Ägypten

"Schade, dass ich Charlisle nicht getroffen hatte. Wie gerne hätte ich mit den anderen eine Runde Baseball gespielt." und lachte und streichelte dabei seinen Hals. "Wir können sie ja mal besuchen gehen wenn sie ausnahmsweiße mal nicht bedroht werden" sagte Benjamin und gab ihr ein kuss auf die Stirn.

"Wir können sie ja mal besuchen gehen wenn sie ausnahmsweiße mal nicht bedroht werden" sagte Benjamin und gab ihr ein kuss auf die Stirn. Tia strahlte ihn an und stand dann vom Bett auf um sich etwas Frisches anzuziehen. Sie trug das schwarze Kleid jetzt schon seit ihrem Aufbruch nach Forks und wechselte es jetzt gegen eine enge Jeans und einem Tanktop. Als sie sich fertig angezogen hatte hüpfte sie mit einem Sprung wieder aufs Bett und kletterte über Benjamin. Sie drückte seine Hände über seinem Kopf in die Matratze und ließ ihr Haar über seine Schultern fallen.

Benjamin knurrte, aber auf liebe weiße. "Ich liebe Frauen die wissen was sie wollen." Er beugte sich etwas vor und knabberte an ihre Unterlippe "die ihren Mann stehen können" wanderte mit seinen Küssen den Hals entlang "Leidenschaftlich sind." und küßte sie dann.

Benjamin knurrte, aber auf liebe weiße. "Ich liebe Frauen die wissen was sie wollen." Er beugte sich etwas vor und knabberte an ihre Unterlippe "die ihren Mann stehen können" wanderte mit seinen Küssen den Hals entlang "Leidenschaftlich sind." und küßte sie dann. Tia lächelte und genoss die Berührungen. "Du hättest ja eh keine Chance gegen mich." und lachte. "Die Waffen einer Frau sind unschlagbar." und küsste ihn nochmals.

Benjamin wirbelte sie hoch und stellte sich hin. "Das wollen wir sehen, Darling. Jetzt auf der Jagt" und war noch nicht mal in einer sekunden verschwunden gewesen. Er liebte das Gefühl zu fliegen, wie die Bäume an ihn vorbei rasten und sich im Flug auf seine Beute zu stürzen.

Benjamin wirbelte sie hoch und stellte sich hin. "Das wollen wir sehen, Darling. Jetzt auf der Jagd" und war noch nicht mal in einer sekunden verschwunden gewesen. Lachend fogte Tia ihm und sah schon wie er sich über seine Beute beugte. Das war wirklich schnell gewesen. Sie lief noch etwas weiter und schnell hatte auch sie endlich wieder den frischen Geschmack von Blut an den Lippen.

~Demetri und Lauren kommen in Ägypten an~

Sie landeten auf einem kleinen Flughafen in Ägypten. Sie waren ein paar Stunden unterwegs gewesen, weshalb sie Glück hatten und die Sonne in Ägypten gerade unterging. Das war wirklich sehr praktisch, sonst hätten sie sich ihre Mäntel anziehen müssen, um nicht aufzufallen, was allerdings genauso auffallend wäre, denn welcher normale Tourist lief in Ägypten schon in einem dicken Mantel herum und hatte jedes Stücken Haut darunter versteckt?
Ob ihre Haut wohl auf Sonne ähnlich reagiert wie unsere? Was würde wohl passieren, wenn sie in der Sonne stehen würde? Sicher würde er auf ihrem kleinen Ausflug hier noch die Gelegenheit bekommen und sehen, was geschehen würde, wenn Lauren in der Sonne stand. Er hoffte nur, dass sie dann nicht in Flammen aufgehen würde.
Während des gesamten Fluges hatte sie nichts gesprochen. Das war langsam wirklich ein wenig sonderbar. Bisher hatte ihr nichts Angst machen können und nichts hatte sie zum Schweigen gebracht.
„Wir sind da. Wenn du also einen Plan hast, was diesen Benjamin angeht, dann wäre jetzt ein guter Zeitpunkt, damit herauszurücken“, wandte er sich schließlich an sie, ehe sie das Flugzeug verließen. „Ansonsten würde ich vorschlagen, wir suchen ihn und schauen, was sich ergibt.“

"Es ist ganz einfach.“ Das solltest selbst du verstehen. „Benjamin wirst du wohl kaum besiegen können und freiwillig wird er niemals mit nach Volterra kommen. Also müssen wir uns dieses Mädchen schnappen. Tanya … oder Tina?“ Sie ist sicher seine Freundin. Auch wenn ich nicht verstehe, dass er sie aus dem Fenster geschubst hat. „Du wirst mich zu ihnen bringen, aber natürlich bleibst du weg. Ich werde Benjamin mit irgendeiner Geschichte wegschicken und dann seine Freundin zwingen mitzukommen. Aro kann sie ja in den Kerker werfen oder was weiß ich was mit ihr anstellen. Auf jeden Fall bekommt ihr Benjamin so in das Schloss. Der Rest hat mich ja wohl nicht zu interessieren.“
Nachdem sie Demetri ihren Plan mitgeteilt hatte, verließ sie das Flugzeug und schaute sich neugierig um.
Wow, ich bin wirklich in Ägypten ... ok, zu früh gefreut. Hier gibt es ja nicht viel zu sehen außer Sand. Und ich bezweifle sehr das wir uns Touristenattraktionen ansehen werden. Es wird ja auch schon dunkel.
"Willst du vorher noch ... auf die ... Jagd gehen?" Lauren bemerkte das ihre Stimme monoton und sehr lustlos klang.
Ob es Demetri auch schon aufgefallen ist? Wahrscheinlich interessiert das Vampire sowieso nicht. Ich frage mich wie er Benjamin finden will. Aro war sich so sicher das er das schaffen würde. Aber selbst er kann sich irren. Immerhin hätte er nie gedacht, dass ich ihn anfallen würde ...

Ihr Plan klang ganz vernünftig. So viel Hinterlistigkeit hätte ich ihr gar nicht zugetraut. Diese Idee hätte ja schon fast von Caius oder Jane stammen können. Vielleicht sollte Jane sich lieber in Acht nehmen. Es könnte gut passieren, dass Lauren ihr ihre Stellung als Aros Liebling streitig machen wird.
Er beobachtete Lauren einen Augenblick lang, nachdem sie aus dem Flugzeug ausgestiegen war und folgte ihr dann. Sie sah ein klein wenig enttäuscht aus, auch wenn Demetri nicht genau wusste, was der Grund dafür war. "Willst du vorher noch...auf die...Jagd gehen?", fragte sie ihn. Es war tatsächlich schon eine ganze Weile her, seit er zuletzt gejagt hatte. Er hatte seit seiner Rückkehr von den Cullens noch nicht wirklich Zeit dafür gehabt und eigentlich hatte er dieses Versäumnis nach seinem Gespräch mit Aro nachholen wollen.
Er musterte Lauren aufmerksam. Ob sie wohl gerade Lust verspürte, selbst zu jagen? Immerhin hatte sie jetzt einmal Blut geleckt und war sicher auf den Geschmack gekommen, Blutbeutel hin oder her. "Auf dem Weg zu Benjamin und seiner Freundin finden wir dazu sicher Gelegenheit", sagte er schließlich und beobachtete sie wieder aufmerksam. Er hatte extra von "wir" und nicht von "ich" gesprochen.
"Der Plan ist ziemlich gut. Kompliment. Ich bring dich zu den beiden. Wenn ich dich dort aber alleine lassen soll, dann musst du mir versprechen, keinen Blödsinn zu machen und so schnell wie möglich zurück zu kommen. Immerhin bist du noch eine Neugeborene."
Hoffentlich nutzt sie ihre Zeit alleine nicht dazu, sich mit diesem Volldeppen zu verbünden. Das würde mir wirklich gerade noch fehlen, wenn ich nachher den Ärger mit allen drei hätte.
Er grinste Lauren aufmunternd an. "Wollen wir?", fragte er.

Das kleine Wörtchen wir, entging Lauren nicht. Was den? Muss man etwa erst einen Menschen töten um als Mitglied anerkannt zu werden??
"Ist euch bewusst wie unglaublich nervig das ist? Nur weil ihr sagt ich soll nichts anstellen, heißt das noch lange nicht, dass ich mich daran halte." Sie seufzte leise. "Aber ganz wie du willst. Lass uns gehen." Dafür das hier gerade erst die Sonne untergeht, sind aber kaum Menschen hier. Bis auf die Frau dort hinten ist niemand mehr da. Lauren überlegte sich, was genau Demetri unter Jagen versteht. Es darf nicht all zu lange dauern. Dazu fehlt mir im Moment einfach die Geduld.
"Sag mal, reicht dir ein Mensch?" Sie schaute ihn kurz an und entschloss sich nicht auf die Antwort zu warten. Es muss einfach reichen, dachte sie und lief zu der Frau hinüber. Ich muss unbedingt darauf achten, den Mund nicht zu weit aufzumachen, wenn ich nachher mit Benjamin reden werde. Mal sehen, ob ich das auch hinkriege.
"Entschuldigen Sie bitte, wohnen Sie hier?" fragte sie die Frau höflich. Leicht erschrocken drehte sie sich um und lächelte Lauren an. "Nein, tut mir Leid. Ich bin selbst erst hier angekommen." Gut, sie ist nicht von hier. Jetzt muss ich nur noch eine Sache klären ... "Ach Sie sind auch Touristin? Das ist ja schön. Ich hoffe Sie haben nichts dagegen, dass ich frage, aber sind Sie mit Freunden hier?" Die Frau schaute Lauren wieder verwirrt an, antwortete aber. "Da muss ich Sie wieder enttäuschen, ich bin ganz alleine hier." Perfekt.
"Ach so. Tja, Pech muss man haben." Lauren trat hinter die fremde Frau und noch bevor sie etwas merkte, brach sie auch ihr das Genick. So, jetzt muss ich sie nur noch zu ihm bringen. Mit der Leiche in den Armen, ging sie zurück zu Demetri. "Hier, aber beeil dich." Ohne weitere Worte ließ sie die Frau vor Demetris Füße fallen, ging an ihm vorbei und setzte sich an das Ende der kleinen Treppe, die vor dem Flugzeug stand. Ok, die dämlichen Fangzähne hat sie nicht bemerkt ... aber was mach ich mir diesen Krallen?

Demetri sah Lauren verwirrt, fasziniert und völlig entgeistert dabei zu, wie sie diese Frau ansprach. Was tat sie denn da?! Er hatte noch nie - noch gar nie - ein Opfer nach seinem Familienstand oder seiner Herkunft gefragt! Wen interessierte das denn? Aber es war interessant, ihr bei ihrer Technik zuzusehen. Als sie der Frau schließlich das Genick brach, musste Demetri sich bemühen, seinen Mund geschlossen zu halten.
Eben noch hat sie beinahe geheult, weil sie diesen Typen getötet hat und jetzt geht sie einfach so zu einer Fremden hin und bricht ihr das Genick! Aus ihr muss man erst mal schlau werden...
Es war aber noch viel verwirrender, als Lauren das Blut der Frau nicht mal anrührte und stattdessen die Frau hochhob, sie zu ihm herüber trug und sie ihm praktisch vor die Füße warf. Was sollte das denn jetzt?! "Hier, aber beeil dich", sagte sie zu ihm und setzte sich auf die Treppenstufen. In ihrem Tonfall konnte er eine gewisse Ähnlichkeit mit Jane feststellen. Na wunderbar! Das konnte ja heiter werden!
Aber was sollte er damit? Er sah mit angewidert verzogenem Gesicht auf die Leiche zu seinen Füßen. Natürlich hatte er normalerweise nichts dagegen, wenn Heidi die Leute direkt zu ihnen führte. Da blieb der Spaß zwar auch auf der Strecke, aber immerhin lebten diese Menschen dann noch! Das hier war ja schlimmer als diese Blutbeutel, das ging ja mal überhaupt nicht! Zum Glück ist keiner der anderen hier und bekommt das hier mit!
Aber sie hatte Recht. Sie hatten nicht genug Zeit, als dass er darüber noch lange mit ihr hätte diskutieren können. Was soll's?", dachte er immer noch angewidert, einmal werde ich es überleben. Sie hatte es ja gut gemeint, jedenfalls nahm er das an.
Schnell und ohne groß weiter darüber nachzudenken, trank er das Blut der Frau und wandte sich dann Lauren zu. Sollte er sich dafür bei ihr bedanken? "Danke schön!", brachte er schließlich über die Lippen. Vielleicht wusste sie es ja wirklich nicht besser. Woher denn auch?
"Meinetwegen können wir jetzt los gehen. Ich bring dich zu Benjamin, zumindest in die Nähe und dann kommst du hierher zurück, sobald du so weit bist, in Ordnung?"

Er schaut ja schon wieder so angewidert aus! Aber was auch immer mit der Frau nicht stimmt, es scheint ihn ja nicht großartig zu stören. Demetri biss zu und augenblicklich verbreitete sich der süße Duft von Blut aus. Er bedankte sich und fragte ob sie soweit sei. "Nein, warte kurz." Lauren nahm die Frau ein zweites Mal auf die Arme und trug sie in das Flugzeug. Um sie können wir uns ja später kümmern.
"Ok, wir können los. Du solltest wohl wieder vor gehen." Demetri nickte ihr zu und wieder liefen sie stillschweigen nebeneinander her. Noch mehr Wüste, großartig. "Was hab ich vorhin eigentlich falsch gemacht?" fragte sie nach einer Weile. Das interessiert mich jetzt doch und da wir die beiden sowieso nicht sofort finden werden, kann ich genauso gut jetzt fragen.

Lauren entsorgte die Leiche der Frau im Flugzeug. Sie ist ja wirklich zuvorkommend drauf heute. Daran sollte ich mich wohl lieber nicht gewöhnen.
Sie gingen nebeneinander her. Es war wirklich nicht sehr schwer, Benjamin und seine Freundin ausfindig zu machen. Es würde nicht lange dauern, bis sie dort wären. Ob Lauren wohl wirklich in der Lage war, das alles alleine zu regeln? Er unterschätzte sie wirklich nicht, er hatte inzwischen genug Zeit mit ihr verbracht, um zu wissen, dass sie immer für Überraschungen gut war und tougher war, als sie aussah, aber er hatte auch Benjamins Fähigkeit vorgeführt bekommen und die war nicht zu unterschätzen. Vielleicht sollte er ja doch in der Nähe bleiben, nur für alle Fälle... Aber wenn Benjamin ihn bemerken würde, dann hätten sie ein Problem. Und sicher vertraute Benjamin Lauren. Immerhin hatte er mehr oder weniger engagiert versucht, ihr Leben zu retten.
"Was habe ich vorhin eigentlich falsch gemacht?", fragte sie ihn plötzlich. Hatte er es sich so deutlich anmerken lassen, wie sehr ihn das gestört hatte? Es konnte ja nicht schaden, ihr die Wahrheit zu sagen, dann würde sie es für das nächste Mal wissen. Und wenn sie ihn danach fragte, dann konnte sie auch nicht sauer sein, wenn er ihre Frage beantwortete!
"Also, eigentlich hast du ja nichts falsch gemacht. Es war ja sehr nett von dir, auch, dass du ihre Leiche aufgeräumt hast, aber irgendwie ist es mir eben lieber, wenn die Leute noch leben und nicht schon tot sind. Das ist halt irgendwie ein Unterschied. Es ist schwer zu erklären, aber so ist es eben."
Diese Erklärung war ja total idiotisch! Er hoffte dennoch, dass sie sich damit zufrieden gab. "Wir sind gleich da. Lange dauert es nicht mehr. Traust du dir das wirklich zu? Du kannst auch einen Rückzieher machen." Er sah sie von der Seite an und grinste. "Ich werd's niemandem verraten."

Lauren schaute Demetri an und warf ihm ein engelhaftes Lächeln zu. "Ok, dann werde ich auch niemanden verraten, dass du dich an einer Leiche vergangen hast." So langsam sollte Demetri zurück zum Flugzeug gehen. Ich glaube ich höre sie.
"Ab hier sollte ich alleine weiter gehen. Ich muss nur noch in die Richtung weitergehen oder?"
Er nickte Lauren wieder zu und erklärte ihr noch einmal, dass sie so schnell wie möglich zusammen mit Tia zurück zum Flugzeug kommen muss. "Ich hab es schon beim ersten Mal verstanden. Jetzt hau schon ab." Nachdem Demetri verschwunden war, zog Lauren die Ärmel ihres Sweatshirts über ihre Hände. So, jetzt sieht man die Krallen nicht mehr. Ich muss nur an die Zähne denken ... Ok, jetzt höre ich sie wirklich. Sie klingen so glücklich!
Lauren verschränkte die Arme vor ihrer Brust, damit ihre Hände nicht sofort auffallen. Tief durchatmen und los.
"HALLO? IST HIER JEMAND?? HALLO?" schrie sie. Das sollten sie hören. Wahrscheinlich hörte das sogar Demetri ... irgendwie peinlich. "BITTE!! ICH BRAUCHE HILFE!" Jetzt müssen sie nur noch kommen.

Benjamin war mit Tia auf der JAgd als er eine Frau rufen hörte "HALLO? IST HIER JEMAND?? HALLO?" schrie sie. "BITTE!! ICH BRAUCHE HILFE!" Benjamin kam die Stimme bekannt vor, aber er wußte nicht woher. Sie rannten der Stimme entgegen. Als sie sahen wer es war, blieb er unvermittelt stehen "Lauren?" fragte er geschockt.

"Lauren?" fragte Benjamin geschockt. "Was ist los mit dir?" rief Tia und sah Lauren an. Wieso war sie hier in Ägypten? Wer hatte sie hierhin gebracht. Ein komisches Gefühl breitete sich in Tia aus und fragend sah sie zu Benjamin.

Demetri hörte Lauren um Hilfe rufen und grinste. Sie war wirklich gut, wer hätte das gedacht? Vielleicht schaffte sie es ja tatsächlich, Tia in die Falle zu locken. Was sie dann allerdings im Flugzeug mit ihr anstellen sollten, damit sie keine Dummheiten machten, während sie nach Volterra zurückflogen, war dann eine andere Sache.
Hm, während er wartete, konnte er ja auch die Leiche dieser Frau entsorgen. Dann mussten sie die nicht auch noch mit nach Volterra schleppen.
Jetzt heißt es warten. Ich kann Benjamins übertriebene Besorgnis um Lauren direkt vor mir sehen. Mal sehen, ob seine Freundin ihm mehr wert ist als Lauren damals. Vielleicht lässt er sie ja auch in Volterra verrotten, weil er sich nicht getraut zu uns zu kommen. Tja, dann würde Aro sich eben etwas einfallen lassen müssen.

"Zum Glück hab ich euch gefunden!!" sagte sie in einem leicht hysterischen Ton. Ok, jetzt mal nicht übertreiben! Und den Mund nicht so weit öffnen. "Dieser Vampir ... Demetri ... hat mich hier her gebracht. Nachdem keines von Aros Versuchen an mir geklappt hatte, wollte er mich loswerden. Erst wollte er mich einfach nur töten, doch dann hab ich versucht ihn zu verletzen ... also hat er sich entschlossen mich zu quälen. Er meinte ich soll den höllischen Durst fühlen, den auch ein Vampir fühlt, also hat er mich einfach in der Wüste ausgesetzt!" Benjamin darf auf keinen Fall Demetri begegnen. Also sollte er am besten in die entgegengesetzte Richtung gehen. "Demetri meinte das er sich noch etwas in der Stadt vergnügen wollte, bevor er wieder zurück reist. Benjamin du bist doch so stark, du muss ihn aufhalten. Es dürfen keine weiteren Leute wegen mir verletzt werden." Sie viel vor den beiden auf die Knie und flüsterte "Bitte." Hmm, wenn ich jetzt anfange zu weinen wäre das wohl zu übertrieben ...

Benjamin sah sie Mistrauisch an. "Milchbubi bringt dich her? Warum nicht zu den Cullens? Oder warum läst dich Aro gehen, wenn du so eine große Gefährtung warst Lauren?"

Milchbubi? Haha. Konzentrier dich, darüber wirst du sicher noch später lachen können. "Er hatte nicht vor mich zu euch zu bringen, glaub ich. Und wie gesagt, Aro wollte das ich in der Wüste sterbe. Außerdem war ich von Anfang an keine Gefahr! Das war nur eine billige Ausrede von ihm um mich mitzunehmen!! Ich bin schließlich nicht freiwillig mitgekommen. Wie hätte ich mich den gegen sie wehren können?" Ich hätte nicht gedacht das er die Geschichte hinterfragen würde. Sonst wollen die doch immer sofort kämpfen! Typisch Mann, vollkommen unzuverlässig.

"Er hatte nicht vor mich zu euch zu bringen, glaub ich. Und wie gesagt, Aro wollte das ich in der Wüste sterbe. Außerdem war ich von Anfang an keine Gefahr! Das war nur eine billige Ausrede von ihm um mich mitzunehmen!! Ich bin schließlich nicht freiwillig mitgekommen. Wie hätte ich mich den gegen sie wehren können?" Benjamin nickte ihr zu und knurte. "Ich dulde diese Schwachmaden nicht in mein Land." Benjamin drehte sich zu Tia "Bring Lauren zu den anderen und setze dich mit Carlisle in verbindung." und gab ihr ein Kuss. Zu Lauren gewandt "Jetzt kann er mich mal richtig in action erleben." Benjamin rannte auf die Stadt zu und suchte sich das Weichei.

Es hat wirklich geklappt, er läuft in die richtige Richtung! So werden die beiden sich nie begegnen. Jedenfalls nicht hier. Jetzt muss ich nur noch etwas warten ...
"Tia, bist du dir sicher das du ihn alleine gehen lassen willst?" Etwas Smalltalk kann ja nicht schaden. Sie wird mich sowieso bald hassen. Lauren sah Benjamin hinterher, bis er aus ihrem Blickfeld verschwand. Als sie sich sicher war, dass er die beiden weder hören noch sehen konnte, stand sie auf. Hmm, wie bringe ich sie eigentlich zum Flugzeug? Ich kann sie ja kaum bewusstlos schlagen.

"Tia, bist du dir sicher das du ihn alleine gehen lassen willst?" Tia sah Benjamin hinterher und schaute dann wieder zu Lauren. Und sie hatte sich so gefreut, dass sie mal etwas Zeit zusammen hatte. Das war wohl doch wieder nichts. Sie seuftze und sagte dann mit einem Lächeln "Keine Angst, solange Demetri alleine ist hat er keine Chance gegen Benjamin." Sie ging ein paar Schritte und lächelte Lauren dann an "Komm. Jetzt brauchst du dir keine Sorgen mehr machen." Sie zeigte auf die Richtung in der ihr Haus lag "Willst du erstmal etwas trinken? Bestimmt ist diese Hitze für dich ungewohnt" und ging voraus.

"Danke für das Angebot, aber ich glaube nicht, dass mein Durst von der Hitze kommt. Das ist wohl einer der wenigen Nachteile an diesem Körper. Wenigstens ist mir nicht heiß." Ok, Benjamin sollte jetzt weit genug entfernt sein und ich darf keine Zeit verlieren. Wir hätten ein großes Problem wenn er früher zurück kommen würde. Lauren lächelte Tia an und zeigte dabei absichtlich ihre Zähne. "Ach und ich glaube ich hätte die Frage etwas anders formulieren sollen: bist du dir sicher, dass du ihn gehen lassen willst? Schließlich bist du jetzt ganz alleine." Bevor Tia aus Laurens Worten schlau werden konnte, stand sie bereits hinter Tia und hielt ihre Hände fest. Diese Kräfte sind wirklich praktisch. Wenn selbst Felix und Demetri mich nicht aufhalten konnten, dann wird sich dieses arme Mädchen auch nicht aus meinem Griff befreien können. "Bitte wehr dich nicht. Das würde die Sache nur unnötig verschlimmern." Um sicher zu gehen, dass Benjamin nicht plötzlich zurück kommen würde, warf Lauren einen letzten Blick über die Schulter.
"Komm mit." Sie schubste Tia vorsichtig in die Richtung in der das Flugzeug lag. "Wir müssen da entlang."

Tia versuchte sich aus ihrem Griff zu befreien, doch es ging nicht. Woher hatte sie nur plötzlich diese unnatürlichen Kräfte? Was war in Volterra nur geschehen und überhaupt - was hatte diese Lauren jetzt vor?
"Du bist wirklich erbärmlich, Mädchen." sie ließ sich von ihr mitziehen und versuchte alles klar zu durchdenken. Wow, wie schnell sich diese Göre selbst aufgegeben hatte. Vor nur ein paar Stunden saß sie bei den Cullens zusammengekauert und weinend auf dem Boden und jetzt spielte sie hier die Erhabende. Benjamin hatte ihr zu helfen versucht und jetzt dieser Dank. Aber gut durchdacht war ihr Plan ja gewesen, was das ganze nur umso widerlicher machte. Benjamin von Tia zu entfernen, damit sie Tia verschleppen konnten. Nach Volterra? Wahrscheinlich. Und wo war jetzt dieser Demetri? Soweit Tia das alles nachvollziehen konnte, saß er bestimmt nicht in der Stadt und begnügte sich mit irgendeinem Menschen. Was war wohl ihr Plan? Wenn diese Lauren sie jetzt mit nach Volterra bringen würde, war es nur wahrscheinlich, dass... Da leuchtete Tia alles ein. Eine Geisel um Benjamin anzulocken. Sehr schlau.
"Demetri und du passen gut zusammen." sie lachte. Diese Lauren war ja schnell in Aros Gewalt zu kriegen. Bestimmt hatte sich dieser nicht einmal anstrengen müssen, damit sie alles tat was er ihr sagte. "Ist dir klar, dass Benjamin nur in Schwierigkeiten steckt, weil er dir helfen wollte?" Diese Person, die Tia fest an den Handgelenken hielt, widerte sie einfach nur an.