Corin, Alec und Jane sind auf dem Weg hierher. Unser Begrüßungskomitee." Vier Vampire? Aro schickt vier Vampire hier her? Verdammt. Er denkt wirklich das wir Benjamin zurück gebracht haben. Man, ich dachte wenigstens er kann denken.
"Oh gut. Ich dachte schon ich hab mir diesen Geruch nur eingebildet." So als ob der Hund in mir mich ver... auf den Arm nehmen würde. Es ist echt merkwürdig. Sie riechen wirklich gut. Und abstoßend. Echt verwirrend.
"Mein Hals tut weh. Gehen wir endlich." Wieso klinge ich eigentlich immer wie ein verwöhntes Kind? Naja, solange es niemandem auffällt. Sie schaute Demetri, wie so oft, entnervt an.