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 A leap in the Dark

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BeitragThema: A leap in the Dark   A leap in the Dark EmptyDo Mai 20, 2010 3:26 pm

A leap in the Dark 5mgw43

A leap in the Dark


Es gibt keine Idee, die nicht die Möglichkeit einer Widerlegung, kein Wort, das nicht sein Gegenwort in sich trägt.


Marcel Proust, Auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Bde. 1-3





Ich war ein glücklicher, verliebter Teenager.
Ich hatte den besten Freund der Welt und den schönsten, festen Freund auf Erden.
Mir konnte in den Momenten mit Jacob nichts etwas anhaben.
Meine Mutter und mein Vater waren überglücklich, weil ich selbst so glücklich war.
Alles war perfekt.

Dann erfuhr ich eine Neuigkeit, die meine gesamte Welt ins Wanken brachte.
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BeitragThema: Re: A leap in the Dark   A leap in the Dark EmptyDo Mai 20, 2010 3:27 pm

Vorwort


Renesmée

Ich lag in meinem Bett und lauschte den Geräuschen im Haus. Meine Mutter und mein Vater waren noch in ihrem Häuschen, wohin sie sich zurück zogen Nachts, wenn ich schlief. Jasper und Alice tuschelten in ihrem Zimmer so leise, dass ich es nicht hören konnte. Opa Carlisle war wie immer in seinem Arbeitszimmer und ich hörte ihn ein Buch durchblättern. Esme machte sich unten in der Küche zu schaffen, damit Jacob etwas zu essen hatte. Ihn hatte meine Großmutter ins Herz geschlossen, den an ihm konnte sie ihre Mutterinstikte noch besser ausleben, da er etwas zu essen brauchte. Es roch köstlich nach Eiern, doch es bereitete mir nicht allzu großen Appetitt. Selbst ich brauchte nicht wirklich regelmäßig menschliche Nahrung, denn mir war das Tierblut immer noch lieber. Bei diesen Gedanken bekam ich Durst. Wie lange war es her, dass ich das letzte Mal jagen war? Rose und Emmett waren bereits jagen. Sie waren schon seit Tagen weg, daher hörte ich nichts von ihnen. Ohne Emmetts Witze und seinem Lachen fühlte sich das Haus leerer an, als sonst. Normal saßen beide im Wohnzimmer oder Tante Rose war bei mir. Doch sie würden bald wieder kommen. Dann kam mir der Gedanke, dass ich mit Jacob auch jagen gehen könnte, denn heute war Samstag und ich musste nicht zur Schule.
Die Schule war mir ein Graus, doch da musste ich durch, denn ich wollte schließlich einen Abschluss bekommen, damit ich dann Studieren könnte. Obwohl das auch kein Problem wäre für meine Familie so etwas zu fälschen. In der Schule erzählten mir die Lehrer nichts, was ich nicht schon gewusst hätte, doch ich ließ es über mich ergehen.
Seufzend, ließ ich einen Fuß aus dem Bett gleiten und strich mit mit meinen feinen Händen durch mein braun, goldenes Haar, als ich mich aufgerichtete hatte. Es ging mir bereits bis zu den Hüften, das meine Mutter es nie übers Herz gebracht hatte zu schneide. Ich wollte ihr die Freude nicht nehmen und hatte es mir daher auch nie selbst schneiden lassen. Oft nervte es mich, wie jetzt, wenn ich aus dem Bett stieg und es verfilzt war. Zuerst zog ich mich an, um dann eine Weile meine Haare versuchte in Ordnung zu bringen. Währenddessen schaute ich mich mit meinen Schokoladen braunen Augen im Spiegel an. Mein Gesicht war blass, wie immer und meine bronzefarbenen Haare umrahmten meine Augen, dadurch wirkten sie noch dunkler.
Schon lange hatte ich mich nicht mehr verändert. Wachsen tat ich auch kaum noch, daher hatten sie entschieden, dass ich in die High School gehen sollte. Zwar hatte ich in Wirklichkeit noch nicht das Alter dazu, doch mein Aussehen und mein Wissen machte es mir möglich. Meine Familie fälschten eine Urkunde einer „Grundschule“, um mich in die Forks High School zu schmuggeln.
Am Anfang war es schwer mich in das Schulleben einzuglieder, doch ich hatte bald den Dreh raus, wie ich mit Menschen umgehen sollte. Zuerst gab es noch ein paar Situationen, in denen ich meine Identität gefährdet hatte.

In Sport musste ich beispielsweise erst lernen, wie man schlecht war. Durch meine Kraft war ich den anderen Schülern um einiges voraus im Laufen oder Klettern. Sie blickten mich bereits komisch an und mein Vater, der immer auf mich acht gab, obwohl er auf den Collage war, sagte zu mir ich solle mich mehr zurück halten. Das tat ich auch und dadurch fand ich meine beste Freundin.
Susanne war mir von Anfang an ans Herz gewachsen. Sie hatte sich so schwer in Sport getan, daher hatte ich ihr geholfen. Dadurch wurden wir Freundinnen. Sie hatte es nie vergessen und war überaus dankbar.
Natürlich musste ich auch darauf Achten niemanden zu berühren, denn meine Gabe an andere Bilder weiterzugeben, hatte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht richtig unter Kontrolle. Doch ich übte seitdem jeden Tag und es fiel mir immer leichter keine Bilder zu senden. Auch hatte ich gelernt meine Gabe nicht nur mit den Händen zu benutzen, sondern auch mit meinen ganzen Armen. Nun musste ich nur noch meine Schulter an Jacobs lehnen, damit er meine Gedanken hören konnte. Er wusste alles von mir und liebte es, wenn ich ihm noch mehr sagte.
Doch nun war ich bereits im zweiten High School Jahr und ich hatte Freunde und gute Noten. Alle waren zufrieden, vorallem meine Familie, der so viel daran gelegen war mich in die Schule zu tun, damit ich einmal aus dem Haus heraus kam. Ich kümmerte mich kaum um die Schule, da ich nichts lernen brauchte, um die guten Noten zu bekommen. Doch oft traff ich mich mit Susanne mit der ich dann auch über die Schule redete. Sie war noch nie bei mir Zuhause, da ich bezweifelte, dass sich unsere Identät noch so gut verbergen lassen würde.
Auch redete ich nie über meine Mutter oder meinen Vater in ihrer Gegenwart. Deswegen war ich oft bei ihr Zuhause oder wir trafen und in Port Angeles zum Einkaufen.
Ich war fertig damit mein Haar zu kämmen, doch wie so oft war es hoffnunglos verwirrt. Deswegen ging ich leise nach unten, wo mich schon mein bester Freund erwartete. Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange und nuschelte ein „Gutes Morgen“, denn wie so oft versetzte mich seine große Statur in einen extatischen Zustand. Schon lange waren wir nicht nur gute Freunde. Als ich sozusagen in die Pupertät kam, änderten sich die Gefühle für ihn und auch die seinen für mich. Seitdem waren wir auch ein Paar. Ich wurde rot, als ich an die Anfänge dachte. Es war so schwer gewesen für uns überhaupt zueinander zu finden. Alles war so ein Gefühlschaos gewesen. Mein Vater wurde verrückt bei den Gedanken, die Jacob mir gegenüber hegte. Und ich wurde rot, wenn mein Vater tobte, dadurch war es noch schlimmer für ihn. Mein Vater war von Anfang an nie damit einverstanden gewesen. Selbst als ich noch ein Baby war und Jacob nur ein Freund war, ging es Edward gegen den Strich. Meine Mutter war auch nie sehr begeistert, aber sie ließ Jacob, da sie es wohl besser verstand, als mein Vater.
Ich wusste schon seit ich Klein war, dass Jacob und ich zusammen gehörten. Es war das Natürlichste auf der Welt, doch als meine Hormone zu singen begannen. Begann ein neuer Abschnitt für mich und Jacob.
Wir waren glücklich und er lächtelte mich gerade ebenso an, wie ich ihn. Er nahm meine Hand und ich ließ ihn wissen, was ich gedacht hatte, bis wir uns nun sahen. Er sollte immer alles von mir wissen, war ich der Meinung. Ich hatte ihn noch nie etwas verheimlicht. Als wir in der Küche waren, wünschte mir Esme einen guten Morgen und fragte, ob ich Hungrig sei. Darauf sagte ich mit einem tiefen Blick in Jacobs braunen Augen, dass ich lieber Jagen gehen würde.
Gesagt getan. Jacob lief mit mir die Wiese entlang zu dem Ort, an dem wir immer Jagen gingen. Es war jedes Mal wie früher. Wir hatten unseren Spaß und Jacob verwandelte sich in einen Werwolf. Sein Fell war so weich und kuschelig. Oft ritt ich auf seinen Rücken, doch genauso oft lief ich einfach das Gefühl der Freiheit genießend hinter ihm her. Wie immer machten wir einen Wettkampf aus der Jagd und hatten eine Menge Spaß dabei. Nachdem ich satt war, liefen wir noch lange herum. Genau das machte mich am aller Glücklichsten. Hier mit Jacob zu liegen oder zu laufen und mein Leben genießen. Was wollte ich anderes? Mir fiel nichts ein.
Wenn wir zusammen waren, lachten wir fiel und redeten über alles. Oder ich zeigte ihm nur woran ich dachte. Er hörte mir so gerne zu mit meiner eigenen Art ihm alles zuerzählen.
Wir wussten, dass wir uns gegenseitig glücklich machten, daher wusste ich, dass Jacob genauso glücklich wie ich war in diesen Momenten. Er musst es nicht einmal aussprechen. Natürlich wusste ich über die Prägung Bescheid, denn ich bekam alles von Anbeginn meines Daseins mit. Daher nahm ich es für selbstverständlich, dass Jacob für mich da war.
Doch seit ich auf die Schule ging und mein Körper zum Leben erblühte, hatte Jacob angst um mich und fühlte Eifersucht. Ich sagte ihm oft, dass er keinen Grund dafür hatte, doch er konnte nicht anders, wenn er nur sah, dass ich mit einem anderen Jungen redete.
Schließlich hatte mein Körper eine sehr starke Wirkung auf das andere Geschlecht. Mir war das nie bewusst, bis Jacob das erste Mal eifersüchtig war. Daraufhin versuchte ich mich mit anderen Augen zu betrachten und bemerkte, dass ich die Schönheit meiner Eltern fast erreichen konnte. Deswegen versuchte ich oft in Schlabberlook in die Schule zu gehen zum Gräul meiner Tante, die so etwas nicht gerne sah. Doch wenn ich ihr vor jammerte, dass ich das wegen Jacob machte, verdrehte sie nur die Augen und ging weg.
Trotzdem war ich aber ein glücklicher, verliebter Teenager. Ich hatte den besten Freund der Welt und den schönsten, festen Freund auf Erden. Mir konnte in den Momenten mit Jacob nichts etwas anhaben.
Meine Mutter und mein Vater waren überglücklich, weil ich selbst so glücklich war. Alles war perfekt.
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