Krankenhaus

Das Krankenhaus in Forks, in dem Dr. Cullen arbeitet.

Beinhaltet auch Notaufnahme, Pathologie und Blutbank.

~Charlie kommt an~

Charlie fuhr so schnell wie es ging zum Krankenhaus.
Nun kam er am Krankenhaus an und stellte den Motor aus.
Dann schnallte er sich ab, öffnete die Tür, stieg aus und schloss sie wieder mit einem lauten Geräusch.
Charlie wusste nicht so recht, wie er so einfach Blut aus einem Krankenhaus hlen sollte, aber irgendwie würde es schon gehen... hoffentlich.

Der Chief ging zum Eingang und trat durch die gläserne Türe.
Vor sich war die Info bzw. die Anmeldung der Patienten, daneben ein Schild, wo stand was wo sich befindet. Charlie ging zum Schild und schaute sie genau an. Die Blutbank war im 2. Untergeschoss.

Da muss ich also hin...

Charlie schaute sich um, er sah einen Aufzug. Er war links von ihm und er rannte auf ihn zu. Er ging hinein und drückte den vorletzten Knopf und wartete bis die Türen sich schließen.
Währenddessen überlegte Charlie...

Okay, ich weis wo die Blutbank ist, aber wie soll ich an das Blut rankommen?
Einfach reingehen und sagen „Ja, hallo, ich brauch mal Blut.“ geht schlecht.
Hm...

Der Aufzug kam endlich zum Stehen und die Türen öffneten sich.
Der Chief trat heraus und schaute sich um. Dahinter schlossen sich wieder die Aufzugstüren.

Ich glaube, ich habe eine Idee...

Charlie grinste ein wenig, er mochte es eigentlich gar nicht zu lügen, aber das hier war ein Notfall.

Rechts von ihm war ein langer, schmaler Gang, den ging der Chief entlang.
Vor ihm war dann eine kleine Rezeption und eine Frau stand dahinter.
Sie war in weiß, hatte kurze braune Haare und eine Brille auf.

Als sie Charlie sah, lächelte sie und sagte „Hallo Chief! Lange nicht mehr gesehen.“ Als er näher kam, erkannte er sie. Es war Laura Johnson.
„Hi Laura. Ich muss für Doktor Cullen ein paar Blutkonserven abholen. Es gibt einen Notfall und er braucht das Blut sehr dringend! Er wird es dir später erklären, okay?“ Charlie wollte keine Zeit verlieren und wollte es schnell hinter sich haben.
„Ja, okay. Sagte er dir die Blutgruppe?“ „Ja, ... 0 positiv.“ „Gut. Ich hol Dir welche.“ Laura drehte sich um und machte die Tür, die hinter ihr war, auf und verschwand.
Charlie wurde angespannter, je mehr Zeit verging. Doch dann kam sie wieder.
Sie hatte eine rote Kühlbox dabei und überreichte sie Charlie.
„Hier. Es sind 5 Blutkonserven, ich hoffe sie reichen. Doktor Cullen kann mir die ganze Sache ja auch später erklären.“ Laura zwinkerte Charlie zu.
„Danke Laura! Bis bald.“ Charlie wusste, dass Laura eine gute Freundin ist und die ganze Sache fürs erste für sich behielt.

Charlie lief wieder den Gang entlang und drückte den Knopf für den Aufzug.
Es dauerte wieder eine Weile bis er kam, es klingelte wieder und die Türen öffneten sich erneut. Er stieg ein und fuhr wieder ins Erdgeschoss.
Dann ging er wieder bei der Anmeldung vorbei und trat aus den gläsernen Türen wieder heraus.

Es war jetzt schon tief in der Nacht, also war es sehr dunkel. Die Kühlbox hatte er in der linken Hand und mit seiner rechten Hand hilet er schon den Schlüssel für den Wagen. Als er an Carlisles Wagen ankam, öffnete er die Beifahrertür, dann lag er die Box auf den Sitz und machte die Türe wieder zu.
Charlie ging nun zur Fahrertür und öffnete sie, stieg ein und schnallte sie an.

Hoffentlich hilft das auch alles...

Der Cheif atmete einmal tief ein und lies den Motor an.
Dann fuhr er zurück zu den anderen.


tbc: Rande der Wälder von Forks

~ Carlisle und Charlie kommen beim Krankenhaus an~

Carlisle fuhr zügig zum Krankanhaus. Das Mädchen auf der Rücksitzbank hatte sich immer noch nicht bewegt, aber es schien ihr auch nicht schlechter zu gehen.
Carlisle versuchte die Stimmung im Wagen etwas aufzulockern. Er lächelte zu Charlie: "Wer hat eigentlich diesem Werwolf den Kopf so brachial abgeschnitten? Eine respektable Leistung ... !" Dann wurde er wieder ernst.
"Charlie.." begann er leise "..das alles war heute ein bißchen viel, für uns alle. Ich hoffe dass Du, trotzdem was Du heute erfahren hast, weiterhin unser Freund bist. Wir sind zwar Vampire, leben aber eigentlich ausschließlich von Tierblut. Und ich versichere Dir Charlie, ich habe noch nie einen Menschen getötet. Wenn Du möchtest, kann ich Dir das alles irgendwann einmal in Ruhe erklären."

Wenn er mich fragt wie alt ich bin, wird er wohl doch ein bißchen schockiert sein dachte Carlisle amüsiert.

Schließlich kamen sie beim Krankenhaus an. Carlisle parkte vor der Notaufnahme. Im Krankenhaus war sogar jetzt, in tiefster Nacht, noch Betrieb. Einige Ärzte und Schwestern standen zum Luft schnappen draussen.
Carlisle konnte das Auto also nicht verlassen, er konnte nicht riskieren so gesehen zu werden. Also verabschiedete er sich von Charlie.
"Zeit um den grossen Retter zu spielen!" lächelte er dem Chief zu.
"Sag den Kollegen so wenig wie möglich, dass ihr Blut mit etwas infiziert ist von einem Raubtierbiss und eine Bluttransfusion unerlässlich ist! Ich hoffe sie werden nicht zu viele Fragen stellen... beruf Dich einfach auf Dr. Cullen."

Carlisle wartete darauf, dass der Chief das Mädchen nehmen, und ins Krankenhaus bringen würde.

Carlisle fuhr in Richtung Krankenhaus und er fragte nach einer Weile, dass wer wohl einem Werwolf so brachial den Kopf abgeschnitten hätte.
Bei diesem Satz musste Charlie einfach grinsen.
„Das... war ich.“ der Chief schaute zum Doktor.
„Das war Edwards Werwolf und die anderen hatten wohl selber eine Menge um die Ohren. Und dann hab ich mich mal „eingemischt“.“

Dann wurde der Arzt wieder ernst und sagte, er hätte noch nie einen Menschen umgebracht und seine Familie würde anders leben als die anderen. Und wenn der Chief irgendwann wollen würde, dann würde Carlisle ihm das alles in Ruhe erklären.
„Aber nicht mehr heute. War doch etwas viel auf einmal.“ der Chief lächelte. „Irgendwann die nächsten Tage vielleicht.“

Dann fuhr Carlisle zur Notaufnahme, dann erklärte er dem Chief was er den Kollegen sagen solle, aber er solle nicht zu viel sagen.
Naja, geht schlecht, oder? Würde mir eh keiner glauben.

Der Charlie nickte und schnallte sich ab. Er machte seine Türe auf und knallte sie wieder zu. Dann ging er zur Tür der Rückbank und machte diese auf.
Der Chief passte auf, das Mädchen nicht zu verletzen oder ähnliches. Er hob sie auf seine Arme und schloss die Tür wieder.

Er machte ein paar Schritte zurück und sah nochmal zur Fahrerseite, aber durch die getönten Scheiben konnte er Carlisle nicht erkennen.

Dann drehte er sich um und rannte in Richtung Notaufnahme und hoffte, dass jetzt alles ohne Probleme abläuft und dass es dem Mädchen bald wieder besser gehen würde.

Der Chief meinte Carlisle müsse ihm bei Gelegenheit einmal alles genau erklären. Dann stieg er aus dem Wagen, öffnete die hintere Tür und nahm das Mädchen auf die Arme. Er schloß die Tür und ging nochmal am Fahrerfenster vorbei, konnte Carlisle aber wegen der getönten Scheiben nicht sehen.
Carlisle winkte trotzdem kurz und lächelte.
Diesen Mann möchte ich nicht zum Feind haben

Carlisle startete den Wagen wieder und fuhr endlich nach Hause. Eine Dusche und frische Kleidung würden ihm nun sehr gut tun.
Der Hunger hielt sich auch in Grenzen, aber er würde bald wieder jagen müsse, das Werwolfblut mußte gänzlich verschwinden.

tbc: Haus der Cullens

Als Charlie sich mit dem Mädchen umdrehte, ließ Carlisle den Wagen an und fuhr davon.
Der Chief hielt das Mädchen fest in seinen Armen, er wollte nicht das ihr was passiert.
Sie bewegte sich nicht viel, ihre Augen zuckten ein wenig, als wenn sie träumen würde.
Vielleicht tat sie das ja auch?
Sie war leicht und zerbrechlich. Charlie sah sie genauer an. Was sie wohl im Wald verloren hatte?

Charlie ging auf die Notaufnahme zu, aber schnell. Neben dem Eingang standen ein paar Schwestern und junge Assistenten und schnappten wohl ein wenig Luft. Sie unterhielten sich über irgendwas – Charlie hörte nicht zu.
Als er und das verletzte Mädchen an ihnen vorbei liefen, achteten sie nicht groß auf den Chief. Sie waren zu sehr mit ihren Gesprächen vertieft.

Charlie ging schnell durch die große Tür der Notaufnahme und sah sich um und schrie
„Ich brauche Hilfe! Die Kleine hier ist schwer verletzt! Sie hat viel Blut verloren!“ Als er anfing zu schreien, waren auch schon mehrere Personen bei ihm.
Zwei Ärzte kamen auf ihn zu, samt drei Schwestern und einem jungen Assistenten.
Noch eine Schwester kam auf die, jetzt kleine Gruppe, zu und rollte vor sich ein Bett.
Der Chief legte das schwarz haarige Mädchen ins Bett und die Schwestern, der Assistent und ein Arzt gingen mit dem Mädchen in einen separaten Raum – wohl ein Behandlungsraum.

Der andere Arzt blieb beim Chief und stellte sich vor „Hallo, ich bin Doktor Ryan. Ich habe einige Fragen an sie.“ Beide gingen ein Stück in Richtung Behandlungsraum.
„Was ist passiert?“
„Ich weiß es nicht. Ich habe sie so gefunden. Sie wurde wohl von einem Tier angefallen.“
„Wo haben sie sie gefunden?“
„Am Waldrand. Sie hat eine Menge Blut verloren. Alles war rot. Vielleicht braucht sie eine Bluttransfusion oder sowas.“
„Kennen sie sie?“
„Nein. Bitte helfen sie ihr.“
Der Arzt nickte und ging in den Bahandlungsraum. Es waren zwei große Türen, die der Doktor aufstieß. Als sie aufgingen, sah Charlie, dass das Mädchen jetzt auf einem Tisch lag und von allen untersucht wurde.

Hoffentlich können sie was tun.

Charlie schaute sich um. Er hasste Krankenhäuser.
Überall waren Betten mit Leuten, die entweder lebendig oder tot hier rauskamen.
Bei dem Gedanken schauderte der Chief ein wenig.
Wie ich wohl aussehe? Besser als Carlisle alle mal, aber nicht ganz unblutig, glaub ich.

Der Chief sah sich nach einer Toilette um. Und er fand eine. Er ging auf sie zu. Ein paar Meter weiter stand ein Kaffeeautomat und gegenüber waren fünf Sitze aneinandergereiht. Wohl für die Verwandten oder Freunde der Patienten, zum warten.

Der Chief machte die Tür auf und stellte sich vor das Waschbecken und drehte den Hahn auf. Kaltes Wasser kam heraus und Charlie schaute in den Spiegel. Er sah eigentlich normal aus, nur etwas rot im Gesicht, wegen dem Ganzen Trubel heute.
Am Gesicht war etwas Blut – vielleicht von dem Werwolf, den er selbst erledigt hatte?
Oder von dem Mädchen? Charlie wusste es nicht und es war ihm egal, denn mit etwas Wasser wäre es weg.
Dann schaute er sich seine Hände an. Den ganzen Tag lang hatte er nicht auf sie geachtet. Sie waren rot, wegen dem Blut des Werwolfs.
Die ganze Sache geht wohl nicht ohne Blut. dachte Charlie und wusch sich seine Hände. Dann benetzte er sich sein Gesicht und machte die leichten Blutflecken am Gesicht weg.
Dann drehte er den Wasserhahn wieder zu und schaute nochmal in den Spiegel.
Jetzt geht’s wieder.

Dann trat er aus der Toilette und ging auf den Kaffeeautomaten zu.
Er schaute was es gab und drückte die Taste für „extra stark“. Dann hielt er einen Pappbecher hin und nach einer Weile war er voll mit dem Kaffee.

Dann schaute er zu den Sitzen. Rechts saßen 2 Leute, dann war einer frei. Charlie setzte sich ganz links außen hin. Von dort aus konnte er noch den Eingang der Notaufnahme und das Behandlungszimmer sehen.
Er trank ein wenig von dem heißen Kaffee und dachte nach...

Was für ein Tag.
Als erstes taucht eine weitere Leiche auf, dann sind wir beim mutmaßlichen Täter, der sich dann zu einem Werwolf verwandelt und uns halb anfällt. Und dann stoßen wir auf ein Versteck mit mehr von diesem Viechern. Na wunderbar!
Und die Cullens sind Vampire und Bella mit höchster Wahrscheinlichkeit auch.

Wo sind wir hier eigentlich? Im Märchen oder so?
Wie bin ich da nur reingeraten?
Charlie seufzte und trank noch was von dem Kaffee.
Der Tag war schrecklich und der Kaffee ist auch nicht besonders.

Charlie sah sich um, es war viel los. Es war alles sehr hektisch und stressig.
Dann sah er zum Behandlungszimmer, indem das Mädchen war.

Wer sie wohl ist? Was machte sie da bei den Viechern?
Sie kommt wohl nicht von hier... ich kenn sie nicht und die Cullens wohl auch nicht.
Hoffentlich wird sie wieder gesund.

Charlie trank nochmal etwas und sah wieder zum Eingang der Notaufnahme.

Ob Carlisle bald kommt?

~ Carlisle kommt am Krankenhaus an ~

Carlisle fuhr schnell zum Krankenhaus. Als er dort ankam, parkte er auf seinem üblichen Arzt-Parkplatz. Er stellte den Motor ab und nahm die dunkle Sonnenbrille aus seiner Hemdtasche. Er setzte sie auf und sah in den Rückspiegel.

Das sieht vielleicht lächerlich aus, wer trägt denn mitten in der Nacht eine Sonnenbrille... aber es geht eben nicht anders dachte er missmutig.

Carlisle stieg aus dem Wagen aus und sperrte ihn ab. Er ging direkt zum Eingang der Notaufnahme. Er kannte ein paar der Schwestern die vor der Tür standen und grüßte sie freundlich. Dann betrat er die Notaufnahme.

Charlie saß im Gang vor ihm auf einem der Stühle und hielt sich an einem Becher Kaffee fest.
Carlisle ging den Gang entlang und direkt zum Chief. Die Kollegen sahen ihn alle etwas seltsam an wegen seiner Sonnenbrille.. aber sollten sie ruhig denken er habe einen Kater oder ähnliches.

Als Carlisle bei ihm war, sah der Chief auf. Carlisle musterte ihn kurz, er sah ziemlich fertig aus, hatte sich aber auch das Gesicht und die Hände gewaschen.
"Hallo Charlie! Und? Wie sieht es aus? Ist sie in dem Behandlungsraum dort?" fragte er und zeigte mit dem Finger auf den nächstliegenden Raum.
"Ist bei Dir alles in Ordnung?" fügte Carlisle besorgt hinzu.

Als Carlisle bei ihm war, sah der Chief hoch.
Der Arzt fragte, wie es gelaufen ist und ob sie in dem Behandlungsraum wäre, auf das er zeigte.
Der Chief nickte.

Carlisle hatte eine Sonnenbrille auf, es sah komisch aus. Charlie musste bei dem Anblick etwas grinsen.

Dann fragte der Arzt, ob bei ihm alles in Ordnung sei, der Chief nickte wieder.
„Ja, klar.“ der Chief lächelte. „Bei mir ist alles okay. Als ich reinkam, kamen gleich die Ärzte und haben sie in den Raum gebracht, dann haben die mich die Standardfragen gefragt: Was ist passiert? Kennen sie sie? Und so weiter.“ Er seufzte.

Charlie schaute in seinen Kaffeebecher, er war fast leer.

„Kannst du vielleicht kurz reingehen und fragen wie der Stand der Dinge ist?
Die Ungewissheit macht mich langsam verrückt.“ der Chief kniff die Augen kurz zusammen und trank den Rest des Kaffees.

Charlie bestätige, dass es ihm gut gehe und das Mädchen in dem nächstliegenden Behandlungszimmer lag und versorgt wurde. Er wirkte ehrlich besorgt um das Mädchen.
„Kannst du vielleicht kurz reingehen und fragen wie der Stand der Dinge ist?
Die Ungewissheit macht mich langsam verrückt." sagte er zu Carlisle.

Carlisle nickte. "Ich werde mal nachsehen. Hol Dir doch noch eine Tasse Kaffee!" sagte er zum Chief und ging zu dem genannten Behandlungszimmer. Er klopfte kurz an und betrat den Raum. Das Mädchen lag auf dem Bett in der Mitte des Zimmers und einige Apparate um sie herum blinkten vor sich hin. Im Raum waren ein Doktor und eine Schwester. Carlisle erkannte Dr. Ryan und ging zu ihm vor das Bett.

"Hallo Dr. Ryan!" begrüßte er den Kollegen.
"Dr. Cullen, was führt sie hierher?" antwortete der Dr. und blickte amüsiert auf Carlisles Sonnenbrille.
"Zu viel gefeiert Kollege?" lachte er.
"Jaja, wir hatten Hochzeitstag... " ging Carlisle darauf ein.
"Hören Sie Dr. Ryan, ich habe vorhin zufällig den Chief getroffen und er hat mir von ihrem interessanten Fall hier erzählt. Das Mädchen wurde von einem Raubtier angefallen? Haben Sie eine Bluttransfusion durchgeführt?"

Carlisle tat interessiert und den Kollegen auszuquetschen. Er sah selbst, dass im Arm des Mädchens eine Nadel steckte und ein dünner Schlauch zu einer Blutkonserve führte. Beim Anblick des Blutes mußte er kurz schlucken und bekam einen trockenen Mund. Er ignorierte dieses Gefühl einfach.

Dr. Ryan fühlte sich geschmeichelt und antwortete bereitwillig.
"Ja, der Chief hat das Mädchen gebracht. Sagte er hätte sie am Straßenrand gefunden mit dieser Bissverletzung. Ich habe sofort veranlasst, dass die Wunde gereinigt, desinfiziert und verbunden wird. Bei Tierbissen kann man nie wissen. Sie hat auch einiges Blut verloren, darum die Transfusion. Aber jetzt ist ihr Zustand stabil. Nur wacht sie einfach nicht auf. Körperlich geht es ihr nicht schlecht, aber ihr Geist scheint etwas abbekommen zu haben." sagte er und kratzte sich mit der Hand am Kopf.

Carlisle sah sich das Mädchen nun selbst einmal genauer an. Die Stelle wo der Werwolf zugebissen hatte, war von einem weißen Verband bedeckt. Die Schwester hatte das Mädchen auch gewaschen und ihr ein Krankenhaushemdchen angezogen. Sie war sehr blass. Aber sie wollte einfach nicht aufwachen. Ihre Augen bewegten sich hinter den geschlossenen Lidern als hätte sie Albträume.

"Haben sie schon herausgefunden wer sie sein könnte?" fragte Carlisle Dr. Ryan.
"Nein, wir haben bei Ihrer Kleidung, die übrigens in einem katastrophalen Zustand war, keine Ausweispapiere oder ähnliches gefunden. Sie ist mit Sicherheit nicht aus Forks, sonst würden wir oder der Chief sie kennen." antwortete Dr. Ryan.

"Danke Kollege, würden Sie mich bitte auf dem Laufenden halten? Der Fall interessiert mich sehr!" sagte Carlisle mit einem überzeugenden Lächeln zu Dr. Ryan.
Ryan stimmte dem gerne zu.
Carlisle warf noch einen letzten Blick auf das Mädchen und verließ das Zimmer.

Carlisle sagte zu Charlie, er solle sich doch noch einen Kaffee holen bis er wieder zurück ist. Der Chief nickte und der Arzt ging ins Behandlungszimmer.

Zum Glück ist jetzt Carlisle da. Alleine hier würde ich bestimmt verrückt werden. Er runzelte die Stirn und drückte den Pappbecher zusammen.
Dann stand er auf und ging wieder zum Kaffeeautomaten. Neben ihm stand ein Mülleimer – der Becher landete gleich drin.

Dann holte sich der Chief wieder einen extra starken Kaffee und ging wieder zurück zu seinem Platz. Er setzte sich und trank ein klein wenig von dem Kaffee, der nicht gerade gut war.

Wann ich wohl nach Hause komme?
Wie spät ist es eigentlich?
Charlie sah sich nach einer Uhr um, und fand endlich eine.
Es war gegen 1.
So spät also schon... naja, ist kein Wunder, war ja heute eine Menge los.

Charlie grinste, denn er konnte es noch immer nicht fassen, was heute alles passiert war, aber alles noch einmal durchkauen wollte er auch nicht unbedingt.
Der Chief trank noch etwas und sah zum Behandlungsraum, aus dem Carlisle gerade kam.
Es sah einfach komisch aus, Carlisle mit einer Sonnenbrille zu sehen, und das in der Nacht. Charlie musste einfach bei diesem Anblick grinsen.

Carlisle stand wieder vor dem Chief.
„Und? Was ist los? Geht’s ihr gut?“ Charlie stand wieder auf und schaute Carlisle in die Augen, er wollte unbedingt wissen, wie es dem Mädchen ging.

Als er auf eine Antwort wartete, wurden die Behandlungsraumtüren aufgestoßen und Doktor Ryan kam heraus. Charlie bemerkte es und drehte sich zu Doktor Ryan um, auch Carlisle drehte sich um.

Ist was passiert?

Charlie war voller Hoffnung, dass es dem Mädchen wieder gut ginge, aber er hatte auch Angst, dass der Gegensatz der Fall wäre.

Doktor Ryan kam und sagte zu den Männern „Hallo Chief Swan und Doktor Cullen.“ Er lächelte „Das Mädchen ist wieder bei Bewusstsein. Wenn sie möchten bringe ich sie zu ihr.“ Der Doktor zeigte auf den Behandlungsraum. Der Chief nickte und sah kurz zu Carlisle, der wohl damit einverstanden war.

Dr. Ryan ging voran, dahinter der Chief und Carlisle.
Er stieß wieder die großen Türen auf und trat herein. Vor ihnen sahen sie das Mädchen, das endlich wach war.
Das schwarz haarige Mädchen lag in dem Bett von vorhin. Außenrum waren noch die Schwestern, die die Geräte beobachteten. Es waren ein Haufen Geräte um das Bett gestellt. Charlie erkannte ein paar.
Das Mädchen schaute sich verwirrt um, sie kannte hier alles nicht, und die ganzen Leute machten sie wohl sehr nervös – verständlich.

Sie hatte Schläuche in der Nase für den Sauerstoff und Nadeln im Arm.
Eine Nadel hatte einen dünnen Schlauch dran, der zu einer Blutkonserve führte.

Also hat sie eine Bluttransfusion erhalten, oder?

Charlie sah Carlisle an, der hinter ihm stand. Auch er sah das Mädchen genau an und beobachtete sein Verhalten.
Als das Mädchen die beiden Männer erblickte, starrte sie sie an.
Aber warum?

Charlie wollte wissen warum sie auf einmal so guckte.
Er wandte sich zu Carlisle.
„Weist du, was sie auf einmal hat?“

Carlisle war gerade auf dem Gang draussen bei Charlie angekommen und wollte ihm vom Zustand des Mädchens berichten, als auf einmal die Tür des Behandlungszimmers wieder aufging.
Dr. Ryan stürmte heraus und sagte ihnen aufgeregt, dass das Mädchen nun aufgewacht sei. Carlisle und Charlie sahen sich an und folgten dem Doktor in den Behandlungsraum. Das Mädchen lag noch wie zuvor auf dem Bett, mit dem einzigen Unterschied, dass ihre Augen nun weit geöffnet waren. Sie blickte sich verwirrt und unsicher um. Der Chief und Carlisle traten näher an das Bett heran.
Sie hatte wunderschöne, grüne Augen.
Sie sah Charlie an, dann wanderte ihr Blick weiter zu Carlisle.
Plötzlich erstarrte ihr Blick auf ihm. Ihre Augen weiteten sich als hätte sie furchtbare Angst.

„Weist du, was sie auf einmal hat?“ fragte der Chief besorgt.
Carlisle rückte seine Sonnenbrille zurecht und trat einen Schritt zurück.

"Vielleicht ist es besser wenn Du allein mit ihr redest. Sie scheint irgendwie auf meine Anwesenheit zu reagieren." sagte er eindringlich zu Charlie und ging in die entferntere Ecke des Zimmers. Er beobachtete von dort weiter. Was gesprochen wurde konnte er mühelos hören.
Er warf einen auffordernden Blick zu Charlie.

Auf Charlies Frage hin, ob er wüßte was das Mädchen auf einmal hätte, rückte Carlisle seine Sonnenbrille zurecht und machte einen Schritt zurück.
Er sagte, er glaube, dass das Mädchen so auf seine Anwesenheit reagieren würde, und dann verzog er sich in die hinterste Ecke des Zimmers.

Als Charlie ihn fragend an sah, war er auch schon in der Ecke.
Dann schaute er sich nach Dr. Ryan um. Er stand gerade bei einer Schwester und besprach die Blutwerte des Mädchens.
Der Arzt kam auf den Chief zu.
„Ist sie stabil?“
„Ja, ist sie.“ lächelte Doktor Ryan.
„Kann ich mit ihr sprechen?“
„Ja, natürlich.“
„Gut...“

Die Schwestern gingen hinaus, der Assistentarzt und Dr. Ryan mit seinem Kollegen ebenfalls.
„Wenn sie was brauchen, lassen sie es mich wissen, ja? Wir kommen gleich wieder.“
Der Chief nickte und schaute wieder zu dem Mädchen.
Ihre Augen waren weit aufgerissen und auf Carlisle gerichtet.
Charlie ging ein paar Schritte auf das Mädchen zu, sie zuckte kurz zusammen.

Charlie nahm einen Stuhl, der neben dem Bett stand, und setzte sich langsam darauf. Er schaute ihr dabei ins Gesicht und sie schaute zurück. Sie hatte schöne grüne Augen, aber man sah, dass sie vor irgendetwas Angst hatte.

„Hallo.“ fing der Chief an. „Ich bin Chief Swan. Wie heißt du?“
„Ich weiß nicht.“
„Hm... weißt du in welcher Stadt du bist?“
„Nein.“ sie schüttelte den Kopf.
„Du bist hier in Forks. Weißt du wie du hier hergekommen bist?“
„Nein.“
„Weist du irgendwas über dich? Kannst du dich an etwas erinnern?“
„Ich... weiß nur...“ sie kniff die Augen zusammen und versuchte sich an was zu erinnern. „... also, ich weiß nur, dass ich hier aufgewacht bin. Aber sonst kann ich mich an nichts erinnern.“ sie starrte auf die weiße Decke vom Bett.
„Hast du Angst vor dem Mann, der da hinten steht?“
„Ja, ich glaube schon.“ sagte das Mädchen und schaute flüchtig zu Carlisle, aber dann gleich wieder zu Charlie.
„Okay. Ruh dich aus. Vielleicht erinnerst du dich ja bald an etwas.“ Charlie lächelte und das Mädchen lächelte zurück.
„Ich komme bald wieder zu dir und vielleicht haben wir ja Glück und du weißt was über dich.“
„Ja... hoffentlich.“ die Schwarzhaarige schaute bedrückt auf ihre Hände.

Charlie nickte dem Mädchen zu und verabschiedete sich. Er stieß die Tür auf und Carlisle folgte ihm hinaus.
Als sie draußen waren, kam auch schon Dr. Ryan mit seinem Anhang wieder in den Raum und lächelte den beiden Männern zu.

Carlisle stand in der Ecke des Behandlungszimmers und beobachtete wie Charlie versuchte mit dem Mädchen zu sprechen.
Sie sah immer wieder mit beunruhigtem Blick zu ihm herüber.

Carlisle verfolgte das Gespräch. Das Mädchen wußte überhaupt nichts über sich selbst, nicht ihren Namen, woher sie kam, wo sie war. Sie mußte unter einer Amnesie leiden. Nur eines schien sie zu wissen, oder "etwas" in ihr. Dass Carlisle kein Mensch war. Das Werwolfgift schien sie dahingehend verändert zu haben, dass sie den natürlichen Feind der Werwölfe, die Vampire, fühlen konnte.

Charlie versuchte sie einfühlsam zu befragen, kam aber nicht weiter. Also beschloss er dem Mädchen mehr Zeit zu lassen und später wieder zu kommen. Er verabschiedete sich von ihr und ging zur Tür.
Carlisle schloss sich ihm an und sie verliessen beide das Behandlungszimmer.
Sobald sie draussen waren, betraten Dr. Ryan und sein Gefolge wieder den Raum.

Carlisle und Charlie standen auf dem Gang des Krankenhauses und sahen sich etwas ratlos an.
"Vielleicht solltest Du nach Hause fahren und Dir ein paar Stunden Schlaf gönnen." meinte Carlisle zu Charlie. "Es war eine lange Nacht."
"Hier können wir im Moment nichts ausrichten. Vielleicht kommt die Erinnerung des Mädchens mit der Zeit wieder. Wir müssen einfach abwarten." fügte er leise hinzu.

Und ich sollte auf die Jagd gehen dachte Carlisle bei sich. Diese Sonnenbrille war mehr als lästig und er fühlte, dass er immer noch hungrig war. Als er mit der Hand über seine Wange strich merkte er, daß die Krallenspuren immer noch nicht ganz verheilt waren.

Embry lief in das Krankenhaus ein und wurde dabei komisch von den Krankenschwestern angesehen. Embry irrte eine Weile im Krankenhaus herum, währende er immer noch hinkte, mit all den Bandagen und Verbänden am Körper.

Als Embry dann um eine Ecke bog, erkannte er Carlisle und Charlie. Embry winkte mit seiner gesunden Hand und lief zu den zwei Männenrn.

"Hi Leute, was gibts Neuses?"

Embry lächelte und wartete auf eine Antwort.

Carlisle wartete darauf, dass Charlie sich entschliessen würde für ein paar Stunden nach Hause zu fahren, als plötzlich jemand um die Ecke gehinkt kam und den beiden Männern zuwinkte. Es war Embry. Er kam näher und fragte was es Neues gäbe.

Carlisle betrachtete den Quileute, er war voller Bandagen und hinkte. Er war wohl bei dem Kampf mit den Werwölfen nicht ungeschoren davon gekommen.
Carlisle lächelte ihm zu und begrüßte ihn freundlich.
"Hallo Embry! Wie geht es Dir? Soll sich ein Arzt Deine Wunden anschauen? Ein bißchen Neues gibt es schon zu berichten! Wir haben tief unten in der Höhle ein Mädchen gefunden, sie war verletzt. Einer der Werwölfe muß sie gebissen haben. Wir haben sie hierher ins Krankenhaus gebracht. Sie bekommt gerade noch eine Bluttransfusion. Sie scheint noch nicht zu weit infiziert gewesen zu sein. Vor wenigen Minuten ist sie aufgewacht, kann sich aber an nichts erinnern... außer an eine Abneigung gegen Vampire." fügte er unter Stirnrunzeln hinzu.

"Und bevor Du jetzt auch fragst, warum ich eine Sonnenbrille trage ... " Carlisle schob die Sonnenbrille auf die Nasenspitze herunter und sah Embry mit dunkelroten Augen an "... das Blut der Werwölfe ist wie Gift für uns. Wir waren kurz davor die Kontrolle zu verlieren. Da haben wir dem Chief die Wahrheit gesagt und er hat uns Blutkonserven hier aus dem Krankenhaus gebracht... ich glaube jetzt bis Du auf dem neuesten Stand." fügte er leise lachend hinzu und schob die Brille an ihren Platz zurück.

Embry nickte, als Carlisle ihn auf den neusten Stand gebracht hatte.

"Nein danke Carlisle. Meine Verletzungen werden schon bald wieder verheilen. Da wäre es nur ein Nachteil, wenn ich diese Fähigkeit der Öffentlichkeit präsentieren würde."

Embry begann sich mit seiner gesunden Hand am Kopf zu krazen und legte die Stirn in Falten.

"Carlisle, ich möchte nicht paranoid klingen, aber die bemerkug von Rose hat mich mmistrauisch gemacht. Ist es nicht ungewöhnlich, das so viele Kinder des Mondes an ein und dem selbenm Ort verweilen können, wo sie doch so agressieve Wesen sind. Wir haben es am eigenen Leib erfahren. Wass denkst du darüber?"

Embry lehnte sich an die Wand und untersuchte etwas den Verband an seinem Bein.

Carlisle fand Embry´s Frage durchaus berechtigt.
"Das klingt in meinen Ohren keineswegs paranoid mein Freund." sagte er nun wieder ernst zu Embry.
"Ich habe mir die gleiche Frage auch schon gestellt und bisher noch keine Antwort gefunden. Diese Werwölfe scheinen eigentlich nicht in der Lage zu sein miteinander in einer Art Rudel zu leben, aber sie tun es doch. Dann noch die Sache mit ihrem giftigen Blut. Etwas ähnliches wurde in keiner Literatur über die Kinder des Mondes erwähnt, das finde ich auch sehr seltsam. Es ist, als ob jemand diese Kreaturen als Werkzeug gegen uns benutzen würde. Aber wer? Wir haben mit niemandem Streit."

Carlisle warf einen Blick zum Chief, der das Gespräch gespannt verfolgt hatte.
Dann sah er wieder zu Embry.

Embry nickt wiedermal und lachte Carlisle an.

"Okay, falls wirklich etwas im Busch ist, werden wir es noch früh genug erfahren. Ich verspühre etwas hunger. Du hast doch gesagt das Blut gegen Werwolfgift hilft, vielleicht hilft es mir auch meine Wunden zu verheilen. Wollen wir jagen gehen?"

Embry hinkte ein paar schritte in Richtung Ausgang.

Charlie und Carlisle standen vor dem Behandlungszimmer.
Der Arzt sagte, dass Charlie nach Hause fahren solle um zu schlafen.

Schlafen? Das wär gut...

„Ja, schlafen wäre wirklich eine gute Idee.“ Charlie lächelte den Arzt an.

Dann sagte der Arzt, dass sie im Moment eh nichts ausrichten könnten und nur abwarten könnten.

„Ja, jetzt heißt es abwarten ... hoffentlich kann sie sich bald an was erinnern.“
der Chief schaute bedrückt drein.

Charlie schaute auf die Uhr, es war jetzt fast eins.

„Dann heißt es wohl ab nach Hause. Carlisle? Könntest du mich bitte nach Hause fahren? Mein Auto steht auf meiner Einfahrt.“

Als der Chief auf eine Antwort wartete, kam Embry um die Ecke.
Er hinkte und hatte überall Verbände.

Er und Carlisle hatten dann ein Gespräch über die ganze Sache, die im Wald passierte. Dann fragte er Carlisle, ob er mit ihm jagen gehen wolle.
Embry ging nach der Frage ein paar Schritte in Richtung Ausgang.

Charlie stand immer noch bei Carlisle und hoffte auf eine Antwort, denn auf nach Hause laufen, hatte er heute keine große Lust...

Embry schlug Carlisle vor mit ihm jagen zu gehen, da Nahrung, bzw. frisches Blut auch seiner Heilung förderlich sein könnten.
Er hinkte ein paar Schritte in Richtung Ausgang.
Inzwischen meldete sich Charlie wieder zu Wort. Er meinte es sei eine gute Idee nach Hause zu fahren, er habe aber doch kein Auto. Er bat Carlisle ihn zu fahren.

Carlisle nickte mit einem Lächeln. "Aber natürlich fahre ich Dich nach Hause Charlie." Er ging mit dem Chief ebenfalls zum Ausgang wo Embry bereits stand.
"Möchtest Du vielleicht mitfahren?" fragte Carlisle den Quileute. "Ärztlicher Rat bei Deinem Hinken, fahr mit!" fügte er lachend hinzu.
"Wir setzen nur kurz Charlie zu Hause ab und dann gehen wir jagen."
Bevor Embry etwas erwidern konnte, schob Carlisle ihn vor sich her und die
drei verliessen das Krankenhaus und gingen zum Auto.

Carlisle schloss den Wagen auf, und schob Embry mit seinem verletzten Fuß auf den Beifahrersitz.
Hier im Auto kann ich in Ruhe noch ein paar Worte mit Embry reden...
dachte er für sich. Charlie nahm auf dem Rücksitz Platz.

Carlisle fuhr los zu Charlies Haus.

tbc: Charlies Haus /Forks

Carlisle sagte, dass er Charlie nach Hause fahren könne, Charlie war froh endlich irgendwie nach Hause zu kommen.
Als sie zusammen zum Ausgang gingen, sagte der Arzt zu Embry, dass er ihn auch mitnehmen könne.

Zu dritt gingen sie zum Auto von Carlisle.
Carlisle nahm auf dem Fahrersitz, Embry auf dem Beifahrer- und Charlie auf dem Rücksitz platz.

Dann fuhr Carlisle zu Charlies Haus.

tbc: Charlies Haus

von: Paris

Es war immernoch dunkel Draussen. So dunkel, das kaum Jemand bemerkte wie sich ein Mann, der sich eher wie ein Schatten fortbewegte, langsam dem Krankenhaus näherte.

Nathaniel öffnete die Türe des Krankenhauses und ging sicheren Schrittes weiter. Obwohl er nicht genau wusste wo das Zimmer des Mädchens war, würde er sie bestimmt finden, wenn er ihrem Geruch folgen würde, der sicherlich schon etwas eines Werwolfs hatte.

Nach kurzem suchen, fand der Vampir endlich das Zimmer des Mädchens. Jedoch, noch bevor er es öffnen konnte, kam eine recht hübsche Krankenschwester und lächelte ihn an, als sie Nathaniel erblickte.

"Tut mir leid Sir, aber die Besuchszeiten sind leider schon vorbei, sie können jedoch Morgen noch mal kommen wenn sie möchten."

Nathaniel konnte eindeutig die Hoffnung in ihrer Stimme hören, ihn am nächsten Tag noch mal sehen zu können. Nathaniel hatte jedoch nicht vor Morgen wieder zu kommen. Nein er würde jetzt mit dem Mädchen sprechen.
Nathaniel sah die Krankenschwester mit einem Blick an, bei dem man nicht genau wusste, ob er freundlich oder feindlich war. Seine Augen begannen wieder in diesem seltsamen Silber zu glühen, wie sie es immer taten, wenn Nathaniel seine Gabe benutzte.

Einige Sekunden später, starrte sie Krankenschwester abwesend und benebelt in die Luft, drehte sich um und verschwand ohne das kleinste Geräusch in einem der hinteren Zimmer.

Nathaniel betrat nun das Zimmer des Mädchens, schritt Zielsicher zum Tisch in der Nähe des Bettes und schaltete das Licht ein. Das Mädchen erwachte sofort.

"Wer bist du?"

Nathaniel ging näher ans Bett, wodurch das Mädchen begann zu zittern und sich immer mehr unter der Bettdecke verkroch, jedoch Nathaniel nie aus den Augen lies.

"Keine Angst, ich bin deinetwegen hier und möchte dir helfen. Schliesslich wirst du eines Tages auch mir helfen. Ich wollte dich nur untersuchen."

"Wieso untersuchen? Das haben doch die Ärzte schon getan."

Nathaniel musste etwas lächeln, was das Mädchen etwas verwirrte, zugleich jedoch auch erfreute, wie es schien.

"Die Ärzte die dich untersucht haben, wissen nicht genau was du hast. Ich jedoch, weiss ganz genau was dir fehlt. So und nun lass mich dich mal ansehen."

Nathaniel legte seine Hand unter ihr Kinn und und leuchtete ihr, mit einer kleinen Taschenlampe die er im Krankenhaus gefunden hatte, in ihre Augen, die nicht ganz so schnell reagierten, wie sie es sollten.

"Hmm, die Verwandlung ist ziemlich Weit fortgeschritten, es wäre jedoch ein Fehler dir jetzt schon eine Dosis zu verabreichen, da du mir sonst wegsterben würdes. Nein, es ist besser wenn du dich noch ein bisschen erholst und wir uns ein Andermal wieder sehen."

Nathaniel sah das Mädchen an und konnte in ihrem gesichtsausdruck erkennen, das sie auf dieses Wiedersehen verzichten konnte.

"Du vertraust mir nich, nicht wahr? Das ist auch gut so. Jedoch könnte ich dir ein Geschenk machen, wenn du möchtest."


"Was für ein Geschenk?"

Nathaniel lächelte wieder und sah das Mädchn eidringlich an.

"Du hast doch deine Erinnerungen verloren, kleine. Ich könnte versuchen wenigstens herauszufinden wie du heisst. Wie findes du das. Du würdest dich sicher gleich besser fühlen."

Das Mädchen nickte.

"Okay, nun musst du dich entspannen und die Augen schliessen. Ich muss dafür nämlich tief in deinen Geist eindringen und deshalb darfst du dich nicht wehren."

Nathaniel legte seine Hand auf ihre Stirn, wodurch das Mädchen zu zittern begann und drang tief in ihren Geist ein. Das Silber in den Augen von Nathaniel, das vorhin flüssig zu sein schien, erstarrte als er sich Konzentrierte. Nach einiger Zeit, schloss Nathaniel die Augen, atmete tief durch und lächelte dann das Mädchen wieder an.

"Das hast du sehr gut gemacht, Lauren."

Das Mädchen sah ihn erschrocken an.

"Mein Name ist Lauren?"

Nathaniel nickte und lächelte.

"Hör mir zu Lauren. Du fühlst dich in meiner Nähe bestimmt nicht wohl. Das ist gut so. Ich vermute auch, dass ich nicht der Erste bin der dieses Unbehagen bei dir auslöst. Jedoch möchte ich das du mir versprichst, dass du Demjenigen der dieses Unbehagen bei dir auslöst, vollkomen vertraus und ihm ganz genau zuhörst. Versprochen? Ausserdem, möchte ich das du niemandem von unserem Treffen hier erzählst, es wäre Besser für uns Beide wenn das unter uns bleibt."

Die 17 jährige Lauren, nickte und versprach das Versprechen zu halten und über Nathaniel zu schweigen.

Nathaniel ging aus dem Zimmer, schloss die Türe und machte sich auf den Weg.

Der Plan verdichtet sich langsam. Es ist jedoch noch nicht an der Zeit, die ersten Bauern zu opfern.

tbc: unbekannt

~Edward kommt an von Haus der Cullens~

Edward fuhr mit Alice und Embry im Wagen auf dem schnellsten Wege zum Krankenhaus. Dort angekommen parkte er den Wagen auf dem Ärtzeparkplatz seines Vaters. Er wollte gerade aussteigen als sein Handy klingelte. Er nahm das Telefon aus der Tasche und warf einen Blick aufs Display. Dort erkannte er die Nummer von zu Hause. Er klappte das Handy auf und wartete was Carlisle ihm zu sagen hatte.

Edward hörte interessiert zu, was Carlisle ihm zu berichten hatte. Er klang sehr aufgeregt, als er erzählte das er bei seinen Nachforschungen auf einen Fall in Frankreich gestossen sei, der ihrer Situation hier ähnelte. Er erwähnte das die Vampiere die dort lebten, seitdem wie vom Erdboden verschluckt seien. Carlisle sagte, das er sich die Sache einmal vor Ort ansehen wolle und schon einen Flug gebucht habe. Er rechnete damit, ca eine Woche weg zu sein und bat Edward sich doch in der Zeit um das Mädchen zu bemühen und auch auf jeden Fall ein Auge auf Charlie zu haben.

"Du meinst also, das das hier kein Zufall war? Aber wer könnte die Werwölfe so manipulieren, das sie sich völlig gegen ihre Natur verhalten? Um Charlie mach dir mal keine Sorgen, da passt Bella schon auf. Und was das Mädchen angeht, müssen wir einfach mal sehen wie sich das entwickelt. Ich hoffe ja das Embry was aus ihr heraus bekommt."

Edward machte eine kleine Pause und dachte nach. "Na ja ich wünsche dir auf jeden Fall das du in Frankreich etwas findest was uns weiterhilft. Viel Glück auf deiner Reise."

Mit diesen Worten verabschiedete sich Edward von seinem Vater. Er legte aber noch nicht auf, sondern wartete ob Carlisle ihm noch was zu sagen hätte.

Carisle sagte ihm das er den Rest der Familie grüßen solle und das er schon lange nicht mehr an Zufälle glaube.

Nachdem Edward sein Handy wieder zugeklappt und in seine Jackentasche gesteckt hatte, stieg er endlich aus. Er ging vor Embry und Alice ins Krankenhaus und machte sich schonmal auf die Suche nach dem Mädchen. Er war hier als Sohn von Dr. Cullen bekannt uns so versuchte auch niemand ihn aufzuhalten. Ein paar der jüngeren Schwestern und auch Ärtztinnen warfen ihm bewundernde Blicke nach, aber wie immer regestrierte er das nur am Rande.

Er bog um eine Flurecke und dann konnte er das Mädchen riechen. Sie roch nach Wolf und er fragte sich nicht zum ersten mal ob das hier so eine gute Idee sei. Vor der Tür ihres Krankenzimmers blieb er stehen und wartete auf seine Schwester und Embry.